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Füchse Berlin
17.01.2006|Information|on

Aufbruchstimmung bei den Füchse - doch nun geht es zum Tabellenführer

Sie strahlten um die Wette. Als die versammelten Berliner Journalisten sich mit ihren Fragen überschlugen und wissen wollten, wie der plötzliche Wandel bei den Füchsen zu erklären sei, war Bob Hanning anzusehen, dass er sehr erleichtert war. Denn vor dem Spiel gegen den TuS Spenge war auch er etwas unsicher, wie die Mannschaft den Rückzug von den Ur-Füchsen Jörg Hok und Goran Stupar verarbeiten würde.


Sie tat es im Stile einer Klassemannschaft. Das 24:21 bedeutete nicht nur zwei immens wichtige Punkte im Abstiegskampf, sondern zeigte eine Mannschaft, die beweisen wollte, dass sie den großen Erwartungen gerecht werden will. Laufbereitschaft, Engagement und Zusammenhalt zeichneten das Team im ersten Spiel des Jahres aus. "Da war Feuer in der Mannschaft, da war Körpersprache", zeigte sich Hanning begeistert vom Auftreten seiner Spieler.

Mit Rückkehrer Sascha Detlof konnte Jörn-Uwe Lommel endlich variabel das Rückraumspiel gestalten lassen, Pavel Prokopec wird immer mehr seiner Rolle gerecht und bot am Freitag auf der Mittelposition eine Klasseleistung, Christian Rose glänzte mit sehr guten Anspielen und auch Oldie Stefan Matz explodierte bei seinen sechs Toren förmlich.

Einen Riesenrückhalt bot auch Carsten Ohle, der allein in einer Minute drei Siebenmeter abwehren konnte und damit die Spenger zur Verzweiflung trieb. Denn in einer Phase, als nur noch drei Berliner Feldspieler auf der Platte standen, wäre der Sieg fast noch in Gefahr geraten. Ein Schrittfehler des jungen Justus Loge brachte Spenge in Ballbesitz, doch Ohle bügelte den Fehler aus. „Das nehme ich auf meine Kappe“, sagte Jörn-Uwe Lommel. „Ich hätte Loge in dieser Phase nicht bringen dürfen, dafür ist er noch zu unerfahren“, nahm er den jungen Spieler in Schutz. Es hatte glücklicherweise keine negativen Auswirkungen.

"Im Rückraum sind wir jetzt weitgehend ordentlich aufgestellt, als nächste benötigen wir einen guten Kreisläufer", gab Bob Hanning einen Ausblick auf die nächste anstehende Spielerverpflichtung für die neue Saison, in der es für die Füchse zum Aufstieg reichen soll.

Zuvor geht es jedoch darum, die Klasse überhaupt zu halten. Und da steht am Mittwoch mit dem Spiel beim Tabellenführer Eintracht Hildesheim eine sehr schwere Aufgabe an. „“Wir wollen es der Eintracht so schwer wie möglich machen“, sagt Jörn-Uwe Lommel, der sich diverse Videoaufnahmen angesehen hat. „So richtig überzeugt haben die noch nicht“, hat er herausgefunden,“ aber sie haben eben die routinierten Leute und bleiben ruhig und gewinnen dann auch enge Spiele, wenn es nicht so rund läuft.“ Letztlich wäre er froh, wenn seine Mannschaft eine ordentliche kämpferische Leistung abliefern kann. „Die Zeit der Auswärtsklatschen sollte vorbei sein, wie haben in der kurzen Pause unser Spiel definitiv verändern können.“

Es gibt sicher einfachere Aufgaben in der Zweiten Liga Nord, als beim bekennenden Aufstiegsfavoriten anzutreten. Eintracht Hildesheim scheiterte in der vergangenen Saison erst in den Relegationsspielen gegen den Vertreter der Südstaffel am Aufstieg zur 1. Bundesliga. In dieser Saison soll das Ziel nun endlich erreicht werden.

Dazu wurde der ohnehin schon feine Kader nochmals verstärkt: Neu hinzu gekommen ist etwa Torwart Nikolaos Katsigiannis von der Ahlener SG. Der 22-jährige Keeper hatte eigentlich vor, zu TuSEM Essen zu gehen, aufgrund des drohenden Lizenzentzuges für die Essener entschied er sich jedoch für Hildesheim. Er sollte Jerome Cazal ersetzen, den es nach Kopenhagen gezogen hat. Aus Dessau kam Robert Klatt. Er entstammt der Magdeburger Handballschule und besuchte dort gemeinsam mit Markus Schiech das Handballinternat. Zudem kam mit Dennis Mathews aus Berlin ein vielversprechendes Talent auf der Außenbahn nach Niedersachsen. Von Emsdetten verpflichtete Gerald Oberbeck Kreisläufer Pierre Limberg.

Nach der überraschenden Auftaktniederlage beim Aufsteiger ASV Hamm hat sich das Team von Gerald Oberbeck schnell gefangen und mit sieben Siegen in Folge die Tabellenführung erobert. Lediglich die Heimniederlage gegen Emsdetten und das Unentschieden gegen Altenholz sorgen für einen dunklen Fleck auf der ansonsten sauberen Weste in der Halle 39.

Besondere Beachtung findet das Spiel am 18. Januar auch bundesweit, weil das Schiedsrichterpaar Rainer und Bernd Methe ihr Comeback geben werden. Nach einem Hörsturz von Rainer Methe Ende September war das Gespann für lange Zeit außer Gefecht gesetzt und musste sogar die Frauen-WM in Russland absagen. Das Duo Methe/Methe ist zusammen mit Geipel/Helbig und Lemme/Ullrich eines der drei deutschen Schiedsrichterpaare auf der Liste der IHF.




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