Aufgrund vieler EM-Teilnehmer fuhren die Füchse mit einer aus Routiniers, Junioren- und Jugendspieler zusammengestellten Mannschaft zum Turnier nach Dessau. Aus dem Profikader waren Richwien, Wiede, Romero, Löffler, Thümmler, Spoljaric und Heinevetter dabei. Die A-Jugend stellte Drux, Scheithauer, und Schade und aus der zweiten Mannschaft waren Skroblien, Hövels, Kroll und Weyhrauch mit in den Kader gerückt. „Die Jungs wissen sofort was gespielt wird, weil wir in allen Altersklassen die gleichen Systeme spielen“, erklärt Sportkoordinator Volker Zerbe.
Dementsprechend gut fanden sich die „verjüngten“ Füchse auch in die Partien. Gegen Dessau gab es einen deutlichen 18:11 Sieg und auch gegen den SC Magdeburg, der eine erste sechs aus Profikader aufstellen konnte, machten die Berliner eine gute Figur. Finalgegner HSV Handball hatte jedoch deutlich mehr Bundesligaprofis zur Verfügung und war dann für die gemischte Füchse-Auswahl eine Nummer zu groß. Angeführt vom besten Werfer des Turniers Petar Djordjic gewannen die Hanseaten das Endspiel mit 18:14. Dennoch zollten die Füchse-Verantwortlichen der eigenen Mannschaft Respekt. „Es ist erstaunlich, was wir hier gespielt haben. Wir sind hier heute mit Spielern aus meiner alten und der aktuellen A-Jugend angetreten plus ein paar Routiniers“, so Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning. Am Mittwoch steht das nächste Testspiel beim EHF Aue auf dem Programm.