Partnerschaft mit großer Reichweite: Füchse und Ströer
Die Füchse Berlin und das Medienhaus Ströer gehen eine Partnerschaft mit großer Reichweite ein, hunderte Screens an Straßen und Bahnhöfen werden künftig mit Handball-Content bespielt.
Bob Hanning bastelt an der Mannschaft der nächsten Saison. Mit drei feststehenden Neuzugängen, die für ein bundesweites Aufhorchen sorgten, und drei noch zu verpflichtenden Spielern will Hanning das bestehende Gerüst der Mannschaft ergänzen, um in der neuen Saison den Aufstieg in die 1. Bundesliga anzugehen. Wir sprachen mit dem Manager der Füchse über die Situation in Berlin.
Herr Hanning, seit etwas über sechs Monaten gestalten Sie die Gegenwart und Zukunft der Füchse. Wie ist Ihre Zwischenbilanz?
Hanning: Wenn man bedenkt, dass wir ohne Lizenz dastanden, drei wertvolle Spieler und den Trainer verloren haben, keinen Trikotsponsor hatten und lediglich 300 Zuschauer mobilisieren konnten, haben wir in den vergangenen sechs Monaten eine Erfolgsgeschichte hingelegt. Die Mannschaft wurde gezielt verstärkt, wir konnten namhafte und starke Partner gewinnen, spielen in der Max-Schmeling-Halle vor über 1000 Zuschauern. Wir sind sportlich auf einem guten Weg und lediglich einen Punkt hinter unserer Kalkulation zurück Ich bin sehr positiv gestimmt.
Trotzdem können Sie sich auf dem Erreichten sicher nicht ausruhen?
Hanning: Nein, sicher nicht. Wir haben 150 Baustellen gelöst, aber es warten auch noch 500 auf uns. Ich hoffe auch, dass die Mannschaft jetzt die Entwicklung nimmt, die der Trainer ihr zutraut. Sie trainieren jetzt sechs bis sieben Mal die Woche und es sind gute Ansätze sichtbar. Wir müssen jetzt die Punkte holen, die uns berechtigen weiter zu machen.
Für die neue Saison stehen bereits drei neue Spieler fest, mit denen der Angriff auf die Tabellenspitze vorgenommen werden soll. Sind die Planungen damit abgeschlossen?
Hanning: Mit Daniel Brack, Andrius Stelmokas und Markus Richwien haben wir drei starke Spieler verplichtet. Wir werden jetzt noch drei neue Spieler holen. Wir sind in abschließenden Verhandlungen. Wir stehen aber nicht unter Zeitdruck und werden jetzt nicht hektisch.
Bleibt da denn noch Platz für die aktuellen Spieler?
Hanning: Natürlich bleibt da Platz, eine Handballmannschaft besteht aus mindestens 14 Spielern. Das Gerüst der jetzigen Mannschaft wollen wir beibehalten. Mit den Spielern werden wir reden, wenn wir die nötige Punktzahl erreicht haben. Außerdem habe ich immer gesagt, wir wollen mit Berliner Jungs arbeiten. Ich will, dass jedes Jahr ein Nachwuchsspieler in den Kader eingebaut wird. Auch zur neuen Saison werden wir wieder einen Spieler hochholen.
Wie sichten Sie die Talente, die dafür in Frage kommen?
Hanning: Wir haben ein Nachwuchskonzept, dass wir in Gesprächen mit dem Handballverband Berlin und den Vereinen der Stadt weiterentwickeln werden. Mir liegt dabei auch sehr die Ausbildung der Trainer am Herzen. Die Füchse sehen sich als Gesamt-Berliner Verein, wir wollen den Handball in der Stadt, in der der HVB ja 12.000 Mitglieder hat, voranbringen. Es gibt hier soviele talentierte Handballer, wir werden sie finden.
Am kommenden Freitag erwarten die Füchse die Ahlener SG in Berlin. Da gab es im Hinspiel eine derbe Pleite.
Hanning: Das ist Schnee von gestern. Die Mannschaft arbeitet jetzt sieben Tage die Woche, diese Arbeit trägt erste Früchte. Ahlen ist sicherlich ein sehr schwerer Gegner, wir wissen aber auch, dass wir die Punkte, die uns zum Klassenerhalt fehlen, zuhause holen müssen. Da muss die Mannschaft über Leidenschaft und Kampfgeist zum Spiel kommen.
Das Gespräch führte Olaf Nolden
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