Die Gruppe D des diesjährigen EHF Cup hat es in sich. Drei von vier Teams haben Champions League Erfahrung und wollen die Gruppenphase daher natürlich überstehen. Derzeit sind die Füchse Berlin mit zwei Siegen und einem Unentschieden Tabellenführer, dicht gefolgt vom rumänischen Spitzenteam Constanta. Auch Chambery Savoie Handball, die in der französischen Liga vor kurzem die Welthandball von Paris Saint Germain geschlagen haben, konnten bereits drei Punkte sammeln.
„Das Constanta-Spiel ist für uns von elementarer Bedeutung“, sagt Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning. Mit einem Sieg würde der Abstand auf die Rumänen drei Punkte betragen, dann hätten die Füchse den Finaleinzug in den letzten beiden Spielen in Chambery und zu Hause gegen Hlohovec in der eigenen Hand. Im Hinspiel gegen den HCM Constanta erkämpften sich die Füchse Berlin ein 31:31-Unentschieden. „Das war richtiger „Old-School-Handball“, sagt Dagur Sigurdsson zurückblickend und erwartet auch für Sonntag eine kämpferische Partie. „Wir haben nur eine Chance, wenn wir wieder die Unterstützung des Publikums als achten Mann haben“, so der Isländer.
Von den verletzten Spieler wird keiner in den Kader zurückkehren, die Berliner Handballer müssen damit weiter ohne Spieler auf der Königsposition auskommen. Beim Heimsieg gegen Hannover am Mittwoch konnte der Ausfall über eine gute Mannschaftsleistung und die Unterstützung des Publikums im Fuchsbau kompensiert werden. Für das Spiel am Sonntag um 17:15 Uhr in der Max-Schmeling-Halle gibt es noch Tickets im Vorverkauf.