Den besseren Start erwischte der SCM und ging mit 2:0 in Führung. Im Gegenzug kamen die Füchse immer besser ins Spiel und setzten sich konstant von den Magdeburgern ab. Grund dafür war die gute Abwehrleistung, sowie ein stark haltender Timur Güner im Tor. Beim Stand von 10:5 Mitte der 1. Halbzeit waren die Füchse das erste Mal mit fünf Toren in Führung. Im Angriff funktionierte besonders gut das Zusammenspiel zwischen den Rückraumspielern und Kreisläufer Moritz Schade, der immer wieder gut in Szene gesetzt werden konnte. Jedoch stemmte sich der SCM dagegen, nutzte die Zeitstrafen der Füchse souverän aus und konnte zur Halbzeit wieder auf ein Tor heranziehen. Beim Stand von 13:14 gingen die Mannschaften in die Kabinen.
Wie schon in der ersten, gelang auch in der zweiten Hälfte den Magdeburgern der bessere Start. Trotz einer doppelten Überzahl gelang den Füchsen kein Tor, im Gegenteil, der SC Magdeburg ging mit 17:14 in Führung. Die Füchse fingen sich aber wieder. In der Folge glich die Mannschaft von Co-Trainer Roy Kalweit auf 17:17 aus. Die letzten 15 Minuten ging es hin und her, wobei die Magdeburger meist in Führung waren. Doch angeführt von Christoph Reißky und Max Scheithauer konnten die Jungfüchse in der 52. Minute wieder mit 23:22 und in der 55. Minute mit 25:23 in Führung gehen. Auch die Außen Max Gerbl und Dominic Röder machten in dieser Phase wichtige Treffer. Doch auch diesen Vorsprung egalisierten die Magdeburger. Nachdem Dominic Röder unglücklich von Siebenmetern am Pfosten scheiterte, hatte der SCM die Chance beim Stand von 26:26 wieder in Führung zu gehen. Doch den Strafwurf der Magdeburger konnte Torwart Alexander Heyder parieren. Auch auf der anderen Seite wurde den Füchsen wieder einen Strafwurf zugesprochen und wieder ging Dominic Röder an den Punkt. Diesmal verwandelte er souverän und sorgte 40 Sekunden vor dem Schlusspfiff für den Siegtreffer zum 27:26. Die Füchse verteidigten die letzten Sekunden leidenschaftlich und sicherten sich so den Staffel- und Derbysieg.
Die besten Werfer der Partie waren Max Scheithauer (6), Christoph Reißky (5), Dominic Röder (5) und Moritz Schade (4).
„Am Ende haben wir mit viel Willen und Einsatz einen kämpferischen und glücklichen Sieg errungen. Dennoch haben wir uns zu viele Technische Fehler erlaubt im Angriff. Besonders zufrieden bin ich mit Timur Güner und Alexander Heyder.“ schließt Co-Trainer Roy Kalweit nach dem Spiel sein Fazit.
Für die Füchse geht es an diesem Wochenende weiter mit dem Rookie Cup in Berlin. Das Viertelfinal-Hinspiel wird am 26.04. in Essen ausgetragen.