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Füchse BerlinFüchse Berlin
04.05.2014|Information|ATz

Füchse erreichen weiteres Saisonziel mit Sieg gegen Lübbecke

Die Füchse Berlin haben mit dem 25:23-Heimsieg gegen den TuS N-Lübbecke und der gleichzeitigen Niederlage der MT Melsungen in Flensburg ihr Saisonziel Tabellenplatz 5 bereits drei Tage vor Ende der Spielzeit erreicht. Das Team um Trainer Dagur Sigurdsson ist für die Hessen nicht mehr einholbar. Die Qualifikation für den europäischen Wettbewerb hatte die Mannschaft bereits durch den DHB-Pokalsieg geschafft. Im Heimspiel gegen Lübbecke waren Konstantin Igropulo und Iker Romero mit jeweils fünf Toren die besten Werfer vor 7.439 Zuschauern.

Gleich zu Beginn des Spiels sorgte ein Rückkehrer im Fuchsbau für Freudenstimmung. Denn mit Nationalspieler Sven-Sören Christophersen, der vor wenigen Tagen in Emsdetten sein Comeback feierte, erzielte ein absoluter Publikumsliebling in seinem ersten Heimspiel nach langer Verletzungspause prompt das erste Tor der Berliner. Auf der Gegenseite zeigte indessen Lübbeckes Rückraumakteur Jens Schöngarth, dass er ebenfalls eine gehörige Portion Kraft im Arm hat. Durch seinen Doppelschlag aus der der Distanz drehte sich die Partie vorerst zu Gunsten der Gäste. 

Besonders am aufmerksamen Mittelblock von Lübbecke bissen sich die Füchse zunächst die Zähne aus. Und wenn der amtierende Pokalsieger sich einmal die freie Position erspielen konnte, wartete der gut aufgelegte Torhüter Nikola Blazicko auf die Würfe. Der Schlussmann parierte in der Anfangsphase bereits vier Versuche, während sich für Lübbecke immer wieder Kontermöglichkeiten ergaben. Darüber hinaus stach bei den Gästen Ales Pajovic heraus, der mit fünf Toren in der ersten Hälfte kaum zu halten war. Zwischenzeitlich führte "das stärkste Dorf im Land" sogar mit drei Treffern.

Die Füchse konnten zwar leicht verkürzen, taten sich allerdings weiterhin schwer und benötigten eine Initialzündung. Trainer Dagur Sigurdsson reagierte und schickte Kapitän Iker Romero auf das Parkett. Wenige Sekunden später zappelte dessen erster Wurfversuch auch direkt im Netz zum 6:7. Lübbecke büßte immer mehr an Vorteil ein und rannte sich nun ebenfalls an der besser sortierten Abwehr um Denis Spoljaric fest. Bis zum Pausenpfiff konnten die Hausherren somit wieder das Zepter in die Hand nehmen und Angriffe kontrolliert vortragen: Zweimal fand Eigengewächs Fabian Wiede die Lücke und brachte die Füchse zum 11:10 nach 24 Minuten in Führung. Nun funktionierten ebenfalls die Offensivvariationen, Petersen wurde auf Außen spielerisch in Szene gesetzt und verwandelte sicher. Somit gingen die Füchse mit 13:11 in die Kabine, Lübbecke blieb allerdings in Schlagdistanz.

Genau diese Schlagdistanz überbrückten die Gäste gleich nach dem Seitenwechsel mit einem optimalen Start. Lübbecke nutzte Fehler der Füchse wie zu Beginn der ersten Hälfte. Hintereinander erzielten Pajovic, Gustafsson und Wilke die Treffer und drehten das Spiel innerhalb von drei Minuten. Lübbecke spielte stark auf, doch die kämpferische Einstellung der Füchse stimmte weiterhin. Beide Mannschaften kämpften nun mit offenem Visier, doch innerhalb von dreißig Sekunden ermöglichten zwei Zeitstrafen den Berlinern die Möglichkeit, sich abzusetzen. Sowohl Mattias Gustafsson als auch der ehemalige Fuchs Gabor Langhans griffen zu hart in der Deckung zu. Obendrein wurde den Füchsen der Strafwurf zugesprochen, welchen Igropulo zum 17:17 nach 42 Minuten verwandelte.

Doch die zweiminütige Dominanz der Hausherren blieb aus, erneut machte Ales Pajovic den Berlinern einen Strich durch die Rechnung. Mit zwei Unterarmwürfen zu seinen Treffern Nummer Sieben und Acht stellte der Rückraumlinke die Defensive der Füchse weiterhin auf eine harte Probe. Derweil löste Silvio Heinevetter seinen Torhüterkollegen Petr Stochl ab, konnte die erneute Führung der Gäste allerdings nicht verhindern. Dennis Wilke brachte mit zwei Siebenmetern zum 20:21 den TuS N-Lübbecke wieder in Front. 

Die Schlussminuten brachen an, beide Teams waren wieder komplett und die Hausherren gaben noch einmal Gas. Nun war wieder die Zeit von Routinier Iker Romero angebrochen. Der Spanier dominierte in den Schlussminuten durch Spielübersicht, zwei Ballgewinne sowie einen Treffer. Dazu packte sich Nachwuchsspieler Paul Drux, der zuvor schon 60 Minuten mit seiner A-Jugend auf dem Buckel hatte und das Viertelfinalrückspiel 39:29 gewann, aus der zweiten Reihe ein Herz und setzte das Leder zum 24:22 wenige Minuten vor Schluss in den linken Winkel. Lübbecke verkürzte zwar noch einmal durch Vuckovic, doch im direkten Gegenzug durchbrach Romero die Offensivfalle der Gäste und besiegelte den Sieg der Füchse mit dem 25:23 Endstand. Nach der Niederlage von Melsungen bei Flensburg ist den Berlinern der fünfte Tabellenplatz nicht mehr zu nehmen.

Das nächste Mal vor eigenem Publikum spielen die Füchse Berlin nun beim Finalturnier um den EHF Cup am 17. und 18. Mai. Für die Partien sind noch Karten im Vorverkauf erhältlich. 

Torschützen: Igropulo 5, Romero 5, Petersen 4, Wiede 3, Drux 3, Christophersen 2, Zachrisson 2, Nielsen 1




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