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Füchse BerlinFüchse Berlin
11.05.2014|Information|ATz

Dezimierter Füchse-Rückraum sichert die beiden Punkte in Wetzlar

Die Füchse Berlin haben bei der HSG Wetzlar einen 25:24-Auswärtssieg eingefahren. Vor 4.222 Zuschauern lieferten sich beide Mannschaften über weite Strecken ein Spiel auf Augenhöhe. Nachdem Wetzlar besser ins Spiel kam, konnten die Füchse mit einer 15:14-Führung in die Halbzeit gehen. Am Ende war es dann der beste Werfer Konstantin Igropulo, der kurz vor dem Ende die Entscheidung herbeiführte. Der Russe war mit 7/2 Toren bester Werfer, Sven-Sören Christophersen traf sechs Mal. 

Es war ein Aufeinandertreffen der ersatzgeschwächten Teams. Nachdem bei bei Wetzlar Daniel Valo, Dennis Krause, Ivano Balic, Kevin Schmidt und Sebastian Weber fehlten, reisten bei den Füchsen Jaszka, Romero, Drux und Horak nicht mit zum Auswärtsspiel. Dennoch wollten die Füchse Berlin von Beginn an das Beste aus den Möglichkeiten machen. Mit in den Kader gerückt waren die beiden Mittelmänner der Juniorfüchse Jaron Siewert und Kenji Hövels. 

Den besseren Start in die Partie erwischte Wetzlar. Nach 15 Minuten führten die Mittelhessen bereits mit 9:5 und brachten die Füchse-Defensive in Bedrängnis. Die Reaktion von Trainer Dagur Sigurdsson war eine Umstellung in der Abwehr auf das 5:1-System und ein Wechsel im Tor von Heinevetter auf Stochl. Damit gelang es den Gästen besser, den Angriff der Hausherren zu stören. In den letzten Minuten des ersten Durchgangs kämpften sich die Füchse dann Tor um Tor weiter heran. Igropulo und Christophersen machten Druck aus dem Rückraum und Sigurdsson brachte bereits vor dem Halbzeitpfiff immer wieder einen zusätzlichen Feldspieler und nahm Petr Stochl von der Platte. Die Maßnahme zeigte auch prompt Erfolge: mit dem Schlusspfiff von Halbzeit eins traf Sven-Sören Christophersen aus dem linken Rückraum zur 15:14-Führung der Berliner.

Nach dem Wiederanpfiff setzte Sigurdsson weiter auf die taktische Variante und konnte so den Vorsprung weiter verteidigen. Doch nach gut 40 gespielten Minuten kam auch Wetzlar noch einmal zurück und ging selbst mit 21:19 in Führung. Die Füchse gaben in der Schlussphase auch Youngster Jaron Siewert Einsatzzeiten auf der Mittelposition um für Entlastung zu sorgen. Der 20-jährige bedankte sich mit Überblick und erzielte in der wichtigen Schlussphase mit dem Tor zum 24:23 fünf Minuten vor dem Schlusspfiff seinen ersten Treffer in der DKB Handball-Bundesliga. Auch Petr Stochl war nun voll da und parierte einige wichtige Bälle für sein Team. Wetzlar konnte die eigenen Chancen nicht nutzen, so gelang Konstantin Igropulo knapp zwei Minuten vor dem Ende der Ausgleich zum 24:24. Nach erneuter Parade von Stochl und Auszeit von Trainer Sigurdsson war es dann wieder der russische Nationalspieler, der mit seinem siebten Treffer das 25:24 aus Füchse-Sicht erzielte und den Berlinern so die beiden Punkte sicherte.

Die Füchse haben damit den Abstand auf die MT Melsungen auf acht Punkte vergrößert und liegen nur noch drei Punkte hinter dem HSV Hamburg. Nach der Partie ging es für Jonas Thümmler und Fabian Wiede per Flugzeug zurück nach Berlin. Für die beiden Abiturienten stehen am Montagmorgen bereits die nächsten Prüfungen im Schul- und Leistungssportzentrum Berlin auf dem Programm. Ihre Mannschaftskollegen machten sich per Bus auf die rund 6-stündige Rückreise. Am Montagnachmittag beginnt dann die Vorbereitung auf das Europapokal Finalturnier, das am kommenden Wochenende in der Max-Schmeling-Halle stattfindet. 

Torschützen: Igropulo (7/2), Christophersen (6), Löffler (4), Wiede (2), Petersen (2), Thümmler (1), Siewert (1), Richwien (1), Zachrisson (1)




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