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18.12.2014|Information|SvN

Füchse kämpfen sich ins DHB-Pokal Viertelfinale

Mit einer kämpferischen Leistung haben sich die Füchse Berlin beim HC Erlangen in das Viertelfinale des DHB-Pokals geworfen. Der Titelverteidiger gewann in der Arena Nürnberg mit 27:23 (12:10), vor allem weil Fabian Wiede mit fünf Toren und einer guten Defensivleistung glänzte. Ebenfalls maßgeblich am Erfolg war Mattias Zachrisson mit sieben Treffern beteiligt. Lange Zeit hielt Nikolas Katsigiannis den HCE im Spiel, doch in der zweiten Halbzeit schwanden dem Bundesliga-Aufsteiger die Kräfte.

Beide Mannschaften begannen mit einer 6:0-Formation, welche zunächst kaum Möglichkeiten zuließen. Erst in der dritten Minute erzielte Fredrik Petersen den ersten Treffer des Spiels. Doch auch die Erlanger hatten in der Folge passende Antworten parat und kämpften sich in die Partie. Nikolai Link sorgte mit dem Rückraumkracher für das 2:1, im direkten Gegenzug zeigte dann aber Fabian Wiede, dass er es mindestens genauso gut aus der Entfernung treffen kann.

Dennoch war das Spiel sehr ausgeglichen. Martin Stranovsky und Ole Rahmel, zwei der Hauptprotagonisten schlechthin im Spiel der Erlanger,  übernahmen wieder die Verantwortung und brachten Erlangen mit 4:3 in Front. Nikolas Katsigiannis war an diesem Abend erneut gut aufgelegt. Er parierte nicht nur den Siebenmeter gegen Petar Nenadic, sondern auch sehenswert den Heber von Fredrik Petersen.

In der Anfangsviertelstunde blieb es eine vollkommen ausgeglichene Partie, Silvio Heinevetter, der bisher keinen Ball zu halten bekam, wurde durch Petr Stochl ausgewechselt. Dieser konnte sich in den Folgeminuten positiv einfügen. Dennoch ließ sich Erlangen keinen Rückstand aufzwingen, ganz im Gegenteil. Zwar konnten die Füchse durch den Siebenmeter von Iker Romero wieder in Führung gehen, doch Sebastian Preiß glich nach Vorlage von Ole Rahmel wieder aus.

Die Füchse stellten noch einmal personell um, stabilisierten sich in der 6:0-Abwehr und agierten mit guter Übersicht beim Tempogegenstoß, Petersen steckte an der Kreismitte auf Nielsen durch, der das 10:9 zu Gunsten der Füchse erzielte (26.) Eine ebenso starke Partie machte Bartlomiej Jaszka, der immer wieder die Anspiele zum richtigen Zeitpunkt fand. Davon profitierte öfters Mattias Zachrisson, der mit seinem vierten Treffer den Vorsprung der Gäste zur Pause erhöhte.

Erlangens Trainer Frank Bergemann schien seiner Mannschaft in der Halbzeit noch einmal Mut zugesprochen zu haben, denn nach dem Seitenwechsel sorgten Nikolai Link und Oliver Hess für den guten Start und den Ausgleich des HCE. Pavel Horak konnte sich daraufhin erstmals in dieser Begegnung in der Offensive in Szene setzen und die kurze Flaute der Füchse nach vier Minuten beenden. Es sollte die einzig nennenswerte Schwächephase der Gäste gewesen sein. Denn daraufhin fingen sich die Berliner und erhöhten durch Nielsen und Petersen auf drei Treffer.

Die Füchse waren aufmerksam in der Verteidigung und verschoben immer wieder schnell die Abwehr. Selbst eine Unterzahl hielt die Gäste nicht auf, vor allem weil Fabian Wiede mit seinem unglaublich starken Wurf direkt in den Winkel traf. Erlangen kam nur über die Außen, weil der Innenblock der Hauptstädter keinen Freiraum hergab. Dort konnten sich Jonas Link und Ole Rahmel mit leidenschaftlichem Kampf durchsetzen. Doch die Füchse hielten dagegen, Wiede hatte einen starken Tag erwischt und antwortete erneut mit dem Treffer von rechts.

Langsam aber sicher machte sich der qualitative Unterschied bemerkbar. Erlangen konnte nicht wie in der Vorwoche an die sensationelle Leistung gegen die Rhein-Neckar Löwen anknüpfen und verlor die Linie. Auf der anderen Seite hatte Fabian Wiede den Durchblick, der beim Sprung in der Rückraummitte den freistehenden Fredrik Petersen auf Außen anspielte, welcher den flüssigen Angriff ebenso sehenswert abschloss. Zachrisson setzte darauf gegen die schwankenden Gastgeber mit dem Doppelpack zum 21:16 nach. 

Erlangens Kräfte schwanden, die Abschlüsse wurden immer schwächer. Trainer Frank Bergemann merkte das auch und nahm die Auszeit, um seine Mannschaft auf die Schlussphase einzustimmen. Die kurze Unterbrechung schien dem HCE gut getan zu haben, Nikolai Link setzte den Treffer. Kurz darauf nutzten Sigurbergur Sveinsson und Benedikt Schwandner kurzzeitig die Abspielfehler der Füchse aus und verkürzten noch einmal auf drei Treffer. 

Iker Romero derweil mit Fortüne, der im Nachfassen den Siebenmeter verwandeln konnte. Kurzzeitig wurde es doch noch einmal eng, als sich Petr Stochl über einen Angriff der Erlanger beschwerte und die Zeitstrafe kassierte. Erlangen nutzte die Überzahl aus, Schwandner lief heiß und verkürzte mit dem Doppelschlag  auf 23:24 (57.). Doch zwei Spieler machten an diesem Abend den Unterschied. Erlangen verlor den Ball einmal zu viel. Daraufhin übernahm Bartlomiej Jaszka die Verantwortung und traf unter Druck. Anschließend machte Fabian Wiede alles klar. Zuerst aufmerksam in der Defensive mit dem Steal gegen Martin Stranovsky, anschließend mit seinem fünften Treffer zum entscheidenden 26:23 in der vorletzten Spielminute. Mattias Zachrisson, der beste Torschütze des Spiels mit sieben Treffern, setzte dann den Schlusspunkt zum 23:27 Endstand.

Damit ziehen die Füchse Berlin in das Viertelfinale des DHB-Pokals ein, das Anfang März ausgetragen wird. 

Torschützen: Zachrisson (7), Wiede (5), Petersen (4), Romero Fernández (4/3), Jaszka (3), Nielsen (2), Horak (1), Drux (1)

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