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Füchse BerlinFüchse Berlin
23.12.2014|Information|ATz

Füchse beenden das Heimspiel-Jahr mit Sieg gegen Göppingen

Großer Jubel bei den Füchsen Berlin vor ausverkauftem Haus. Einen Tag vor Heiligabend belohnten sich die Hauptstädter nach großen Kampf gegen Frisch Auf Göppingen mit einem 24:22 (11:12)-Erfolg und konnten so die ersten beiden Rückrundenpunkte sichern. Lange Zeit führten die Gäste und hatten gute Chancen auf einen Auswärtserfolg. Doch nach einer Leistungssteigerung in der Defensive konnten sich die Füchse für die Disziplin und Einsatzbereitschaft belohnen. Beste Torschützen der Begegnung bei den Gästen waren Jona Schoch, Marcel Schiller und Felix Lobedank mit fünf Treffern. Für die Füchse trafen Matias Zachrisson, Jesper Nielsen, Fredrik Petersen und Paul Drux je viermal.

Beide Mannschaften, die mit Verletzungssorgen in die Begegnung gingen, begannen mit einer disziplinierten und gut organisierten 6:0-Defensive, wodurch in der Anfangsphase nur selten der Torabschluss erfolgte. Die Füchse erzielten mit Jesper Nielsen am Kreis zwar den ersten Treffer der Partie, doch nach spätestens sieben Minuten hatte Göppingen komplett in das Spiel gefunden. Anton Halèn und Felix Lobedank drehten den Spielstand zu Gunsten von Frisch Auf Göppingen, was ebenfalls deren Schlussmann Nikola Marinovic zu verdanken war, der früh mit vier Paraden glänzten.

Mit zunehmenden Spielverlauf taten sich die Füchse schwer, durch die weiterhin kompakt stehende Abwehr der Göppinger durchzukommen. Somit erarbeiteten sich die Gäste nach 16 Minuten eine Drei-Tore-Führung. Selbst nach der ersten Zeitstrafe gegen Zarko Sesum blieb Göppingen tonangebend, Berlin schloss derweil die Angriffe zu früh ab, anstatt sich klare Möglichkeiten zu erarbeiten. Etwas Nervosität und Unsicherheit spielte nach den vergangenen Misserfolgen ebenfalls eine Rolle, zumindest behielt Fredrik Petersen mit dem erfolgreichen Siebenmeter die Nerven und konnte auf 6:8 verkürzen.

Bei Göppingen dominierten die Rückraumschützen, Jona Schoch und Zarko Sesum behaupteten mit jeweils zwei harten Würfen aus der Distanz die Führung der Baden-Württemberger. Währenddessen zeigte Fabian Wiede auf der anderen Seite seine Klasse. Der Linkshänder traf sehenswert aus dem Rückraum und spielte in der nächsten Offensivaktion einen überragenden Pass nach Linksaußen auf Fredrik Petersen. Vor allem weil Silvio Heinevetter einen Ball nach dem anderen parierte, kamen die Füchse bis zur Halbzeitpause auf einen Treffer heran. Besonders der direkte Anschlusstreffer von Jesper Nielsen zum 11:12 unterstrich die Entschlossenheit der Gastgeber. Iker Romero suchte als Spielmacher die Lücke, verteilte den Ball, welcher im richtigen Moment an den Kreis gespielt wurde.

Mit dieser kämpferischen Einstellung gingen die Berliner auch in die zweite Halbzeit. Besonders Paul Drux übertrumpfte Göppingens Defensive  mit drei Treffern zu Beginn des zweiten Durchgangs zum 14:14. Der 19-jährige Nationalspieler war aber nicht der einzige Akteur, der die Zuschauer an diesem Abend begeisterte. Nachdem der ehemalige Göppinger Pavel Horak die Führung für die Füchse herbeiführte, entfachte Bartlomiej Jaszka mit seinem Treffer ein wahres Feuerwerk. Das Publikum in der Max-Schmeling-Halle machte eine ohrenbetäubende Stimmung wie in einem Endspiel des Europapokals.

Allerdings hatte Frisch Auf Göppingen weiterhin schlagkräftige Antworten parat, Youngster Jona Schoch überzeugte weiterhin mit sehenswerten Rückraumtreffern. In dieser heikle Phase des Spiels kam Petr Stochl für einen Strafwurf ins Tor, konnte den vierten erfolgreichen Siebenmeter von Marcel Schiller aber nicht verhindern. Die Emotionen kochten in der Schlussphase über, besonders weil sich die Füchse acht Minuten vor dem Abpfiff wieder heran kämpften. Matias Zachrisson verpasste die erneute Führung der Hausherren aufgrund eines Schrittfehlers beim Tempogegenstoß. Geschäftsführer Bob Hanning sorgte mit seinem Unmut über diese Entscheidung für eine Initialzündung bei Mannschaft und Halle und verwandelte den Fuchsbau in einen Hexenkessel.

Das Spiel stand nun auf des Messers Schneide. Fabian Wiede setzte sich durch zum 21:20, Silvio Heinevetter parierte zum zwölften Mal. Als darauf Iker Romero drei Minuten vor Schluss die erste Zwei-Tore-Führung erzielte, war der Grundstein zum Sieg gelegt. Göppingen stand unter Druck bei noch zwei Minuten auf der Uhr, die Füchse verschoben aufmerksam und zwangen die Gäste zum Offensivfoul. Im Gegenzug machte Matias Zachrisson für die Hauptstadthandballer dann alles klar, der Treffer von Felix Lobedank zum 24:22-Endstand kam zu spät. Damit stehen die Füchse Berlin wieder auf einen einstelligen Tabellenplatz und haben am zweiten Weihnachtsfeiertag das letzte Spiel des Jahres in der DKB Handball-Bundesliga beim VfL Gummersbach zu bestreiten. 

Torschützen: Drux 4, Nielsen 4, Zachrisson 4, Petersen 4/1, Romero 3, Horak 2, Wiede 2, Jaszka 1




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