Doch zu Beginn der ersten Hälfte sah es nicht gut für die Juniors aus. Nach acht Minuten führten die Gäste schon 1:6 und bauten diese Führung bis zur 15. Minute sogar auf 4:11 aus. Die Füchse präsentierten sich bis zu diesem Zeitpunkt nicht in der besten Verfassung. Im Angriff verließ man sich zu oft auf den Erstligaspieler Fabian Wiede, der die Füchse bis dahin im Spiel halten konnte.
Doch durch eine Überzahlsituation fanden die Juniors wieder den Anschluss an den VfL. So holte das Juniorteam durch große Leidenschaft Tor um Tor wieder auf und egalisierte den Potsdamer Vorsprung. In der Folge verloren die Gäste ihre Konzentration, so dass der Kapitän der Potsdamer sich zu einer Tätlichkeit hinreißen ließ und dementsprechend disqualifiziert wurde. Beim Stand von 15:15 gingen die Mannschaften in die Halbzeitpause.
Auch in der zweiten Hälfte verlor das Spiel nicht an Intensität. Beide Seiten kämpften um den wichtigen Derbysieg. Bis zur 40. Minute beim Stand von 20:20 konnte sich keine der beiden Mannschaften großartig absetzen. Angeführt von Kapitän Konstantin Büttner eroberten die Füchse jedoch die Oberhand über die Partie. Auch dank eines gut aufgelegten Torhüter-Gespannes setzte man sich über ein 23:20 auf ein 29:24 in der 52. Minute ab. Besonders Jungfuchs-Torhüter Alexander Heyder sorgte in dieser Phase mit vielen Paraden für Aufsehen. Mit dem Endergebnis 34:30 blieb der Sieg nach 60 intensiven Minuten in Berlin.
Die Füchse haben trotz schlechtem Anfang zurück ins Spiel gefunden und bewiesen bei der Aufholjagd große Moral und Leidenschaft. Am kommenden Wochenende hat die Mannschaft spielfrei und kann sich somit optimal auf das nächste Heimspiel am 31. Januar gegen die SG Flensburg-Handewitt II einstellen.
Torschützenliste der Füchse:
Tom Skroblien (7/4), Konstantin Büttner (6), Fabian Wiede (5), Christoph Genilke (4), Willy Weyhrauch (2), Dominik Steinbuch (2), Narita Kohei (2), Max Bauer (2), Dennis Schmöker (1), Paul Otto (1), Julian Kassler (1) Matti Spengler (1)