Partnerschaft mit großer Reichweite: Füchse und Ströer
Die Füchse Berlin und das Medienhaus Ströer gehen eine Partnerschaft mit großer Reichweite ein, hunderte Screens an Straßen und Bahnhöfen werden künftig mit Handball-Content bespielt.
Schon vor dem Spiel ahnte Trainer Sviridenko Böses. Michael Jantzen machte sich zwar warm, signalisierte jedoch, dass er nicht spielen könne, sein verletztes Knie schmerzte zu sehr. Als am Ende dieser rasanten Partie mit vielen Tiefen und einigen Höhen zwischen Landwehrhagen und den Füchsen auf der Anzeigetafel das Endergebnis mit 28:28 zu lesen war, sprach Georgi Sviridenko von einem Punktgewinn.
Davon konnte zur Halbzeit noch niemand etwas ahnen. Mit 10:16 ging es aus Füchse-Sicht in die Kabine, wo Sviridenko in aller Ruhe darauf hinwies, dass seine Spieler endlich anfangen sollten, sich Torchancen spielerisch zu erarbeiten und vor allem zu verwerten. Etliche Tempogegenstöße wurden nicht verwandelt, zwei Siebenmeter fanden nicht ihr Ziel. So konnte der HSC locker die Füchse auskontern und führte völlig verdient zur Pause mit 6 Toren. Die Jungfüchse – in der Startaufstellung bis auf Jens Deffke mit Matthews, Detloff, Roemling, Schücke und Kannegießer eine komplette U21-Mannschaft – hatten insbesondere in den ersten 20 Minuten Schwierigkeiten, ins Spiel zu finden. „Wir saßen wohl alle noch im Bus, haben uns von der langsame Spielweise der Landwehrhagener einlullen lassen“, fasste Deffke die desolate Vorstellung zusammen.
Nach der Pause änderte Svirideko die Taktik, brachte Riedel auf Rechtsaußen, in der Abwehr sorgte Pohlack für mehr Sicherheit. Nun wurde auch die Schnelle Mitte konsequent gespielt, was vor allem Matthews zu nutzen wußte, der am Ende 9 Tore beitragen konnte. In der 53. Minute war die Aufholjagd fast geschafft, von 22:16 kamen die Füchse auf 23:22 heran. Die Landwehrhagener mussten nun zunehmend dem hohen Tempo Tribut zollen, zogen jedoch erneut auf 26:23 davon.
Doch an ein Aufgeben dachten die Füchse nicht. Beim 27:27 war erstmals der Ausgleich geschafft, und nach dem 28:28 wenige Sekunde vor dem Ende war bei eigenem Ballbesitz sogar fast noch der Siegtreffer möglich, was aber, so Sviridenko, letztlich unverdient gewesen wäre. Neuzugang Riedel machte in seiner ersten Bundesligapartie seine ersten beiden Tore für Berlin. Er habe der Mannschaft geholfen, hieß es hinterher, und sei erstaunlich gut gewesen.
Dafür verlängerte sich nach diesem schweren Spiel die Verletztenliste der Füchse erneut. Deffke zog sich eine tiefe Schnittwunde an der Wurfhand zu („Ich habe keine Ahnung wie es passiert ist, plötzlich blutete es“), wird eine Woche ohne Ball trainieren müssen. Der Schnitt musste noch in Landwehrhagen im Krankenhaus genäht werden. Schücke erhielt einen schweren Schlag auf de Brustkorb, erste Diagnose ist eine schmerzhafte Rippenprellung. Ob ein Knochen gebrochen ist, soll eine Untersuchung Anfang der Woche ergeben.
Seit dem dritten Spieltag ist Sviridenko nunmehr damit beschäftigt, zu improvisieren, fast die komplette erste Sieben fehlt verletzungsbedingt. Umso höher ist der Punktgewinn in Landwehrhagen zu bemessen.
Statistik
HSC: Petrauskas, Triantafillou, Hermenau 5, Hinz 5/3, Tataraga 4, Krüger 2, Ditzel 1, Dorst 2, Selmanovic 5/2, Kudzma, Kersten, Behling 4
Füchse: Chambers-Montalvo, Herrmann, Pohlack 1, Blascyk, Stupar 7/1, Kannegießer, Roemling 1, Matthews 10, Detlof 3, Deffke 3, Schücke 1, Hartensuer, Riedel 2
Zuschauer: 450
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