Rückblickend zeigen sich die Füchse zufrieden mit den bereits bestrittenen Spielen nach der WM-Pause. „Es tut gut, dass wir jetzt mit drei Siegen gestartet sind, das gibt Sicherheit. Der Spielverlauf zeigt aber auch, dass wir weiter an uns arbeiten müssen, um uns für die kommenden Aufgaben zu wappnen“, erklärt Volker Zerbe. Zeit sich auszuruhen bleibt den Hauptstädtern nicht. Am Sonntagnachmittag steht die zweite Partie in der Gruppenphase des EHF-Pokals gegen HC Vojvodina bevor. „Vojvodina hat ein junges Team und hat nichts zu verlieren. Sie wollen sich weiterentwickeln und gut spielen, ich kenne natürlich auch viele Spieler. Wir müssen von der ersten Minute an ernsthaft agieren und das Spiel dann gewinnen, immerhin wollen wir unseren Ziel des Finalturniers in Berlin ein Stück näher kommen“, sagt der gebürtige Serbe Petar Nenadic in den Reihen der Füchse.
Qualifiziert für die Gruppenphase hatten sich die Serben aus der zweitgrößten Stadt des Landes Novi Sad gegen SKA Minsk. Ihr erstes Spiel in eigener Halle gegen Skjern Handbold war allerdings weniger erfolgreich. Noch zur Halbzeit führte Vojvodina mit 14:13. In der zweiten Halbzeit mussten sie sich dann aber der Mannschaft aus Dänemark geschlagen geben und verloren mit 23:25. In Berlin will man es nun besser machen, doch die Hauptstadthandballer haben nichts zu verschenken.
Die Füchse können das Selbstvertrauen aus den letzten Spielen mitnehmen. Im EHF-Pokal steht für sie bisher ein Sieg zu Buche. Gegen den FC Porto gewannen sie auswärts deutlich mit 26:20 und nun sollen auch in eigener Halle die ersten Punkte eingefahren werden. Laut Petr Stochl ist die Stimmung in der Mannschaft gut: „Ich weiß nicht, was in der Hinrunde nicht so funktioniert hat, da gab es viele Gründe. Jetzt sind wir wieder zurück auf dem Niveau, wo wir hin wollen. Ich habe das Gefühl, jetzt sind wir im Rhythmus und die Leistungen der letzten drei Spiele waren kein Zufall. Das wollen wir am Wochenende, gerade zu Hause, auch wieder zeigen.“ Und das nicht zuletzt für die Zuschauer, auf deren Unterstützung die Mannschaft baut. Zusammen sollen die Punkte im Fuchsbau gehalten werden.
Angepfiffen wird das Spiel von dem mazedonischen Schiedsrichtergespann Saso Krkacev/Gjoko Kolevski um 17:15 Uhr in der Max-Schmeling-Halle. Karten für die Begegnung sind noch an der Tageskasse erhältlich. Tickets für die weiteren Gruppenspiele und das EHF Cup Finalturnier gibt es im Vorverkauf.