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Füchse Berlin
15.03.2015|Information|ATz

Zurück im EHF Final Four - Füchse Berlin siegen dank starker zweiter Halbzeit

Zur Halbzeit hatten die Füchse Berlin noch arge Probleme gegen die Gäste vom FC Porto. Die Chancenverwertung glich zwischenzeitlich der bei der vergangenen Ligapleite gegen den THW Kiel. Dagur Sigurdsson entschuldigte sich sogar direkt im Anschluss an die Partie für eine "unterirdische Leistung". Doch alle Zweifel wurden spätestens im zweiten Durchgang beseitigt. Nach der Einwechslung von Kapitän Iker Romero fanden die Gastgeber zu alter Stärke zurück und ließen müden Portugiesen am Ende keine Chance. Bester Torschütze der Partie war Fabian Wiede mit sechs Treffern, Paul Drux und Iker Romero waren fünfmal erfolgreich. Durch den 25:20 (7:8)-Heimsieg zogen die Füchse zum zweiten Mal in Folge in das Final Four des EHF-Pokals ein. Am 16. und 17. Mai findet das Final Four in der Max-Schmeling-Halle statt.

Die Hausherren agierten mit der klassischen 6:0-Defensive, in der Jesper Nielsen und Pavel Horak im Innenblock zunächst überhaupt keine Freiräume ließen. Dadurch kamen die Füchse zu leichten Toren und gingen früh durch Petersen, Wiede und Drux mit 3:0 in Führung. Zweimal hintereinander parierte Petr Stochl obendrein die Gegenstöße der Gäste mit blitzschnellen Reaktionen. Bis dahin war noch keine Schwäche im Spiel zu erkennen, die bittere Ligapleite gegen Kiel schien vergessen. Allerdings bekam Porto weiterhin die Chance zum Tempogegenstoß, weil in der Offensive der Berliner doch noch die Feinabstimmung fehlte. 

Torhüter Alfredo Bravo hielt die Portugiesen zunächst im Spiel. Michal Kasal und Gilberto Duarte waren die Nutznießer und konnten ihre Mannschaft somit wieder per Konter zum Ausgleich führen. Seitdem blieb die Begegnung auf einem ausgeglichenen Niveau. Zumeist setzten die Füchse den Führungstreffer, allerdings ohne sich abzusetzen. Im Gegenteil - Die Zahl der Fehlversuche stieg weiter an, während der FC Porto die sich bietenden Gegenstöße verwertete. 

Es war weniger die Stärke des Gegners, besonders die Abschlussschwäche der Füchse bereitete den Hausherren Kopfschmerzen. Konstantin Igropulo verwarf einen Siebenmeter, Pavel Horak vergab beste Gelegenheiten aus dem Rückraum. Über zehn Minuten blieben die Hauptstädter ohne eigenen Treffer, selbst eine Überzahl ließen die Füchse ungenutzt. Deshalb drehte Porto die Partie von einem 7:5 zu einem 7:8 und ging mit dieser Führung in die Halbzeit. 

In der zweiten Halbzeit wechselte Trainer Dagur Sigurdsson Füchse-Kapitän Iker Romero ein, der das Spiel der Berliner fortan beleben sollte. Nachdem sich Paul Drux zunächst von halblinks durchtankte und die halbzeitübergreifende Torflaute beendete, sorgte ein Doppelschlag von Romero für das 10:9. Plötzlich hatten die Füchse wieder zu alter Stärke zurückgefunden. Die Effizienz vor dem Tor war zurückgekehrt, jetzt legten sogar Fabian Wiede und Paul Drux mit jeweils zwei Treffern nach und zwangen Gästetrainer Obradovic nach dem 14:10 zur Auszeit. Doch dessen Ansprache trug keinerlei Früchte. 

Berlin hatte die schnelleren Beine und die besseren Angriffsvariationen zu bieten, wodurch sie sich in der Folge immer wieder den entscheidenden Meter Freiraum verschaffen konnten. Kontinuierlich erhöhten die Hauptstadthandballer ihre Führung und hielten Kurs auf Sieg mit Blickrichtung auf das EHF Final Four vor heimischer Kulisse. Paul Drux und Fabian Wiede drückten dem Spiel ebenfalls ihren Stempel auf und dominierten von der Rückraumposition. 

Selten waren die Gäste in der Lage, mit dem Tempo der Füchse im zweiten Durchgang mitzuhalten. Lediglich Joao Ferraz, mit fünf Treffern bester Torschütze der Gäste, und Ricardo Moreira setzten sich mit Würfen aus der Distanz in Szene, konnten die kollektive Überlegenheit der Berliner dennoch nicht in Schach halten. Die Einwechslung von Iker Romero zur zweiten Hälfte war die Initialzündung, welche die Füchse benötigten, um wieder mit Leidenschaft in das Spiel zu finden. So bewahrten die Füchse den hohen Vorsprung und standen bereits mehrere Minuten vor Schluss als sicherer Sieger fest. 

Ein Highlight für die Jugendarbeit der Füchse Berlin ereignete sich kurz vor dem Ende. Denn mit Kevin Struck, Paul Drux, Fabian Wiede, Willy Weyhrauch und Moritz Schade standen gleich fünf Eigengewächse auf dem Parkett. Letzterer erzielte sogar sein erstes Profitor und brachte die 6370 Zuschauer in der Max-Schmeling-Halle wieder zum Jubeln, die gemeinsam mit den Füchsen den 25:20-Erfolg und den Einzug in das Final Four des EHF-Pokals feierten.




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