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05.04.2015|Information|cie

Füchse feiern wichtigen Sieg in Friesenheim

Die Füchse Berlin gewannen bei Aufsteiger TSG Friesenheim dank einer starken zweiten Halbzeit mit 31:26 (15:15) und landeten somit nach dem Heimerfolg gegen Hamburg den zweiten Sieg in der Bundesliga in Serie. Als Siebter liegen die Füchse in der Tabelle nun zwei Punkte hinter dem angestrebten fünften Rang. Bester Torschütze beim amtierenden DHB-Pokalsieger war am Samstag Konstantin Igropulo mit neun Treffern.

Bei den abstiegsgefährdeten Hausherren in Friesenheim musste die Mannschaft von Trainer Dagur Sigurdsson besonders in der ersten Halbzeit kämpfen. Die Gastgeber setzten durch Nico Büdel den ersten Treffer der Begegnung und obschon die Füchse durch einen Doppelschlag von Pavel Horak und Fredrik Petersen zunächst die Führung übernahmen, agierte Friesenheim auf Augenhöhe. Der Außenseiter überzeugte mit einigen sehenswerten Spielzügen und stellte die Füchse vor eine schwere Aufgabe.

Als Oliver Tesch einen Ballverlust der Gäste im Gegenstoß nutzte, sahen sich die Berliner beim 6:7 mit einem Rückstand konfrontiert. Friesenheim hatte in den letzten Wochen mit dem Erfolg gegen den HSV Hamburg und dem Auswärtserfolg in Lübbecke seine Stärke unter Beweis gestellt und die heimischen Fans durften zunächst auf eine neuerliche Überraschung hoffen. Die Füchse glichen durch Konstantin Igropulo und Fredrik Petersen zwar aus, doch nach Treffern von Andrej Kogut und Marco Hauk sahen sie sich beim 9:11 erneut mit einem Zwei-Tore-Rückstand konfrontiert.

Die Füchse waren unter Druck, hieltem diesem aber sehr gut Stand. Ein Doppelschlag von Konstantin Igropulo brachte den Gästen den Ausgleich, sechs Treffer erzielte der gut aufgelegte russische Nationalspieler bereits vor dem Seitenwechsel. Igropulo sorgte beim 12:12 für den nächsten Ausgleich und auch das 14:14 ging auf sein Konto. Jan Claussen warf die TSG Friesenheim kurz vor der Pause erneut in Vorlage, doch diesmal war es Jesper Nielsen, der für die Hauptstädter egalisierte. Da Friesenheim in der letzten Minute kein weiterer Treffer mehr gelang, ging es mit einem 15:15 in die Kabinen.

Petar Nenadic warf die Hausherren direkt nach Wiederbeginn wieder in Vorlage, in der Folge bekamen die Füchse die Begegnung immer besser in den Griff. Die Deckung stand nun besser, auch zwei Unterzahlsituationen wurden schadlos überstanden. Bis zum 22:21 hielt Friesenheim noch den Anschluss, dann schlug sich die zunehmende Überlegenheit des Favoriten aber auch auf der Anzeigetafel nieder. Nach einem Doppelschlag von Petar Nenadic und Fredrik Petersen zum 24:21 nahm Friesenheim die Auszeit, doch nach Wiederbeginn schlug wieder Nenadic zu und setzte das 25:21. Fünfzehn Minuten vor dem Ende hatten die Füchse Berlin das Kommando übernommen, auch dank der individuellen Klasse.

Friesenheim stemmte sich gegen die Niederlage, bis zum 26:23 - Oliver Tesch hatte zehn Minuten vor dem Ende getroffen - durfte der Außenseiter noch hoffen, dann aber setzten Paul Drux und Evgeni Pevnov vorentscheidende Treffer und spätestens mit dem 29:23 durch Fabian Wiede war die Frage nach dem Sieger beantwortet. Durch den Erfolg halten die Füchse Berlin den Anschluss an die Europapokalplätze. Beim nächsten Heimspiel gegen den TuS N-Lübbecke, am 08. April um 19 Uhr, können die Hauptstadthandballer den Druck auf die Konkurrenz weiter erhöhen.




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