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Füchse BerlinFüchse Berlin
08.04.2015|Information|ATz

Ex-Berliner trifft zum Unentschieden nach dem Schlusspfiff - 30:30 gegen Lübbecke

In einem packenden Bundesliga-Spiel hat der TuS N-Lübbecke den Füchsen Berlin ein Unentschieden in der letzten Sekunde abgetrotzt. In einer ausgeglichenen Partie mit wechselnden Führungen lagen die Hausherren mit einem Treffer in Front, doch der ehemalige Berliner Gabor Langhans verwandelte den entscheidenden Siebenmeter nach der Schlusssirene zum 30:30 (13:15). Bester Torschütze der Partie war Petar Nenadic mit zehn Treffern, für den TuS N-Lübbecke erzielte Gabor Langhans acht Tore.

Der TuS N-Lübbecke stellte auch bei den Füchsen Berlin seine verbesserte Form unter Beweis. Nachdem die letzten beiden Partien, unter anderem beim SC Magdeburg, gewonnen wurden, starteten die Gäste selbstbewusst und druckvoll in die Begegnung. Besonders aus dem rechten Rückraum demonstrierte Lübbecke durch Christian Klimek und Gabor Langhans seine Wurfstärke und ging mit zwei Treffern nach acht Minuten in Führung. Doch bei den Füchsen, die mit einer 6:0-Abwehr begannen, zeichnete sich Silvio Heinevetter bereits früh aus, entschärfte unter anderem einen Strafwurf und ermöglichte seinen Vordermännern die Möglichkeit zur Aufholjagd.

Vor allem im Umschalten von Defensive auf Offensive zeigten sich die Hausherren hellwach, Nutznießer war Mattias Zachrisson mit zwei Tempogegenstößen zum 8:6 (15.). Lübbeckes Trainer Sead Hasanefendic nahm daraufhin die Auszeit, konnte jedoch die Vorzeichen nicht wenden. Ein gefühlvoller Dreher von Maximilian Schubert wurde umgehend von Paul Drux gekontert. Kurz darauf wechselte Dagur Sigurdsson auf der Torhüterposition, Petr Stochl konnte sich umgehend auszeichnen und ermöglichte den Füchsen die nächste freie Chance. Pavel Horak hatte im Anschluss während des Sprungwurfs die Übersicht und erhöhte erstmals in der Begegnung auf eine Drei-Tore-Führung für die Hauptstädter.

Bis zur 20. Spielminute schienen die Füchse wieder Herr der Lage geworden zu sein, doch das 13:10 von Petar Nenadic sollte der letzte Treffer für die Berliner in der ersten Halbzeit bleiben. Grund dafür waren auf der Gegenseite unter anderem die ehemaligen Füchse Gabor Langhans und Ramon Tauabo. Sie setzten mit Toren und aggressiver Defensivarbeit zusätzlich Akzente gegen ihren ehemaligen Verein. Dazu steigerte sich Torhüter Nikola Blazicko immer mehr, sodass die Gäste sogar in Unterzahl von Gegentreffern verschont blieben und kurz vor der Pause durch Vuko Borozan ausgleichen konnten. 

Plötzlich lief alles für den TuS N-Lübbecke, Blazicko schraubte seine Fangquote auf mehr als 40 Prozent und leitete den nächsten Gegenstoß ein, welcher von Ramon Tauabo zum 13:14 verwandelt wurde. Den 5:0-Lauf der Gäste komplettierte Drago Vukovic, der auf der rechten Seite freigespielt wurde und gleichzeitig den 13:15-Halbzeitstand herbeiführte.

Zumindest mussten die Füchse Berlin nach mehr als zehn Minuten ohne Tor nur wenige Sekunden nach dem Seitenwechsel auf den ersten Treffer warten. Petar Nenadic setzte den ersten Treffer des zweiten Durchgangs. Lübbecke hatte kurzzeitig Probleme mit der Tempoverschärfung und wurde durch das variable Kombinationsspiel der Füchse überrascht. Besonders das schwedische Trio stach nun hervor. Ein gutes Anspiel von Paul Drux auf Jesper Nielsen am Kreis führte zunächst zum Anschlusstreffer, ehe Mattias Zachrisson und Fredrik Petersen zum 18:18 nach 37 Minuten ausglichen.

Allerdings zeigte der TuS N-Lübbecke weiterhin eine starke Vorstellung und erlitt keinen Leistungseinbruch. Gabor Langhans blieb indessen beim Siebenmeterduell gegen Silvio Heinevetter erfolgreich, kurz darauf nutzte Ramon Tauabo einen Fehlpass von Pavel Horak und wieder führten die Gäste mit zwei Toren. Als daraufhin der Wurf von Fabian Wiede geblockt wurde, nutzte Maximilian Schubert den nächsten Konter und zwang Füchse-Coach Dagur Sigurdsson zur Auszeit.

Die Ansprache des Isländers wirkte, auch weil Jens Schöngarth auf die Strafbank verwiesen wurde. Denn der Nationalspieler griff Petar Nenadic während des Angriffs in den Wurfarm. Bis zur Schlussphase sollten sich die Füchse immer weiter zurückkämpfen. Petr Stochl hatte eine starke Fangquote vorzuweisen, bereits zehn Bälle parierte der Tscheche und hatte maßgeblich Anteil an der Aufholjagd. Konstantin Igropulo behielt derweil die Nerven von der Siebenmeterlinie und egalisierte das Spiel mit dem 24:24 zehn Minuten vor dem Abpfiff. 

Die mit 7082 Zuschauern gut besuchte Max-Schmeling-Halle wurde immer mehr zum Hexenkessel. Spätestens nachdem Pavel Horak im Fallen artistisch das 27:26 (56.) erzielte, kannte die Spannung keine Grenzen mehr. Lübbecke geriet auch ins Hintertreffen, weil deren bester Mann, Gabor Langhans, mit der zweiten Zeitstrafe innerhalb weniger Minuten belegt wurde und die Füchse nun die Überzahl besser ausnutzten. Doch immer wieder hatten die Gäste die schnelle Antwort durch Pieczkowski und Vukovic.

In der 59. Minute war es dann Paul Drux, der sich im Zentrum den Gewaltwurf nahm und mit dem 30:29 wieder alle Vorteile auf Seiten der Füchse ermöglichte. Lübbecke geriet im Anschluss unter Druck, Berlin verteidigte das Zeitspiel wurde bereits angezeigt. Doch Trainer Sead Hasanefendic zog seinen letzten Trumpf und bat 22 Sekunden vor der Schlusssirene zum Timeout. Ein Sturmlauf der Gäste kam auf, Pavel Horak bekam Drago Vukovic geradeso zu packen, noch acht Sekunden verblieben. Alle Defensivspieler der Füchse machten am Kreis dicht, der Wurf kam dennoch durch. Die Schiedsrichter gaben nach der regulären Spielzeit noch einen Siebenmeter, den Gabor Langhans zum 30:30-Endstand verwandelte. 




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