Lade Daten...
Logo Füchse BerlinLogo Füchse Berlin
Füchse Berlin live und auf Abruf bei Dyn
05.05.2006|Information|rm

24:31-Niederlage gegen Aurich, aber Zuschauer-Rekord

Die Füchse können einfach nicht gegen den OHV Aurich gewinnen. Auch im vierten Aufeinandertreffen in der Zweiten Liga am heutigen Freitag setzte es mit 24:31 (13:17) die vierte Niederlage. Dafür verbuchten die Füchse einen Zweitliga-Zuschauerrekord: 5.177 Besucher sahen die nur die 25 Minuten spannende Partie in der Max-Schmeling-Halle


Eingebettet in die Abschlussveranstaltung von „Jugend trainiert für Olympia“ erwartete die Füchse Berlin und ihre Gäste vom OHV Aurich eine Rekordkulisse von über 5.000 Zuschauern, darunter auch knapp 100 stimmgewaltige Auricher. Im zunächst ausgeglichenen Spiel ging zunächst die größte Gefahr von Jan Philipp Willgerodt aus, der mit zwei Toren zur achten Minute schnell auf einen Vorsprung von drei Toren (3:6) erhöhte. Füchse-Trainer Jörn-Uwe Lommel reagierte und ließ Willgerodt in Manndeckung nehmen.

„Wir haben uns auf dieses Spiel intensiv vorbereitet, vor allem auf die verschiedenen Abwehrvarianten“, wusste Gäste-Trainer Wolfgang Ladwig anschließend zu berichten. Dies zahlte sich aus, denn Aurich war optimal auf die verschiedenen Taktiken der Füchse eingestellt. Dennoch war es Marc Hartensuer nach einem Zuspiel von Pavel Prokopec vergönnt, in der 22. Minute den Ausgleich zum 11:11 zu erzielen. Aurich reagierte mit einer Auszeit und spielte noch in der ersten Halbzeit die Überlegenheit aus. Frank Carstens und Kai Kieselhorst erhöhten noch vor der Pause auf 17:13 aus Sicht der Gäste.

Bereits zur Halbzeit zeichnete sich ab, dass der OHV Aurich sich das Spiel nicht mehr nehmen lassen wird. „Heute haben wir gegen eine Profimannschaft gespielt, eine homogene, sehr eingespielte Mannschaft“, stellte Lommel später fest. Auf Seiten der Füchse war auch das Fehlen von Joakim Agren zu bemerken, der sich bereits nach dem Erreichen des Klassenerhalts wie vorher vereinbart in Richtung seiner schwedischen Heimat verabschiedet hatte. Jörn-Uwe Lommel nutzte dafür die zweite Halbzeit, um verschiedene Abwehrvarianten zu spielen und auch den jüngeren Spielern, unter ihnen Justus Loge, Einsatzzeiten zu gönnen.

Dabei verschonte Lommel seine Spieler auch nicht vor kraftraubender, offensiver Abwehr. Zusammen mit einem guten Carsten Ohle im Tor war die Abwehrleistung der Füchse auch akzeptabel. Schwierigkeiten waren eher im Angriffspiel festzustellen, da es durch die Auricher Abwehr fast kein Durchkommen gab und besonders Vitali Feshchanka im Auricher Tor über 60 Minuten eine hervorragende Partie spielte.

Der OHV Aurich setzte sich Stück für Stück ab und führte zehn Minuten vor Schluss gar mit neun Toren. Gegen Ende gelang dann den Gastgebern noch ein wenig Ergebniskosmetik zum Endstand von 24:31. „Man hat der Truppe angemerkt, dass die Spannung raus ist“, nahm Lommel mit einem versöhnlichen Schlusswort seine Mannschaft in Schutz, „Das Saisonziel ist erreicht, da kann man nicht mehr 110% abrufen."


Füchse Berlin – OHV Aurich 24 : 31 ( 13 : 17 )

Füchse Berlin:
Vortmann (1.-12. Minute, 2 Paraden), Ohle (12.-60. Minute, 14/3 Paraden)
Roemling 6, Rose 5, Prokopec 3, Hartensuer 3, Matz 3/3, Pieper 2, Loge 1, Schücke 1, Detlof, Deffke, Plessow

OHV Aurich:
Feshchanka (1.-60. Minute, 20/3 Paraden)
Kieselhorst 7, Willgerodt 6/1, J.-U. Behrends 5, Arends 4, Carstens 4/1, Warnecke 2, Henriksson 1, Vozar 1, K. Behrends 1

Zeitstrafen: 4 : 10 Minuten (Loge, Deffke – K. Behrends, Willgerodt, Kieselhorst, J.-W. Behrends, Arends)
Siebenmeter: 3/6 – 2/5 (Prokopec 2x, Rose scheitern an Feshchanka – Carstens, Willgerodt 2x (1x Nachwurf) scheitern an Ohle)
Schiedsrichter: Lutz Dassler, Lutz Günther (Zwönitz)
Zuschauer: 5.177

Spielfilm: 0:1 (2.), 1:1 (2.), 1:2 (3.), 2:2 (3.), 2:4 (5.), 3:4 (5.), 3:6 (8.), 4:6 (8.), 4:7 (10.), 5:7 (10.), 5:8 (11.), 7:8 (14.), 7:9 (16.), 8:9 (17.), 8:11 (19.), 11:11 (22.), 11:13 (25.), 12:13 (25.), 12:16 (28.), 13:16 (30.), 13:17 (HZ)
14:17 (34.), 14:18 (36.), 15:18 (36.), 15:19 (37.), 16:19 (37.), 16:21 (39.), 17:21 (41.), 17:23 (42.), 18:23 (42.), 18:24 (44.), 19:24 (44.), 19:27 (47.), 20:27 (47.), 20:29 (52.), 21:29 (53.), 21:30 (54.), 24:30 (60.), 24:31 (EN)

Auszeiten:
22:06 OHV Aurich beim Stand von 11:11
25:57 Füchse Berlin beim Stand von 12:14
41:33 Füchse Berlin beim Stand von 17:23
59:07 OHV Aurich beim Stand von 24:30




Weitere News

07.12.2025|Spielbericht|pst

Langhoff überzeugt mit zehn Toren in Hannover

Der ehemalige Jungfuchs sprang in die Presche und hatte großen Anteil am Auswärtssieg der Füchse Berlin. Am 15. Spieltag der DAIKIN Handball-Bundesliga gewann der Deutsche Meister bei der TSV Hannover-Burgdorf trotz weiterhin angespannter Personallage mit 32:28 (15:14).

06.12.2025|Information|pst

Zwei weitere Kooperationen mit Potsdam

Die nächsten Talente der Füchse Berlin nehmen Entwicklungsschritte, mit dem Kooperationspartner 1. VfL Potsdam wird sich ausgeholfen. So wird Frederik Höler auch beim Deutschen Meister dabei sein, Jan Grüner macht den Schritt aus der dritten in die zweite Liga.

05.12.2025|Vorbericht|pst

In Hannover in den Flow zurückfinden

Der Teilnehmer der EHF European League kam nicht in die Saison, wie sie es erhofft hatten. Zuletzt lebte der Club aber wieder auf. Nach zwei Pflichtspielniederlagen wollen die Füchse Berlin an diesem Sonntag, 7. Dezember, wiederum aber in die Erfolgsspur zurückfinden und zwei Punkte aus ...

04.12.2025|Spielbericht|pst

Verletzungssorgen zu groß: Erste CL-Niederlage

Am 10. Spieltag der Machineseeker EHF Champions League mussten die Füchse Berlin die erste Pleite hinnehmen. Bei Kolstad Håndball verlor der Deutsche Meister mit 24:28 (12:15). Damit verpassten sie den vorzeitigen Viertelfinal-Einzug, im neuen Jahr geht es weiter in der Königsklasse.

04.12.2025|Information|pst

Erste HBL-Spiele 2026 fix terminiert

Für Partien in der DAIKIN Handball-Bundesliga haben Fans der Füchse Berlin nun Planungssicherheit bis über Ostern hinaus. Die Daten und genauen Anwurfzeiten der Spieltage 20 bis 28 stehen fest. Darunter einige Heimspiele und eine Auswärtsfahrt, die von der ARD begleitet wird.