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Füchse Berlin
26.04.2015|Information|hw.com/fcb

Deutschland testet gegen die Schweiz erfolgreich die Breite des Kaders

Ohne Carsten Lichtlein und Martin Strobel ging das DHB-Team am Sonntag mit einem 16er-Kader in die Generalprobe gegen die Schweiz. Im Vorfeld der wegweisenden EM-Qualifikationsspiele gegen Spanien am Mittwoch und Sonntag testete Bundestrainer Dagur Sigurdsson erneut gegen die Eidgenossen, die ihrerseits vor den Qualifikationsduellen gegen Tschechien stehen. Schlüsselspieler Andy Schmid, den eine Blessur an der Schulter plagt, wurde vor 3486 Zuschauern geschont. Die DHB-Auswahl spielte nach einem Stotterstart solide auf, konnte alle Spieler testen und siegte deutlich mit 30:18 (15:7). Spanien als EM-Gegner ist aber zwei Nummern größer.

„Gegen die Schweiz wollen wir uns auf die richtige Betriebstemperatur für diese beiden eminent wichtigen Spiele bringen“, hatte Bundestrainer Dagur Sigurdsson das Duell in der Moselstadt eingeordnet. Sigurdsson ging es dabei vor allem um die richtige Einstellung seiner Mannschaft. Dies galt freilich auch für den Schweizer Nationaltrainer Rolf Brack, der sein Team mit ähnlichen Vorgaben in das Duell schickte. Entsprechend kämpferisch starteten beide Mannschaften. Den ersten Ballgewinn für die deutsche Mannschaft verbuchte dabei Debütant Niclas Pieczkowski, den Sigurdsson zu Beginn im zentralen Rückraum einsetzte und der eigentlich in der Abwehr pausierte. 

Rolf Brack schonte seinen leicht angeschlagenen Starspieler Andy Schmid über weite Strecken. Roman Sidorowicz übernahm die Spielsteuerung. Das funktionierte anfangs gut, da Sidorowicz, Lukas von Deschwanden und Nicolas Raemy einen schnellen Antritt anzeigten und die DHB-Defensive das eine oder andere Mal überraschten. Beim 1:2 lagen die Eidgenossen nach fünf Minuten vorne. Gegen die Rückraumspieler verschob die deutsche Mannschaft nicht schnell genug. Hendrik Pekeler konnte dann jedoch nach zehn Minuten die Räume von Sidorowicz begrenzen. Die Schweizer kamen dadurch kaum noch in Wurfdistanz. Kapitän Uwe Gensheimer sorgte für die 5:3-Führung. 

Rolf Brack reagierte und wechselte Michal Svajlen für Sidorowicz ein, doch auch er kam mit dieser offensiven Variante, die Sigurdsson spielen ließ, nicht klar. 13 Fehlwürfe verbuchte die Schweiz bis dahin. Zudem hatten die Schweizer bereits zwei Zeitstrafen erhalten. Brack zückte daher nach 16 Minuten beim Stand von 6:3 die grüne Karte zur Auszeit. Auch bei den Hausherren hakte es im Abschluss teilweise, viermal war das Gebälk im Weg. Sigurdsson wechselte, Ernst kam von der Bank. Er ersetzte im Angriff Pieczkowski und in der Abwehr ermöglichte er Pekeler eine Pause. Gemeinsam mit Wiencek und Weinhold schraubte Gummersbacher den Vorsprung nach 25 Minuten auf 11:5. 

Das DHB-Team, das in der Abwehr Beton anrührte, setzte sich danach noch weiter ab. Brack hatte in Unterzahl den Torhüter herausgenommen, Wolff und Gensheimer trafen ins verwaiste Tor und erhöhten den Vorsprung auf acht Tore. Sigurdsson nutzte die konzentrierte und kämpferische Vorstellung seiner Sieben bereits am Ende der ersten Halbzeit, um Spielpraxis zu verteilen und seine Stammspieler zu schonen. So rückte Simon Ernst für Patrick Wiencek an den Kreis. Beim Stand von 15:7 wurden die Seiten gewechselt. Ohne Andy Schmid waren die Schweizer nach einem ordentlichen Start in arge Bedrängnis geraten. Das deutsche Team überzeugte hingegen. 

Dagur Sigurdsson wechselte weiter. Bei Wiederanpfiff stand aus der Startsieben nur noch Patrick Groetzki auf dem Feld. Neben ihm wurden Finn Lemke, Fabian Wiede, Erik Schmidt, Simon Ernst und Matthias Musche aufgestellt. Silvio Heinevetter hütete das Tor. Der Torfluss kam dadurch ein wenig zum Erliegen, binnen acht Minuten gelangen nur zwei Tore. Sigurdsson schritt ein und rief seine Spieler zur Seitenlinie. Er verlangte mehr Engagement vor allem in der Abwehr. Diese war zwar mit der veränderten Aufstellung nicht mehr ganz so stabil wie in der ersten Halbzeit, aber nach der Unterbrechung wieder besser fokussiert. Erik Schmidt besorgte nach 45 Minuten das 20:12. 

Die Schweizer waren in der zweiten Halbzeit im Angriff deutlich präsenter als in der ersten. Dadurch kamen sie vermehrt zu Treffern. Allerdings kam DHB-Torhüter Silvio Heinevetter in der Schlussphase besser ins Spiel. Er lieferte mit seinen Paraden unter anderem die Vorlage für Ole Rahmels 24:14-Konter nach 50 Minuten. Erstmals führte die deutsche Auswahl mit zehn Toren. Die Eidgenossen zeigten sich dabei weiterhin kämpferisch. Immer wieder konnten sie den Rückstand unter zehn Tore drücken. Das Spiel war zwar längst entschieden, aber so blieb das deutsche Team einigermaßen gefordert. Mit einem soliden 30:18-Sieg gegen die Schweiz geht der DHB zufrieden in die Duelle gegen Spanien. 

Deutschland: Heinevetter, Wolff (1); Gensheimer (5/1), Musche (2), Drux, Lemke (2), Kneer, Ernst (2), Pieczkowski (4),  Weinhold (3), Wiede (1), Groetzki (2), Rahmel (3), Wiencek (1), Pekeler, Schmidt (4)




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