Die Füchse konnten den Schwung nach dem gewonnen Europapokal mitnehmen und holten sich in der Bundesliga wichtige Punkte im Kampf um Platz fünf. Gegen den SC Magdeburg gewannen sie mit 32:27 und konnten sich so auf Tabellenplatz 6 vorschieben. Damit bleiben für die Berliner auf den Fünftplatzierten aus Göppingen nur noch drei Punkte Rückstand bei zwei Spielen weniger. Im Saisonendspurt ist also noch einiges drin. Als nächster Gegner wartet jedoch kein geringerer als der Zweitplatzierte der stärksten Liga der Welt- die Rhein-Neckar Löwen.
Die Mannheimer haben noch die Chance deutscher Meister zu werden, müssen dafür aber auf einen Ausrutscher des THW Kiel hoffen, der mit zwei Minuspunkten weniger an der Spitze der Tabelle steht. Dementsprechend motiviert sind die Löwen und bestreiten jede Begegnung als „Endspiel“ um den Titel. Nach dem Halbfinalaus im DHB-Pokal gewannen sie zuletzt deutlich gegen HBW Balingen-Weilstetten (36:25) und besiegten auch den TuS N-Lübbecke (27:25). Auch gegen die Füchse wollen die Rhein-Neckar Löwen punkten, müssen aber dabei auf Alexander Petersson verzichten, der an der Leiste operiert werden muss und für den Rest der Saison fehlen wird.
Die Handballer aus der Hauptstadt wollen trotz schwerer Aufgaben mit Volldampf die Saison beenden. „Wir werden in den restlichen Spielen Gas geben. Es sind noch vier Spiele und wir kämpfen um die Plätze“, so Füchse-Trainer Dagur Sigurdsson, „Wir haben seit Januar nur vier Spiele verloren. Das spricht auch für sich. Wir haben gut gespielt. Wir sind meiner Meinung nach gut drauf“.
Auch die Spieler sind nach wie vor motiviert- trotz der hohen Belastung: „Das wird eine harte Woche mit drei Auswärtsspielen und dann kommt noch Flensburg zu Hause aber wir wollen den Schwung aus den letzten Spielen und vor allem dem Pokalsieg mitnehmen“, sagt Fabian Wiede zum Restprogramm der Füchse Berlin. Die Begegnung mit den Rhein-Neckar Löwen wird am kommenden Dienstag um 20:15 Uhr angepfiffen und live auf Sport1 übertragen.