Nach einer anfänglichen Führung lagen die Füchse beim Vorletzten nach elf Minuten 3:6 hinten. Die energisch kämpfenden fränkischen Gastgeber setzten ihre Linie weiter fort und hielten den Drei-Tore-Vorsprung. Die Füchse ließen sich aber nicht abschütteln und kamen ab der 20. Minute besser ins Spiel. Jesper Nielsen gelang der 11:11-Ausgleich. Die Führung lag den Füchsen auf der Hand, doch Erlangens Torwart Jan Stochl, der Bruder des Füchse-Keepers Petr, hielt zwei Siebenmeter.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit musste Berlins Kreisläufer Nielsen mit Rot vom Feld, nachdem er die dritte Hinausstellung erhalten hatte. Dennoch erarbeiteten sich die Gäste aus der Hauptstadt zeitweilig einen Zweitore-Vorsprung. Erlangen blieb aber dran und glich aus. Bis zum Schluss blieb es spannend, keines der beiden Teams vermochte sich einen entscheidenden Vorteil zu verschaffen. In einer dramatischen Schlussminute führten die Gastgeber zunächst mit 28:27. Doch dann sorgte Nenadic 14 Sekunden vor Schluss für die gerechte Punkteteilung.
Bereits am Dienstag reisen die Füchse Berlin erneut gen Süden, wenn das letzte Auswärtsspiel gegen HBW Balingen-Weilstetten ansteht. Den Saisonabschluss vor eigenem Publikum feiert der EHF-Pokalsieger dann am 5. Juni gegen die SG Flensburg-Handewitt in der Max-Schmeling-Halle.
Torschützen: Romero (9/2), Nenadic (5), Igropulo (4/1), Zachrisson (4), Wiede (3), Nielsen (1), Pevnov (1), Drux (1)