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Füchse Berlin
06.06.2015|Information|SvN

Emotionaler Abschiedstag bei den Füchsen Berlin mit großem Handballfest

Aufbruchstimmung bei den Füchsen Berlin: Am letzten Spieltag der DKB Handball-Bundesliga rückte die 29:32 (15:13)-Heimniederlage gegen die SG Flensburg-Handewitt in den Hintergrund. Denn mit dem Abschied von fünf Spielern und von Trainer Dagur Sigurdsson, der sich nun komplett dem Amt des Bundestrainers widmen wird, stehen die Füchse vor einem Neuanfang. Zum Spiel: Nach dem Seitenwechsel kam die SG besser ins Spiel und nutzte ihre Chancen konsequenter aus. Beste Werfer der Partie waren Anders Eggert und Bogdan Radivojevic (je 6) für die Flensburger, die die Serie auf dem dritten Tabellenplatz abschlossen, sowie Iker Romero (8) für die Gastgeber.

Für die emotionale Abschlussfeier nach dem Spiel haben sich die Verantwortlichen der Füchse mächtig ins Zeug gelegt, um Trainer Sigurdsson sowie Kapitän Iker Romero (Karriereende), Konstantin Igropulo (KIF Kolding Kopenhagen), Evgeni Pevnov (VfL Gummersbach), Pavel Horak (HC Erlangen) und Tom Skroblien (TBV Lemgo) einen würdigen Abschied zu bereiten. Standing Ovations folgten vom lautstarken Publikum in der ausverkauften Max-Schmeling-Halle. Die Niederlage gegen die SG Flensburg-Handewitt spielte in den Köpfen aller Beteiligten keine Rolle, die persönlichen Geschichten überwogen.

Sportlich gesehen hatte das letzte Bundesligaspiel der Saison für die Gäste aus Flensburg, die bereits den dritten Tabellenplatz sicher hatten, keinerlei Bedeutung. Die Füchse hingegen wollten sich mit einem Erfolgserlebnis vor heimischer Kulisse verabschieden und den sechsten Rang vor der MT Melsungen verteidigen.

Beide Mannschaften neutralisierten sich in der Anfangsphase, in der die Führung mehrfach wechselte. Einzig Anders Eggert sorgte früh immer wieder für Aufsehen und erzielte bereits vier Treffer. Kurzzeitig setzte sich die SG Flensburg-Handewitt durch den Tempogegenstoß von Bogdan Radivojevic zum 5:7 nach zehn Minuten etwas ab, doch die Füchse kamen kurz darauf ins Spiel. Vor allem durch den glänzend aufgelegten Torhüter Petr Stochl, der den Flensburgern mehrere gute Torchancen vereitelte, drehten die Hausherren die Partie.

Die Begegnung wurde weiterhin mit offenem Visier und hohem Tempo geführt. Oftmals waren die Angreifer nur noch durch ein Foul zu stoppen. Bei den Füchsen war dies zweimal der Fall, Konstantin Igropulo erwies sich daraufhin mit zwei Siebenmetern als treffsicher von der Linie und glich dadurch zum 8:8 aus. Daraufhin spielten sich die Füchse in einen Rausch, zusätzlich getragen von den begeisterten Anhängern in der ausverkauften Max-Schmeling-Halle. Diese schraubten den Lautstärkepegel noch einmal nach oben, als Füchse-Kapitän Iker Romero in seinem letzten Spiel seiner Karriere erstmals das Parkett betrat.

Tor um Tor setzten sich die Berliner ab, die Deckung stand dabei hervorragend, Flensburg kam sieben Minuten lang nicht durch die Defensive. Fabian Wiede blockte den Wurf von Johan Jakobsson, was darauf von Romero zum 14:11 per Rückraumkracher genutzt wurde. Flensburg bekam erst nach siebenminütiger Flaute durch Radivojeciv den Ball ins Tor. Kurz darauf führte Thomas Mogensen den 15:13-Halbzeitstand herbei.

Nach dem Seitenwechsel hatte es Flensburg an der Ehre gepackt. Die Nordlichter kamen entschlossen aus der Kabine und wollten dieses Spiel unbedingt gewinnen. Torhüter Kevin Möller, der für Mattias Andersson in den Kasten gewechselt war, hatte erheblichen Anteil an der Wende. Spätestens nach dem Stürmerfoul der Füchse, die es gegen den besser postierten Block der Gäste schwer hatten, und dem anschließenden Tempogegenstoß durch Radivojevic zum 18:18 (39.) war die SG wieder voll im Spiel. Flensburg legte nach durch den ebenfalls wechselnden Lars Kaufmann (Frisch Auf Göppingen), kurz danach kam Holger Glandorf, der sein Comeback feierte, ins Spiel und führte mit einem platzierten Wurf aus dem Rückraum die Führung der Gäste herbei (46.).

Von diesem Zeitpunkt an war es eine Begegnung auf des Messers Schneide. Berlin blieb dran, denn es folgte ein weiterer Treffer von Iker Romero, der lauthals bejubelt wurde. Wenig später setzte der Spanier mit dem Siebenmeter nach, doch der Kapitän wollte mehr und drehte völlig auf. Kurz darauf folgte ein Rückraumkracher zum 24:23 (50.). Die Zuschauer waren völlig aus dem Häuschen über die Leistung des Publikumsliebling.

Jedoch sollte die SG Flensburg-Handewitt am Ende die Oberhand behalten, auch weil die Anspiele präzise blieben. Ein gutes Anspiel auf Anders Zachariassen am Kreis ermöglichte das 25:26. In der Folge legte Flensburg immer wieder vor. Sie zeigten den unbedingten Ehrgeiz, dieses Spiel zu gewinnen. Dieser Wille war allen Akteuren anzumerken, Radivojevic schrie eine Minute vor Schluss seine Freude über das vorentscheidende 28:31 heraus. Möller parierte den nächsten Ball und hielt den Sieg der Flensburger fest. Doch die absolut positive Stimmung bei den Berlinern wurde durch die Heimniederlage keineswegs getrübt. Es waren vielmehr die Iker Romero-Festspiele. 

Eine große Geste für einen fantastischen Gegner folgte dann in den Schlusssekunden. Sigurdsson bat Vranjes dem Kapitän das letzte Tor zu ermöglichen und so gab es beim letzten Durchbruch von Romero keine Gegenwehr der Flensburger, auch der Torwart ließ ihn frei werfen. Die "spanische Sonne" setzte den Schlusspunkt zum 29:32 und versüßte somit seinen Abschied.




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