Die Bedingungen für das Auftaktspiel gegen Pogon Szczecin waren nicht die Besten: Fabian Wiede konnte wegen leichten Knieschmerzen und Jesper Nielsen wegen muskulären Problemen nicht spielen. Eine reine Vorsichtsmaßnahme - aber die Füchse konnten deshalb lediglich mit 8 Feldspielern und 3 Torhütern antreten.
Das Team von Trainer Erlingur Richardsson fand zunächst nur schwer ins Spiel und lag schnell mit 7:10 zurück. Die Spieler investierten zu wenig ins eigene Spiel und verschliefen den Anfang regelrecht. Doch dann drehte der Europapokal-Sieger das Spiel mit Emotionen. Nach mehreren Umstellungen spielte die Mannschaft wieder mit einer 5:1-Deckung und konnte den Gegner immer häufiger vor Probleme stellen. Ab der 50. Minute agierten die Berliner geduldiger im Angriff und konnten konsequent einen Vorsprung halten. Am Ende hieß es 33:29 für die Füchse. Beste Torschützen waren Petar Nenadic (10), Bjarki Elisson (8) und Kent Robin Tönnesen (6).
"Wir freuen uns über den Sieg - zumal wir mit so wenigen Spielern erfolgreich sein konnten. Alles wurde taktisch umgesetzt und wir konnten sehr gut sehen, was wir noch verbessern müssen", sagt Sportkoordinator Volker Zerbe. Der nächste Gegner am Samstag um 17 Uhr heißt SPR Chrobry Glogow. Fabian Wiede wird vermutlich wieder auf der Bank sitzen. Ob Jesper Nielsen spielen kann, wird nach dem ersten Training entschieden.