Zum Abschluss des Szczypiorno Cups in Polen stand für die Füchse Berlin eigentlich das Spiel um Platz 3 gegen Wybrzeze Gdańsk auf dem Programm. Schweren Herzens mussten die Berliner das Spiel am Sonntagnachmittag aber absagen. Die Mannschaft war durch einen Magen-Darm-Virus außer Gefecht gesetzt.
Bei den Ersten im Team ging es schon am Freitag so langsam los. Am Samstag klagten die Nächsten über Übelkeit. Und in der Nacht auf Sonntag hatte es dann den Großteil der Mannschaft erwischt. Schweren Herzens haben Trainer Erlingur Richardsson und Sportkoordinator Volker Zerbe entschieden, das Spiel abzusagen. Mit dem Bus ging es zurück nach Berlin - zum Glück ohne viele Unterbrechungen. "Es tut uns sehr leid, dass wir so kurzfristig absagen mussten. Für die Organisatoren des Turniers war das nicht einfach - aber die Gesundheit geht in so einer Situation vor", sagt Volker Zerbe.
Trotz des abrupten und nicht besonderes schönen Endes sind die Füchse insgesamt mit dem Turnier in Polen zufrieden. Mit einem kleinen Kader - Fabian Wiede und Jesper Nielsen saßen aufgrund von kleineren Blessuren bei beiden Spielen auf der Bank - haben die Füchse sowohl gegen Pogon Szczecin (33:29) als auch gegen Chrobry Glogow (31:29) gewonnen. Trotzdem hatte es nicht fürs Finale gereicht, weil nicht nur der Sieg, sondern auch das Torverhältnis zählte. Im Spiel um Platz 3 wollte der Europapokal-Sieger noch mal ein schönes Spiel zeigen und das Turnier mit einem Sieg abschließen. Aber leider ging es dann früher als geplant zurück nach Berlin. Am Montag soll geklärt werden, was genau die Ursache für die Erkrankung war.
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