Als erstes ging es für die Füchse in der Längenfeldhalle gegen den rumänischen Champions League Teilnehmer HCM Minaur Baia Mare. Die Füchse spielten von Beginn an mit einer 6:0-Abwehr. Zeitweise bekam die Mannschaft noch zu einfache Tore - aber durch ein gutes Kombinationsspiel im Angriff konnten sich die Berliner mit 10:6 absetzen. Durch eine doch immer noch zu schlechte Chancenverwertung kam der Gegner auf 15:13 zur Halbzeit heran. Im zweiten Durchgang konnte sich der Europapokal-Sieger immer wieder auf 3 bis 4 Tore absetzen, aber zu viele Nachlässigkeiten ließen die Rumänen aufschließen. Am Ende haben die Füchse das Spiel aber verdient mit 29:28 gewonnen. Beste Torschützen waren Fredrik Petersen mit 10 und Kent Robin Tönnesen mit 6 Treffern.
Nur zweieinhalb Stunden später ging es weiter gegen Titelverteidiger Veszprém. Die Deckung der Füchse stand sehr gut, so dass es der Gegner schwer hatte, zu Toren zu kommen. Gerade in der ersten Halbzeit konnten die Ungarn oft nur in der zweiten Welle oder vom 7-Meter-Punkt treffen. Mit einem 5-Tore-Lauf kämpften sich die Berliner von 6:8 auf eine 11:8-Führung. In der zweiten Halbzeit war es bis zur 55. Minute eng, meistens lagen die Füchse mit einem Tor vorn. Doch dann schwand im zweiten Spiel innerhalb von nur vier Stunden langsam die Kraft - zumal bei den Berlinern nur vier Feldspieler auf der Bank saßen. Veszprém dagegen hatte seinen kompletten Weltklasse-Kader von 16 Spielern aufgeboten und nutzte die Chance. Am Ende stand es 26:24 für die Ungarn.
"Trotz dieser Niederlage können wir mit dem Auftreten der Mannschaft sehr zufrieden sein", sagt Sportkoordinator Volker Zerbe. Am Sonntag um 14 Uhr spielen die Füchse um Platz 3 gegen RK PPD Zagreb. Das Finale bestreiten um 16 Uhr der THW Kiel und Veszprém.