Zum zweiten Mal in Folge waren die Füchse Berlin im Mai Gastgeber des EHF Cup Final Four. 2014 hatten sie das Turnier mit dem dritten Platz abgeschlossen. Das sollte dieses Jahr anders laufen. Erster Gegner im Halbfinale war RK Gorenje Velenje aus Slowenien. Die Füchse gewannen das Spiel mit 27:24. Weil sich der HSV Hamburg vorher im ersten Halbfinale gegen die Dänen von Skjern Handbold durchsetzte (27:23), stand fest: Es gibt ein deutsches Finale.
Am Sonntag, den 17. Mai um 17:30 Uhr war es dann soweit: Die Füchse Berlin spielten in der Max-Schmeling-Halle um den Europapokal. Von Beginn an führten die Berliner und konnten den Vorsprung fast das ganze Spiel über halten. Erst in der zweiten Halbzeit kam der HSV zweimal ran und konnte ausgleichen. Am Ende wurde es noch einmal spannend, aber Fabian Wiede und Paul Drux machten in den Schlussminuten die beiden entscheidenden Treffer, während Petr Stochl das eigene Tor vernagelte. Am Ende stand es 30:27 für die Füchse und keinen der über 8000 Zuschauer hielt es im Fuchsbau mehr auf den Sitzen. Die Füchse konnten vor genau 100 Tagen ihren ersten internationalen Titel feiern - in ihrer eigenen Halle.
Gänsehaut-Garantie mit der Eröffnungsfeier gibt es hier:
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