Für die Füchse ging es am Samstag im ersten Spiel des Turniers los gegen den THW Kiel. Die Norddeutschen konnten die Partie mit 13:9 für sich entscheiden. Im zweiten Spiel lief es für die Berliner deutlich besser: Gegen die Löwen hieß es am Ende 16:12 für die Füchse. Und auch das dritte und letzte Gruppenspiel konnten die Hauptstadthandballer für sich entscheiden. Gegen Friesenheim stand am Ende 19:8 auf der Anzeigetafel. Die Füchse waren damit Zweiter der Gruppe 1.
Im Halbfinale trafen die Berliner am Sonntagvormittag auf Gastgeber Pforzheim und konnten das Spiel klar für sich entscheiden: Die Füchse setzten sich mit 20:9 durch und zogen souverän ins Finale ein. Dort trafen sie erneut auf den THW Kiel, der sich im zweiten Halbfinale im 7-Meter-Werfen gegen die Favoriten aus Barcelona durchgesetzt hatte. Die Berliner versuchten den Gegner zu Beginn des Endspiels mit einer 3:3-Deckung zu überraschen, bekamen aber unnötige Tore über Einläufer. Anfangs sahen die Zuschauer in der Fritz-Erler-Halle eine ausgeglichene Partie, durch zwei schnelle Gegenstöße konnten sich die Füchse dann aber mit 9:7 absetzen. Teilweise taten sich die Berliner gegen körperlich sehr robuste Kieler im Angriff schwer und lagen kurz vor Ende sogar mit 11:13 hinten. Dann kämpften sie sich aber wieder ran und entschieden das Spiel in Unterzahl für sich. Am Ende hieß es 14:13 für die A-Jugend der Füchse.
Als Spieler des Turniers wurde der erst 15-jährige Rückraumrechte Mamadou Lamine Diocou vom FC Barcelona ausgezeichnet. Über die Ehrung bester Torhüter durfte sich der Berliner Mark Ferjan freuen - er hielt in den Schlussekunden des Finales den letzten Ball und sicherte seiner Mannschaft damit den Turniersieg.