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08.11.2015|Information|BP / dhb.de

Wiede und Heinevetter gewinnen mit der Nationalmannschaft den Supercup

Zum siebten Mal bei der 19. Auflage des Supercups heißt der Sieger Deutschland. Dank einer Gala vor der Pause gegen Slowenien verteidigte die DHB-Auswahl ihren Titel von 2013. 4511 Fans in der Kieler Sparkassenarena waren am Sonntag nach dem 31:28 (17:11)-Sieg gegen den WM-Achten und EM-Vorrundengegner aus dem Häuschen, mussten in der Schussphase aber noch um den Erfolg zittern.

Sieggaranten der deutschen Mannschaft, die somit alle drei Supercup-Partien an diesem Wochenende gewann, waren Torwart Andreas Wolff sowie Jannik Kohlbacher (sieben Treffer) und Steffen Fäth (6) als beste Torschützen. Am Freitag hatte die Mannschaft von Bundestrainer Dagur Sigurdsson in Flensburg 29:20 gegen Brasilien gewonnen, am Samstag gab es in Hamburg ein 37:26 gegen Serbien. Die Füchse Fabian Wiede und Silvio Heinevetter hatten vor allem in den ersten beiden Partien ihren Anteil am Sieg. Wiede steuerte im Turnier insgesamt 5 Treffer bei, besonders stark spielte er beim Auftaktsieg gegen Brasilien.  

Aus den Händen von DHB-Vizepräsident Rolf Reincke und Karl-Friedrich Schwark (Präsident des HV Schleswig-Holstein) nahm Kapitän Uwe Gensheimer unter dem Jubel der Fans den Siegerpokal entgegen – nach einer Turnierleistung, die viel Hoffnung für eine erfolgreiche EHF EURO in Polen (16. bis 31 Januar 2016) macht. Dort trifft die deutsche Mannschaft in der Vorrunde in Breslau auf Spanien, Schweden und eben Slowenien.

Schon in der ersten Hälfte gab es häufig Szenenapplaus der 4511 Zuschauer: Mit herrlichen Kombinationen und sehenswerten Gegenstößen begeisterte die DHB-Auswahl die Fans – und baute ihre Führung sukzessive aus. Nach einem Hochgeschwindigkeitsstart von beiden Mannschaften setzte sich Deutschland Tor um Tor ab, von 7:6 auf 15:8 (24.). In dieser Phase gelang dem Team von Bundestrainer Dagur Sigurdsson einfach alles: Torwart Andreas Wolff hielt überragend, die Abwehr stand sicher und im Angriff war fast jeder Schuss ein Treffer.

Innerhalb von sechs Minuten nahm der slowenische Trainer Veselin Vujovic zwei Auszeiten, schaffte es aber nicht, seine Mannschaft entscheidend wachzurütteln. Die Slowenen rannten sich immer wieder in der deutschen Abwehr fest – und wurden dann mit eigenen Waffen, den Gegenstößen, geschlagen. Dabei hatte Sigurdsson schon munter zu wechseln begonnen – und einer der von der Bank kam, nutzte erneut seine Chance: Der bullige Kreisläufer Jannik Kohlbacher, der in seinem dritten A-Länderspiel hervorragend spielte. Aus dem Rückraum waren zudem Steffen Fäth in seinem 25. Länderspiel und Steffen Weinhold gewohnt treffsicher. Der Sechs-Tore-Vorsprung (17:11) zur Pause war mehr als verdient.

In der Pause hatte Vujovic wohl die richtigen Worte gefunden, denn seine Mannschaft spielte deutlich stärker. Zugleich stand die deutsche Defensive nicht mehr so sicher und aggressiv wie in Hälfte eins. Und so war der Vorsprung beim 23:20 in der 45. Minute auf drei Tore geschmolzen – Sigurdsson reagierte mit einer Auszeit. Doch selbst in doppelter Überzahl schafften es die Deutschen in dieser Phase nicht, die Partie vorzeitig zu entscheiden.

Die individuell starken Slowenen fanden immer wieder die Lücken in der deutschen Abwehr. Das anfangs deutliche und dominante Spiel der Deutschen wurde spätestens beim 25:23 zehn Minuten vor dem Ende überraschend noch einmal zur Zitterpartie. Doch wie schon zu Beginn waren es auch am Ende wieder die beiden Steffens Weinhold und Fäth, die mit wichtigen Treffern aus dem Rückraum den Sieg sicherten. Schließlich sorgte ein Doppelschlag von Kohlbacher und Reichmann für den Erfolg.

Torschützen: Kohlbacher (7), Fäth (6), Weinhold (5), Groetzki (4), Gensheimer (3/2), Reichmann (3), Schmidt (2), Lemke (1)

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