Nicht der Turniersieg ist hier wesentlicher Bestandteil des Optimismus, sondern die Art und Weise wie die Mannschaft miteinander umgeht und wie wir selbst den Ausfall des Mittelblocks Pekeler/Wiencek haben wegstecken können. Sowohl die vermeintliche Zweitbesetzung mit Erik Schmidt und Finn Lemke hat ihre Sache ordentlich gemacht und auch Stefan Kneer und Simon Ernst haben gut miteinander harmoniert. Überhaupt sind viele Spieler in die Bresche gesprungen. Das Zusammenwirken um die erfahrenen Spieler wie Uwe Gensheimer, Steffen Weinhold und Patrick Groetzki mit den Jungen wie Jannik Kohlbacher, Rune Dahmke und Fabian Wiede hat zu einer guten Leistung geführt.
Dennoch sage ich, die aufkeimende und spürbare Euphorie der Journalisten tut man gut etwas zu bremsen, weil wir erstmal alle gemeinsam beweisen müssen, dass wir unter maximalem Stress in der Lage sind, gegen die ganz großen Nationen wie Frankreich, Dänemark und Spanien auch standhalten zu können. Großes Kompliment gilt aus meiner Sicht dem Trainerteam um Dagur, der nicht starr an einem System festhält, sondern wirklich am Bedarf und am Können der Nationalspieler orientiert sein Spiel ausrichtet.
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