Besonders galt dies beim Cheer Dance, wo Deutschland und Japan punktgleich in die zweite Runde gegangen waren. Und am Ende jubelten die Gastgeberinnen über die erste Goldmedaille einer deutschen Vertretung bei einer Cheerleading-Weltmeisterschaft überhaupt. Selbst holte man vier Punkte mehr bei einer noch perfekteren Vorführung als am Vortag, die Japanerinnen büßten dagegen einige Punkte ein und mussten sich so nur mit Silber begnügen.
Deutschland feierte neben dem Titel beim Cheer Dance der Erwachsenen im Cheer Dance Junior den Gewinn der Silbermedaille. Bei der Berliner WM waren erstmals überhaupt in drei Jugendkategorien Wettbewerbe ausgetragen worden. Hinzu kamen für die Gastgeber zweimal Bronze beim Cheerleading All Female der großen und der kleinen Gruppen.
Die Welt des Cheerleadings feierte in Berlin bei aller sportlichen Konkurrenz aber vor allem auch ein großes gemeinsames Fest. Dies würdigte auch der Staatssekretär der Berliner Senatsverwaltung für Inneres und Sport Andreas Statzkowski bei seiner Abschiedsrede an die Athletinnen und Athleten aus den 23 Teilnehmernationen. Diese hätten bewiesen, dass Cheerleading sich als Wettkampfsport etabliert habe, dazu äußerte er den Wunsch, möglichst bald wieder internationale Cheerleading-Wettkämpfe in der Max-Schmeling-Halle erleben zu dürfen.