“Le choc face au Champion d’Europe! Ensemble realisons l'exploit!" titelt Chambéry Savoie auf seiner Homepage vor der Partie gegen die Füchse. Also wissend, dass es nicht einfach wird gegen den Europapokalsieger. Zusammen mit ihren Fans wollen sie das Unmögliche aber möglich machen. Für beide Mannschaften geht es um einiges, nämlich den Einzug in die Gruppenphase des EHF-Pokals. Nach dem 31:31-Unentschieden am vergangenen Samstag ist es eindeutig: Wer das Spiel in Chambéry für sich entscheiden wird, qualifiziert sich für die nächste Runde. Geht das Spiel erneut unentschieden aus, zählen die Auswärtstore.
Die Franzosen zeigen sich hochmotiviert. Auswärts blieben sie ohne Niederlage und nun haben sie die Chance, den Titelverteidiger aus dem Rennen zu werfen. Für Chambéry spricht dabei ganz klar der Heimvorteil. Als Favorit sind sie aber nicht auszumachen, treffen sie mit den Hauptstadthandballern nicht nur auf den amtierenden Europapokalsieger, sondern auch auf den Vereinsweltmeister 2015.
Im Hinspiel waren die Füchse zwischenzeitlich mit vier Toren in Führung, verspielten diesen Vorsprung jedoch wieder. „Da hat uns die Cleverness gefehlt“, so Kent Robin Tönnesen. Probleme machte den Berlinern vor allem Timothey N'Guessan, der für sein Team zehn Mal den Ball einnetzte. Zudem schlichen sich immer wieder einfache Fehler ein. Diese gilt es nun abzustellen. „Jetzt wird es natürlich schwer für uns, aber wir wollen kämpfen“, erklärt Tönnesen.
„Es könnte auch gut sein, dass wir nicht mit einem großen Polster nach Frankreich fahren“, meint Richardsson, „denn so wissen wir, dass wir gewinnen müssen“. Angepfiffen wird das Spiel am morgigen Samstag um 20:00 Uhr. Unterstützt werden die Füchse vor Ort von mitgereisten Fans. Zwischenstände können alle Interessierten auf der Facebook-Seite der Füchse und bei Twitter (@FuechseBerlin) unter #UnserRevier erfahren.