Gespielt wurde beim Peugeot-Cup in der Dessauer Anhalt-Arena jeweils 2 x 15 Minuten. Die Füchse waren mit EHV Aue und dem SC DHfK Leipzig in einer Gruppe, in der zweiten Gruppe duellierten sich der SC Magdeburg, GWD Minden und Gastgeber DRHV 2006. Als erstes ging es für die Füchse gegen Zweitligist Aue. Sie begannen der konzentriert mit Silvio Heinevetter im Tor, Willy Weyhrauch auf rechtsaußen, Faruk Vrazalic, Drago Vukovic und Kevin Struck im Rückraum, Bjarki Elisson auf linksaußen und Ignacio Plaza am Kreis. Mit einer gut funktionierenden 5:1-Deckung und einem starken Heinevetter dahinter gewannen die Berliner die Auftaktpartie mit 20:15.
Nächster Gegner war der SC DHfK Leipzig, der im Gegensatz zu den Füchsen fast mit der kompletten Formation antrat und viel ausprobierte. Jetzt stand Kapitän Petr Stochl zwischen den Pfosten und in der Mannschaft wurde viel durchgewechselt. Die Spieler der zweiten Mannschaft fügten sich gut ein und so ging auch dieses Spiel an die Füchse, wenn auch dieses Mal etwas knapper. 16:14 hieß es nach 30 Minuten.
Im Finale trafen die Füchse dann am späten Nachmittag auf Zweitligist GWD Minden, der sich zuvor knapp gegen den SC Magdeburg und den Dessau Roßlauer HV durchgesetzt hatte. Die Berliner starteten zunächst gut in die Partie und spielten weiter wie in den ersten beiden Spielen. Dann wurden sie aber zunehmend unkonzentrierter, es gelang ihnen kein Zugriff mehr und der Akku war alle. Am Ende gewann Minden mehr als deutlich mit 21:12. Trotzdem war das Turnier erneut wichtig, um Neues auszuprobieren und die Nachwuchsspieler einzusetzen. Die nächsten Testspiele stehen am kommenden Wochenende auf dem Programm. Am Freitag treffen die Füchse in Lübeck auf den VfL Bad Schwartau. Und am Sonntag geht es in der Sparkassen-Arena in Jena gegen den SC DHfK Leipzig.