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Füchse BerlinFüchse Berlin
11.05.2016|Spielbericht|JaS

Erneuter Rückschlag - Füchse lassen wichtige Punkte in Hannover liegen

Die Füchse Berlin haben es nach dem Sieg gegen die Rhein-Neckar Löwen nicht geschafft, ihre starke Leistung zu wiederholen. Bei der TSV Hannover-Burgdorf haben die Berliner das Spiel aus der Hand gegeben und 25:22 (11:11) verloren. Bester Torschütze war Fabian Wiede mit 7 Treffern. Die Niederlage wird noch bitterer durch die Verletzung von Mattias Zachrisson. Der Rechtsaußen hat sich durch einen Zusammenstoß am Knie verletzt. Eine Untersuchung soll in Berlin morgen Klarheit bringen.

Sieben Treffer von Fabian Wiede halfen in Hannover leider nicht
© Bildnachweis: www.foto-laechler.de

Für den ersten Treffer des Abend sorgten in der Hannoveraner Swiss Life Hall die Gäste - Fabian Wiede traf per 7-Meter. Drago Vukovic erhöhte auf 0:2, bevor dann auch die Hausherren ins Spiel kamen, Morten Olsen und Lars Lehnhoff konnten ausgleichen. Doch die nächsten Treffer gehörten wieder den Berlinern, Wiede traf mit einem Doppelpack und Jesper Nielsen erhöhte auf 2:5 (13.). Einen Schreckmoment mussten die Füchse dann verkraften, Mattias Zachrisson verletzte sich bei einer unglücklichen Aktion, bei der zwei Gegenspieler in ihn reinliefen, am Knie und musste vom Parkett. Trotzdem traf seine Mannschaft weiter in Person von Nielsen (3:6) und Hannovers Trainer Jens Bürkle nahm die Auszeit. Und die Ansprache zeigte gleich ihre Wirkung, die Recken legten einen 3:0-Lauf hin und Csaba Szucs, Joakim Hykkerud und Mait Patrail sorgten für den Ausgleich (6:6 / 18.).

Doch nun waren wieder die Füchse am Drücker, Petar Nenadic und Faruk Vrazalic konnten wieder auf zwei Tore erhöhen (6:8). Silvio Heinevetter war ebenso zur Stelle und hielt seine Mannschaft mit starken Paraden im Spiel. Nun fielen die Tore wieder im Wechsel, Lehnhoff traf per 7-Meter, bevor die direkte Antwort von Wiede kam. Auch Martin Ziemer kam im Tor der Gastgeber nun immer besser ins Spiel, so dass die Recken erneut ausgleichen konnten (9:9 / 26.). Kurz vor der Pause gingen die Niedersachsen sogar zwei Mal in Führung, Wiede sorgte aber Sekunden vor dem Halbzeitpfiff per 7-Meter dafür, dass seine Mannschaft nicht mit einem Rückstand in die Kabine gehen musste. 11:11 stand es nach der ersten Hälfte.

Und auch im zweiten Durchgang sollte das Spiel zunächst ausgeglichen bleiben. Nach 36 Minuten konnte Nielsen die Füchse erstmals wieder mit 2 Treffern in Führung bringen (13:15), doch die Antwort von Hannover kam sofort in Person von Torge Johannsen. Bis zur 53. Minute konnten die Berliner die Führung halten und lagen immer mit einem oder zwei Toren vorne. Doch dann glichen die Recken erstmals wieder aus (21:21). Den Füchsen fiel nun im Angriff nicht mehr viel ein und sie hatten immer größere Probleme, sich durch die starke Hannoveraner Deckung zu kämpfen. Fast schon symptomatisch war da der nächste 7-Meter von Wiede. Nachdem der Europameister vorher vier Strafwürfe verwandelt hatte, traf er nun nur den Pfosten. 3 Minuten vor dem Ende gingen die Niedersachsen sogar in Führung (23:22). Die Füchse hatten den Ausgleich noch in der Hand, doch es lief nichts mehr zusammen. Malte Semisch stand sicher im Tor der TSV und Olsen markierte mit einem Doppelpack in der letzten Minute den Endstand.

"Wir bekommen keine Konstanz in die gute Leistung, mit 21 Fehlwürfen und 11 technischen Fehlern kann man schwer ein Auswärtsspiel bestehen, obwohl wir mit 3 Toren geführt haben", sagt Füchse Geschäftsführer Bob Hanning. "Die Verletzung von Zacke hat uns natürlich auch völlig aus der Bahn geworfen und dann haben wir es durch Undiszipliniertheit, als Heine wegen Meckern für zwei Minuten auf die Bank musste, und eine Vielzahl an Fehlwürfen nicht geschafft. Das ist ein Spiegelbild unserer Saison, dass wir einfach kräftetechnisch nicht durchgehalten und uns am Ende die Ideen gefehlt haben."

"Ich weiß ehrlich gesagt nicht, woran es lag, wahrscheinlich haben uns am Ende die Kräfte gefehlt", versucht Drago Vukovic die Niederlage zu erklären. "Glückwunsch an Hannover. Wir waren wahrscheinlich einfach zu kaputt nach dem Spiel gegen die Rhein-Neckar Löwen, aber trotzdem müssen wir das besser machen. Es tut mir leid, dass wir verloren haben, auch für unsere Fans. Wir müssen kämpfen bis zum Schluss", so der Kroate.

Torschützen: Wiede (7), Nielsen (4), Elisson (4), Nenadic (3), Vukovic (1), Vrazalic (1), Tönnesen (1), Plaza (1)




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