Gute Laune im Trainingslager in den Spreewelten
Mit intensiver Vorbereitung, leckerem Essen und guter Laune, liegt der Fokus bei den Füchsen Berlin im Trainingslager im Spreewelten Hotel Lübbenau nun schon wieder auf der Saison 2025/26.
Vor 8664 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle haben die Füchse Berlin den Kampf um Platz 5 gegen Frisch Auf Göppingen für sich entschieden. Trotz eines holprigen Starts dominierten die Füchse zum Ende der ersten Halbzeit die Partie und sollten die erste Führung am Ende nicht mehr aus den Händen geben. Beim 31:27 (16:14)-Heimsieg überragte Europameister Fabian Wiede mit zehn Toren und mehreren Vorlagen.
Zunächst sprach alles für Frisch Auf Göppingen. Der EHF-Pokalsieger legte einen beeindruckenden und fehlerfreien Start hin, während die Füchse mit deren 5:1-Defensive zu kämpfen hatten. Vor allem Petar Nenadic wurde in der Anfangsphase fast komplett aus dem Spiel genommen. Somit legten die Gäste schnell mit zwei Toren von Manuel Späth und Zarko Sesum vor. Erst nach vier Minuten erzielten die Füchse ihr erstes Tor durch Petar Nenadic, der sich einmal von der Manndeckung lösen konnte.
Göppingen blieb am Drücker, zeigte sehenswerte Spielzüge mit hohem Tempo. Selbst in Unterzahl erzielten die Gäste zwei Treffer, diesmal durch zwei gut platzierte Würfe von Lars Kaufmann. Als dieser sogar einen weiteren Tempogegenstoß zum 4:8 verwandelte, nahm Füchse-Trainer Erlingur Richardsson die Auszeit (10.). Diese Pause zum richtigen Zeitpunkt sollte aus Sicht der Berliner die Trendwende einleiten.
Vor allem Europameister Fabian Wiede übernahm die Verantwortung und rüttelte seine Mannschaft wach. Die nächsten drei Tore gingen alle auf das Konto des Linkshänders. Egal ob per Siebenmeter oder aus dem Rückraum - Wiede blieb immer brandgefährlich und verwandelte sicher. Darüber hinaus bediente Wiede mit einem schnellen Querpass Jesper Nielsen an der Kreismitte, der zum 8:10 verkürzte (17.). Plötzlich ließ sich Göppingen verunsichern und produzierte zahlreiche Fehler. Zusätzlich zog Füchse-Torhüter Petr Stochl, der für den bis dahin glücklosen Silvio Heinevetter eingewechselt wurde, alle Register und parierte mehrere freie Bälle der Gäste.
Somit kamen die Füchse immer näher heran. Der 13:13-Ausgleich fiel typischerweise ebenfalls durch Fabian Wiede, der mit einem seiner harten Würfe von halbrechts für lautstarken Jubel in der Max-Schmeling-Halle sorgte. Daraufhin folgten torlose Minuten, weil sich beide Mannschaften mit allen Regeln der Kunst früh im Aufbau störten. Berlin hatte vor der Pause aber die stärkere Durchsetzungskraft. Diesmal setzte sich Petar Nenadic gegen den Mittelblock durch und erzielte beim 14:13 die erste Führung der Hausherren (28.). Kurz darauf beendete Tim Kneule die fünfminütige Torflaute der Göppinger. Weil aber die Füchse-Eigengewächse Kevin Struck und Fabian Wiede direkt nachlegten, ging Berlin mit einer Zwei-Tore-Führung in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel konnte vor allem Göppingens Torhüter Primoz Prost die Gäste vor einem höheren Rückstand bewahren, unter anderem entschärfte er zwei Siebenmeter der Füchse in Folge. Dennoch knüpften die Berliner an ihre Leistungssteigerung an und blieben in Führung. Auf beiden Seiten wurden viele Siebenmeter herausgeholt, bei den Berlinern setzte Fabian Wiede nach. Das 20:16 (41.) war bereits sein achter Treffer.
Lediglich einmal fand Göppingen wieder Anschluss, als Lars Kaufmann auf 20:19 verkürzte (45.). Doch ein Doppelschlag von Drago Vukovic sorgte für die nötige Entlastung bei den Hausherren. Weil Petr Stochl nun auch einen Konter von Anton Halen entschärfte, wurde der vorherige Vorsprung wieder erarbeitet. Mehrere Tore vom immer besser werdenden Petar Nenadic sorgten für das 27:23 (54.). Kurz darauf legte Fabian Wiede mit seinem zehnten Tor zum 28:24 nach und stellte endgültig die Weichen auf Sieg für Berlin.
Frisch Auf Göppingen konnte nicht mehr genug Druck aufbauen, um den Rückstand zu verringern. Lediglich Tim Kneule sorgte in der Schlussphase für gute Aktionen mit Torfolge, doch spätestens als Jesper Nielsen das 30:26 für Berlin erzielte, war die endgültige Entscheidung gefallen. Der schwedische Nationalspieler wurde nach seinem letzten Heimspiel gebührend von den Fans verabschiedet. Er wechselt zu Paris St. Germain. Dazu wurden bei den Berlinern auch Willy Wehyrauch, Moritz Schade, Angelo Grunz und Faruk Vrazalic verabschiedet.
Torschützen: Wiede (10/5), Nenadic (8), Nielsen (4), Vukovic (3), Struck (2), Vrazalic (2), Drux (2)
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