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Füchse BerlinFüchse Berlin
05.09.2016|Spielbericht|CG, handball-world.com chs

„Es war ein Auftakt nach Maß"

Die Füchse Berlin haben das Halbfinale beim IHF Super Globe erreicht. Gegen Lakhwiya Doha hatte der Bundesligist allerdings Schwerstarbeit zu verrichten und auch einen zwischenzeitlichen Vier-Tore-Rückstand aufzuholen. Am Ende reichte es zu einem 27:25 (14:12), auch dank eines überragend haltenden Silvio Heinevetter. Im Halbfinale trifft man nun entweder auf Ausrichter Al Sadd Doha oder Sydney University.

© Bildnachweis: CG

Die Füchse Berlin taten sich in der Anfangsphase schwer mit Asienchampion Lakhwiya. Im Innenblock verzichtete Erlingur Richardsson dabei zunächst auch auf einen Einsatz von Drago Vukovic. Eine Zeitstrafe gegen Kresimir Kozina und einen verworfenen Siebenmeter von Fabian Wiede nutzte Lakhwiya um durch Abdulla Ramazan auf vier Tore (3:7) wegzuziehen.

Großen Anteil an der Führung hatte auch Keeper Youssef Elmalem, der gute Chancen vereitelte. Aber Silvio Heinevetter hielt überragend, leider bekamen seine Vorderleute zu selten die Abpraller zu fassen.

Dies änderte sich dann nach rund einer Viertelstunde. Vor allem die beiden Linkshänder Hans Lindberg und Kent Robin Tønnesen sollten das Offensivspiel des Bundesligisten prägen und mit einem kraftvollen Schlagwurf trat dann auch Drago Vukovic beim 8:7 (18.) erstmals offensiv in Erscheinung.

Lakhwiya ärgerte die Füchse mit einer offensiven Deckung und konnte so das Spiel ausgeglichen gestalten. Den erneuten 9:10-Rückstand (22.) nutzte Berlins Trainer Erlingur Richardsson zu einer ersten Auszeit und der Umstellung auf eine 5:1-Abwehr mit Vukovic auf der Spitze.

Die Katarer blieben trotz einer Zeitstrafe gegen Spielmacher Wajdi Sinen in Führung - unter anderem durch einen sehenswerten Dreher des früheren Flensburgers Ahmed El-Ahmar. Ein Kontertreffer von Hans Lindberg sorgte dann aber doch wieder für das 12:11 (27.), Petar Nenadic legte mit einem Siebenmetenachwurf die Zwei-Tore-Führung hinterher und mit einem 14:12 wurden die Seiten gewechselt.

In der zweiten Halbzeit konnten die Füchse zunächst ihren Vorsprung behaupten, eine Heinevetter-Parade gegen Ahmad Madadi war der Impuls, den erst Fabian Wiede und im Konter auch Bjarki Mar Elisson zum 19:15 (37.) nutzten. Der Isländer verpasste es kurz danach auf fünf Tore zu erhöhen, die Katarer entschieden sich, mit einer Auszeit zu reagieren.

Lakhwiya konnte kurzzeitig noch einmal auf zwei Tore (19:17) verkürzen, doch insgesamt dominierten die Füchse das Geschehen. Die Distanzwürfe waren einfache Beute für Heinevetter und bei einem Siebenmeter durfte dann beim Stand von 22:18 (47.) auch Routinier Petr Stochl noch einmal sein Können zeigen.

„Der erste Schritt ist geschafft, morgen geht&rsquot;s weiter!", sagte er nach dem Spiel.

Kurios waren zwei Szenen in den Schlussminuten. Zunächst sind in Lakhwiyas Hälfte gleich mehrere Spieler rugby-mäßig und vergeblich nach dem Ball gehechtet, ehe Paul Drux und Khalid Al Hashmi gleichzeitig am Ball waren. Die slowenischen Schiedsrichter lösten den Zwiespalt allerdings mit einer Freiwurfentscheidung für die Füchse, die dann zum 25:20 trafen.

Wenig später traf Hamad Madadi zunächst den Pfosten, der Abpraller landete aber am Fuß des parierenden Heinevetter, der somit das Eigentor zum 25:22 (55.) besorgte. Insgesamt brachten die Füchse das Ergebnis trotz allem über die Zeit, auch wenn El Ahmar noch einmal mit seinem siebten Treffer auf zwei Tore (27:25) verkürzte.

„Wir haben schlecht angefangen, haben nicht die richtige Stimmung mitgebracht. Aber schließlich haben wir gut gekämpft und sind mit zwei Toren Vorsprung in die zweite Halbzeit gegangen. Das war gut für uns. Insgesamt bin ich mit den ersten 15 Minuten nicht zufrieden, danach war es hauptsächlich ein Sieg. Und das ist wichtig.", sagte Trainer Erlingur Richardsson nach dem Spiel.

Zufriedener klang Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning: „Es war ein Auftakt nach Maß, wir haben uns den schwierigen Bedingungen gestellt und immer wieder gute Lösungen gefunden. Im Abwehrverbund müssen wir noch mehr investieren - jetzt gilt es, ins Finale zu kommen."

Berlin: Heinevetter, Stochl
Wiede 2, Elisson 1, Vukovic 4, Struck, Gojun, Nenadic 8, Tønnesen 1, Plaza Jimenez, Lindberg 3, Zachrisson 1, Fäth 1, Reißky, Kozina 4, Drux 2

Lakhwiya: Al Abdulla, Elmalem
Ahmed, Roine, Ramadan 3, Eissa 4, Stjepanovic, Chaieb 2, Zhedik, Sinen 3, H. Madadi 1, A. Madadi 1, El Ahmar 8/2, Vuglac, Ramazan 3/2, Al Hashmi




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