Anfang der Woche wurde eine Fasziotomie durchgeführt. Die Wunde wird aktuell noch offen gelassen und nur Schritt für Schritt zugenäht, um nicht erneuten Druck auf die betroffene Stelle (gut 15 Zentimeter lang) auszuüben. Tönnesen wurde am Freitag erneut operiert - außerdem werden noch einige weitere OPS folgen, bis die Wunde wieder geschlossen ist. Der Linkshänder wird drei und sechs Monate ausfallen, für ihn ist Christoph Reißky aus der Zweiten Herren fest in den Profikader gerückt.
„Im Moment tut es gar nicht so doll weh.", sagte er am Donnerstag. „Aber es war schon ein Schock, als meine Wade immer dicker wurde statt dünner. Und als dann die Diagnose kam, war der Schock noch viel größer." Zuversicht bringen ihm die guten Wünsche der Füchse-Fans: „Ich habe viel Zuspruch erhalten, das tut mir gut. Ich werde versuchen, so früh zurückzukommen, wie möglich!", verspricht er.
Es gibt aber auch gute Nachrichten: Hans Lindberg steht kurz vor seinem Comeback. Der Rechtsaußen hat sich im Finalspiel des IHF Super Globes in Doha am Zeh verletzt, darf mittlerweile wieder laufen und am Wochenende auch wieder mittrainieren. Je nachdem, wie gut das funktioniert, kann er ab nächster Woche vielleicht auch schon wieder spielen - zeitlich passend für die Partien gegen den THW Kiel (Heimspiel, 05.10., 19.00 Uhr) und Chambéry Savoie (EHF-Cup, auswärts, 09.10., 17.00 Uhr).
Auch anfängliche Befürchtungen, Fabian Wiede könne sich an der linken Schulter verletzt haben, wurden nicht bestätigt. Der Linkshänder hatte "lediglich" eine Schleimbeutelreizung, die behandelt wurde und bis Anfang nächster Woche kuriert sein soll.