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Füchse Berlin
03.10.2016|Spielbericht|CG

Füchse behalten Tabellenführung

Die Füchse Berlin haben am Montag 30:29 (18:13) gegen die TSV Hannover-Burgdorf gewonnen und damit ihre Tabellenführung vorerst verteidigt. Der Anfang der Partie verlief ausgeglichen, da die Berliner einfache Tore zuließen. Nach einem Torwartwechsel und einer aggressiveren Phase in der Deckung, flinkem Angriffsspiel im Kopf und in den Füßen sowie einem hervorragend aufspielenden Petar Nenadic konnten sich die Füchse aber absetzen. Leider konnte die Leistung nach dem Seitenwechsel nicht konsequent aufrechterhalten werden, sodass die Partie insgesamt sehr ausgeglichen verlief. Am Ende hielt Silvio Heinevetter zwei wichtige Würfe, Youngster Christoph Reißky (kam für den verletzten Kent Tönnesen in den Kader) übernahm Verantwortung und traf in der wichtigen Phase gleich zwei Mal. „Das gibt ihm Selbstvertrauen und tut gut!", sagte Sportkoordinator Volker Zerbe nach Abpfiff. Durch das nötige Quäntchen Glück konnten die Füchse mit einem Tor Vorsprung ihre Tabellenführung behaupten - dort stehen sie nun ungeschlagen mit 12:0 Punkten auf Platz eins in der stärksten Liga der Welt.

Eigengewächs Christoph Reißky übernahm in der entscheidenden Phase Verantwortung und erzielte zwei wichtige Treffer

„Diese zwei Punkte sind viel wert.", sagte Zerbe. „Hannover ist eine starke Mannschaft, deshalb gibt uns der Sieg auf der einen Seite die Bestätigung, auf dem richtigen Weg zu sein, andererseits haben wir leider zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten gespielt. Wir müssen weiter an uns arbeiten, um auch gegen eine so gute Mannschaft wie heute sicher bestehen zu können."

Sowohl Recken aus Hannover als auch die Füchse hatten kurzfristig mit Ausfällen zu kämpfen: Die Gastgeber mussten auf Caspar Mortensen verzichten, bei den Berlinern fiel mit Fabian Wiede nach Kent Robin Tönnessen und Hans Lindberg der dritte von vier Linkshändern aus. So bekam Christoph Reißky aus der zweiten Herren viele Spielanteile, bevor Erlingur Richardsson Mitte der ersten Hälfte auf Steffen Fäth und Drago Vukovic zurückgriff.

Die Recken kompensierten den Ausfall von Mortensen zunächst mit Joakim Hykkerud. Der Kreisläufer besetzte im Angriff die linke Außenposition und lief von dort an. Mit einem starken Martin Ziemer, der die ersten Minuten mit seinen Paraden prägte, startete der Gastgeber gut in die Partie und behauptete zunächst seine Ein-Tore-Führung.

Mit zunehmender Spieldauer fanden die Füchse jedoch immer besser in die Partie und konnten schließlich selbst erstmals in Führung gehen: Petar Nenadic traf zum 5:4 (9.). In der Deckung agierten die Berliner nun sehr geschlossen und blockten die Versuche des wurfstarken Rückraums um Morten Olsen, Kai Häfner und Fabian Böhm mehrmals.

Zudem verspielten die Recken durch einfache Fehler einen besseren Spielstand: Nach einer Parade von Ziemer hatte die TSV die Chance zum erneuten Ausgleich, vertändelte den Ball im Spiel nach vorne jedoch. Die Füchse schalteten sofort um und Kresimir Kozina erzielte per Gegenstoß das 11:9 (18.) für die Gäste. Nachdem die Berliner ihre Führung auf 15:10 (23.) in die Höhe getrieben hatte, legte Jens Bürkle die Auszeit.

Neben der Ansprache reagiert er auch personell: Malte Semisch kam zwischen die Pfosten und konnte auch gleich einen Strafwurf parieren - allerdings eroberte sich Mattias Zachrisson den Abpraller und netzte zum 16:10 (25.) ein. Im Angriff der Recken war indes Morten Olsen der Aktivposten, doch seine Tore reichten zunächst nicht für die Wende: Mit 18:13 für die Gäste ging es in die Kabine.

Der erste Treffer nach der Pause ging auf das Konto von Kai Häfner, der auf 14:18 verkürzte. Das war der Startschuss für eine furiose Aufholjagd: Nach einer Parade von Semisch verkürzte Hykkerud zunächst auf 18:20 (38.), bevor Olsen zum umjubelten 21:21 (43.) ausglich. Der Däne übernahm offensiv viel Verantwortung und war Dreh- und Angelpunkt im TSV-Spiel.

Mit der Unterstützung der Zuschauer im Rücken, die sich inzwischen von ihren Sitzen erhoben hatten, hatte die TSV kurz darauf die Chance zur Führung, doch der erste Versuch landete im Außennetz und den zweiten vergab Erik Schmidt frei vom Kreis gegen Silvio Heinevetter. Abgeklärter zeigte sich Kapitän Torge Johannsen, der den Nationalkeeper dreimal innerhalb kürzester Zeit überwand und nach dem 22:21 (47.) das 25:24 (51.) folgen ließ. Auch die Disqualifikation von Erik Schmidt (dritte Zeitstrafe) unterbrach den Lauf der Gastgeber nicht.

Die Füchse konnten sich in dieser Phase bei Nenadic bedanken. Der Rückraumspieler war in der Offensive die Lebensversicherung des Hauptstadtklubs, der ohne Wiede und Tönnesen über die rechte Seite weniger souverän auftrat als gewohnt. So lag die Last primär auf den Schultern von Nenadic, der mit seinem achten Treffer zum 26:26 (52.) ausglich und seine Mannschaft weiterhin im Spiel hielt.

Während die Recken mit Nenadic ihre Probleme hatten, bekamen die Füchse den dänischen Olympiasieger Olsen nicht in den Griff. Die Partie wurde zunehmend ein Zweikampf der beiden Schlüsselspieler. Nachdem Johannsen sich den Ball hatte stibitzen lassen und Zachrisson zum 28:27 (57.) für die Füchse traf, meldete sich die Halle lautstark zu Wort: Die Recken-Fans erhoben sich von ihren Sitzen und unterstützten ihr Team - und Olsen ließ erneut seine Klasse aufblitzen. Er bediente auf engstem Raum Hykkerud, der zweieinhalb Minuten vor dem Ende ausglich. Mit einem Doppelschlag sorgten die Füchse jedoch für die Entscheidung und gewannen 30:29.

„Ich bin mit dem Resultat zufrieden, wir sind die erste Mannschaft, die in der aktuellen Saison in dieser Halle gewinnen konnte. Wir haben aber in der zweiten Halbzeit phasenweise nur noch verwaltet und leider nicht mehr gestaltet.", so das Fazit von Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning. Besonders positive Worte hatte er für Aufrücker Christoph Reißky übrig: „Es zeigt immer wieder, wie wichtig unsere Nachwuchsförderung ist, trotz der Verletzung von Tönnesen und Wiede - ohne Christoph hätten wir dieses Spiel heute nicht gewonnen."

Am Mittwoch erwarten die Füchse dann den Rekordmeister aus Kiel im Fuchsbau.

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