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Füchse Berlin
23.10.2006|Information|RM

Füchse nach Zittersieg in Emsdetten weiter auf der Siegerstraße

Das Gastspiel beim TV Emsdetten war die bislang härteste Bewährungsprobe für die Füchse Berlin. Bereits 10:5 abgeschlagen kämpften sich die Füchse zurück ins Spiel und konnten noch zur Halbzeit ausgleichen. Die zweite Halbzeit verlangte nervlich von Mannschaft, Trainer und Fans alles ab. Erst fünf Minuten vor dem Ende bogen die Füchse wieder auf die Siegerstraße ein und brachten die beiden Punkte mit nach Berlin.


Es war ein Start nach Maß: Der Torhüter fischte die Bälle aus dem Kasten, im flüssigen Angriffsspiel lief alles zusammen, nach 19 Minuten stand es 10:5 und der Gegner ist zu seiner Auszeit gezwungen. Allerdings waren es nicht die Füchse Berlin, die zu Beginn des Spiels diese souveräne Leistung zeigten, sondern die Gastgeber vom TV Emsdetten. Deren Torhüter Marcus Cleverly hatte einen Glanztag erwischt, während Petr Stochl im Berliner Tor weit von seiner Normalform entfernt war. Auf Berliner Seite ackerte Stelmokas wie gewohnt am Kreis, doch er allein konnte die Hausherren nicht aufhalten.

Die Auszeit von Jörn-Uwe Lommel brachte dann die Wende und der Füchse-Trainer zog auch die Konsequenzen aus den ersten zwanzig Minuten. Im Tor bekam Jens Vortmann die Chance sich zu beweisen, für den indisponierten Konrad Wilczynski betrat Marc Hartensuer das Feld. So waren es dann auch zwei Treffer von Hartensuer, sowie weitere Treffer von Markus Richwien und Mindaugas Veta, mit denen die Füchse auf 10:9 aufschlossen, während Vortmann den nötigen Rückhalt bot.

Für den Ausgleich war es jedoch noch etwas zu früh, eine Zeitstrafe gegen Pavel Prokopec wurde von Emsdetten ausgenutzt, die zudem von ihrem Publikum fantastisch unterstützt wurden. 13:9 stand es wieder für den TVE und noch waren gut zwei Minuten im ersten Durchgang zu spielen. Innerhalb dieser 140 Sekunden gelang Veta, Richwien und zweimal Stelmokas noch der Ausgleich zum 13:13.

Drei Tore in Unterzahl bringen den Sieg

Wie bereits in der ersten Halbzeit war es auch im zweiten Durchgang Andrius Stelmokas, dem der erste Treffer gelang und der damit die Füchse wieder in Führung brachte. Doch Vladimir Goldin konterte auf Emsdettener Seite mit zwei Treffern und holte sich die Führung zurück, das Spiel wogte hin und her. Lange Zeit konnte sich keine Mannschaft entscheidend absetzen und der Spielausgang war völlig offen.

Sebastian Kreft brachte den TV Emsdetten dann in der 50. Minute erstmals wieder mit zwei Treffern in Führung (25:23), Lommel legte die grüne Karte auf den Zeitnehmertisch. Anschließend gelang auch Veta der Anschlusstreffer, bevor Stelmokas mit seiner ersten Zeitstrafe das Feld verlassen muss. Konnte der Ex-Pfullinger Bundesligaspieler Andreas Blank nochmals auf 26:24 erhöhen, konterten die Berliner in Unterzahl mit Treffern durch Wilczynski, Hartensuer und Richwien. Emsdetten hatte kein Rezept gegen die 4:1-Abwehr und wurde Opfer ihres eigenen Überzahlspiels. Wieder mit sieben Mann auf dem Feld legte Richwien noch einen nach und es stand 26:28.

Von nun an ließen die Gäste nichts mehr anbrennen und es war verdienterweise Marc Hartensuer, der mit seinem fünften Treffer zum 30:28 alles klarmachte, neun Sekunden vor Schluss war das Spiel entschieden. Nach einer Auszeit von Patrick Liljestrand stellte Einar-Logi Friedjonsson mit der Schlusssirene den Endstand von 30:29 her.

Für Jörn-Uwe Lommel war dann auch positiv, dass die Mannschaft mit diesem Druck umgehen konnte und sie die ungewohnte Situation eines Rückstandes nicht verunsicherte. Einig waren sich Trainer Lommel und Manager Hanning, als sie Jens Vortmann und Marc Hartensuer besonders herausstellten. Beide Spieler haben eindrucksvoll bewiesen, dass sie ein Ersatz sind und mit Druck umgehen können, wenn die Stammbesetzung mal einen schlechten Tag erwischt. „Wir müssen uns auch damit abfinden, dass auswärts viel Druck auf die Mannschaft kommt“ ist Lommel klar, dass weitere schwere Spiele folgen werden, „aber wir haben heute sehr viel gelernt, wie solch ein Spiel zu meistern ist.“

Torschützen Füchse Berlin:
Richwien 8, Stelmokas 7, Hartensuer 5, Veta 3, Brack 3, Prokopec 3/3, Wilczynski 1/1




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