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Füchse Berlin
26.10.2016|Spielbericht|EliT

Harter Kampf bleibt unbelohnt: Füchse scheiden nach 70 Minuten im DHB-Pokal aus

Vor ausverkaufter Halle lieferten die Füchse Berlin der in der Bundesliga noch ungeschlagenen SG Flensburg-Handewitt einen wahren Pokalfight. Dank eines konzentrierten Auftritts sowohl im Angriff als auch in der Abwehr und mit einer starken Torhüterleistung konnten die Berliner mit einer 16:14-Führung in die Kabine gehen. Nach dem Wiederanpfiff fanden sie jedoch nicht so richtig ins Spiel und so konnte Flensburg die Partie drehen und selbst mit 23:18 in Führung gehen. Nach taktischer Umstellung auf den siebten Feldspieler kamen die Hauptstadthandballer allerdings zurück und erkämpften sich die Verlängerung nach dem 30:30. Dabei fehlte es dann nur an Kleinigkeiten, sodass die Füchse sich knapp mit einem 34:36 aus Berliner Sicht geschlagen geben mussten. Bester Werfer war Petar Nenadic mit acht Treffern. Für Flensburg war Thomas Mogensen sieben Mal erfolgreich.

Silvio Heinevetter
© Bildnachweis: Foto Lächler

Die Anfangsphase der Begegnung zwischen den Füchsen Berlin und der SG Flensburg-Handewitt gestaltete sich ausgeglichen. So traf Petar Nenadic nach etwa zehn gespielten Minuten zum 4:5. Flensburg schlug jedoch umgehend zurück und ging selbst mit 7:5 in Front. Dann parierte Silvio Heinevetter und Gojun traf in Überzahl - Jacob Heinl musste nach einem Foul an Paul Drux für zwei Minuten auf die Bank - zum 7:7.

Die Füchse ließen sich von nichts aus der Ruhe bringen und übernahmen immer mehr das Kommando. Aus einer guten Abwehr heraus und mit einer konzentrierten Leistung im Angriff spielten sie sich beim Stand von 11:14 eine Drei-Tore-Führung heraus, was Ljubomir Vranjes zu einer Auszeit veranlasste. Flensburg wechselte Johan Jakobsson, Henrik Toft Hansen und Bogdan Radivojevic ein, doch ein bärenstarker Silvio Heinevetter hielt die Führung fest und so ging es mit dem 14:16 in die Kabinen.

Nach dem Wiederanpfiff kamen die Füchse dann jedoch nur schwer zurück in die Partie. Flensburg hingegen war hellwach, glich schnell zum 16:16 aus und ging selbst mit 23:18 in Führung. Die Berliner waren in der Abwehr zu passiv und zeigten auch in der Offensive nicht die Effektivität, wie sie noch vor der Pause da war.

Zunächst blieb die Auszeit von Erlingur Richardsson noch ohne Wirkung. Beim 26:22 in der 47. Minuten schienen die Berliner den Zugriff auf die Partie verloren zu haben. Doch dann sorgten die erneut aggressive Abwehr und vor allem die taktische Umstellung auf das Sieben-gegen-Sechs im Angriff für Spannung. Die Variante mit dem zusätzlichen Feldspieler spielten die Füchse sehr clever und effektiv. So konnte Gojun vier Minuten vor dem Abpfiff den 29:28-Anschlusstreffer setzen. Flensburg zeigte Nerven und nach einem Fehlpass nutzte Fabian Wiede seine Chance und glich in der 59. Minute zum 30:30 aus. In der letzten Minute schaffte es keine von beiden Mannschaften mehr, das entscheidende Tor zu werfen und so ging es in die Verlängerung.

Fabian Wiede brachte die Füchse schnell in Führung. In der Folge parierte Andersson jedoch den Wurf von Hans Lindberg, wodurch Mahe dann die Flensburger erneut mit 32:31 in Front bringen konnte. Als Paul Drux dann auch noch für zwei Minuten vom Feld musste, sah es mit dem 34:31 beim Seitenwechsel nicht gut aus für die Richardsson-Sieben. Die Berliner bewiesen allerdings zum wiederholten Male, dass man sie nicht zu früh abschreiben darf. Petar Nenadic kämpfte sich durch die Flensburger Abwehr und markierte den Anschlusstreffer. Auf der Gegenseite netzte Mahe dann jedoch von außen zum entscheidenden 36:34 ein, was das Aus für die Füchse im DHB-Pokal bedeutete.

"Es war eine tolle Mannschaftsleistung. Insofern ist es sehr schade, aber ich glaube, wir können erhobenen Hauptes nach Hause fahren", erklärte Volker Zerbe nach der Niederlage und betonte nochmals die starke Leistung der Füchse. "Es war ein großer Pokalfight. In der ersten Halbzeit haben wir sehr, sehr gut gespielt. Wir sind mit 16:14 in die Halbzeit gegangen, haben vorne sehr geduldig und sehr effektiv gespielt.Wir waren aggressiv in der Abwehr und hatten einen guten Torwart dahinter. In die zweite Halbzeit haben wir nicht so gut reingefunden. Das war die Phase, in der Flensburg sich absetzen und das Spiel von 14:16 auf 23:18 drehen konnte. Dann haben wir wieder besser in der Abwehr gestanden und das alles Entscheidende war, dass Erlingur die Taktik geändert und mit Sieben gegen Sechs gespielt hat. Das hat sehr gut funktioniert. Die Statistik zeigte, dass wir aus elf Angriffen neun Tore erzielt haben. Das haben wir wirklich toll gemacht und das hat uns dann die Chance gegeben, den letzten Angriff zu fahren, den wir dann leider nicht final haben setzen können. Aber wir haben uns die Verlängerung erkämpft. Dort haben dann ein, zwei Kleinigkeiten gefehlt - aber unter dem Strich haben wir kämpferisch alles geboten."




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