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Füchse Berlin
31.12.2016|Information|NM, CG

Der Füchse-Jahresrückblick & Happy Birthday, Kevin Struck!

Am heutigen letzten Tag des Jahres ist es an der Zeit, die bisherigen Saisonspiele Revue passieren zu lassen. Außerdem gratulieren wir unserem Linksaußen Kevin Struck ganz herzlich zum 20. Geburtstag!

Mehrere unserer Spieler hatten ja ihren ersten Saisonhöhepunkt schon mit der Teilnahme an den Olympischen Spielen in Rio, von denen Silvio Heinevetter, Paul Drux, Fabian Wiede und Steffen Fäth mit einer Medaille zurückkehrten.

Wenig später begann der „Alltag" für die gesamte Mannschaft mit der ersten Pokalrunde, die in Wilhelmshaven stattfand und den Füchsen zwei Siege gegen den Ortsnachbarn aus Oranienburg (41:26) und die Hausherren vom Wilhelmshavener HV (35:28) brachte.

Schon wesentlich schwieriger war die Aufgabe beim ersten Punktspiel in Wetzlar, dem bisherigen Verein unseres Neuzugangs Steffen Fäth. Der 27:22-Sieg war der Beginn einer Siegesserie von 6 Spielen in Folge. Fabian Wiede und Petar Nenadic ließen mit je sieben Toren ihre Torgefährlichkeit aufblitzen.

Eine furchtbare Schrecksekunde erlebten Spieler und Zuschauer, als unser Drago Vukovic nach einem Zusammenprall stürzte, seine Zunge verschluckte und bewusstlos wurde. Dank der sofortigen Hilfe des Wetzlarer Mannschaftsarztes erlangte Drago schnell das Bewusstsein wieder und im Krankenhaus konnte Entwarnung gegeben werden.

Sensationelle Titelverteidigung in Doha

Als Titelverteidiger reisten die Füchse nach Doha/Katar, zum IHF Super Globe, der Vereinsweltmeisterschaft. Als „Belastungstest und die Möglichkeit, gewisse Abläufe einzustudieren und sich als Mannschaft einzuspielen." So war die Zielvorgabe des Trainers vor dem Turnier, mit der Titelverteidigung rechnete ernsthaft wohl niemand. Natürlich wollte man als Vorjahrssieger zeigen, dass der damalige Titelgewinn kein Zufall war. Doch es kam viel besser.

Im Viertelfinale gelang gegen den Lokalrivalen Lekhwiya SC Doha mit 27: 25 (14:12) ein Sieg und der damit verbundene Einzug ins Halbfinale. Acht Tore steuerte Petar Nenadic zum Erfolg bei.

Sogar neun Tore schaffte Hans Lindberg beim Halbfinalsieg gegen den Rekord-meister Asiens, Al Sadd Katar. Der Sieg fiel mit 32:26 (15:12) deutlich aus.

Eine Sensation wurde das Finale. Die zurzeit wohl weltbeste Mannschaft, Paris St. Germain, führte lange Zeit hoch, teilweise mit sieben Toren. Doch die Füchse wuchsen über sich hinaus, glichen nach 57 Minuten aus und gingen eine Minute später durch Steffen Fäth erstmals in Führung,

Am Ende hatte der Titelverteidiger mit 29:28 (12:15) die Nase knapp vorn und damit Handballgeschichte geschrieben, denn noch nie vorher hat ein deutscher Verein die Club-WM zweimal hintereinander gewonnen. Nach dem Erfolg hieß es erneut: Bundesliga!

Mit diesem Erfolg im Rücken mussten anschließend in der Bundesliga wieder kleine Brötchen gebacken werden, aber auch dies überaus erfolgreich.

Die Siege gegen GWD Minden (36:26), Bergischer HC (31:20), Balingen-Weilstetten (31:20), TBV Stuttgart (28:25) und Hannover-Burgdorf (30:29) schraubten das Punktekonto auf 12:0 und brachten den Füchsen zeitweilig die Tabellenführung.

Anfang Oktober folgte dann, zumal in eigener Halle, ein Rückschlag. Der vielfache Deutsche Meister THW Kiel war den Hausherren in allen Belangen überlegen und nahm durch das 26:18 verdient die Punkte mit. Die Fans konnten sehen, dass den Füchsen zur absoluten Klasse doch noch ein wenig fehlt.

Dennoch bleibt festzuhalten, dass die ersten elf Saisonspiele ausnahmslos gewonnen wurden, eine Bilanz, auf die man im Fuchsbau absolut stolz sein kann.

Widmen wir uns also den nächsten Spielen, und da stand Ende Oktober zunächst einmal das EHF-Pokalspiel der zweiten Runde auf dem Programm. Gegner waren die Franzosen von Chambéry Savoie, gegen die unsere Füchse im Vorjahr als Titelverteidiger schon gleich zu Anfang ausgeschieden waren. Der 25:22 (11:7)-Auswärtssieg ging zu ganz großen Teilen auf Silvio Heinevetter zurück, der seiner Mannschaft eine sehr gute Ausgangslage für das Rückspiel in Berlin verschaffte.

Im Fuchsbau wurde es dann doch knapper, als man es erwartet hatte, aber der Einzug in die dritte Runde war mit 24:22 gesichert. Der folgende Sieg über den HC Erlangen war nur Zwischenstation auf dem Weg zum Pokalspiel bei der zur Zeit wohl besten deutschen Mannschaft, der SG Flensburg Handewitt.

Das Losglück hatte es also wieder einmal nicht gut gemeint mit unserer Mannschaft. In der „Hölle Nord" lieferten die Füchse eines ihrer allerbesten Spiele ab, auch wenn sie am Ende nach Verlängerung die Segel streichen und aus dem Pokalwettbewerb ausscheiden mussten.

Viel besser lief es gegen die Überraschungsmannschaft der bisherigen Saison, den DHfK Leipzig. Ein Blitzstart mit 4:0 klärte gleich die Fronten, bis zum Endergebnis von 29:20 legten die Füchse ein sehr gutes Spiel hin, dessen Haupttorschütze einmal mehr Petar Nenadic war. Die Vertragsverlängerung von Matthias Zachrisson bis 2022 versüßte den Füchsen diesen Tag.

Das nächste Spiel am 20.11. fand beim Deutschen Meister, den Rhein-Neckar Löwen, statt. „Der Meister aus Mannheim war zu stark" titelte die Berliner Morgenpost, und sie hatte Recht. Mit dem 25:30 aus unserer Sicht war das Berliner Team noch gut bedient. Durch die Minuspunkte vier und fünf wuchs der Abstand zum Spitzentrio Flensburg, Kiel und RNL bereits auf drei Punkte.

Bruch im Spiel der Füchse

Im Drei-Tage-Rhythmus ging es Ende November weiter. Die Aufgabe lautete, die Gruppenphase im EHF-Pokal zu erreichen. Dazu musste zunächst nach Velenje gereist werden, um beim slowenischen Meister Gorenje Velenje zu bestehen.

Das Vorhaben gelang mit 29:24 überzeugend, sodass für das drei Tage später stattfindende Rückspiel in der Max-Schmeling-Halle keine Bedenken zu bestehen schienen. Weit gefehlt! Das Spiel war nichts für schwache Nerven, der Füchse-Zug kam überhaupt nicht ins Rollen, und am Ende hat es gerade mal so dank der bessere Tordifferenz gereicht. Die 29:32 Niederlage hat dennoch sehr geschmerzt.

Weiter ging es in der Bundesliga mit dem Spiel gegen den VfL Gummersbach.
„Stark angefangen und noch stärker nachgelassen." So muss man den Spielverlauf charakterisieren. Beim 13:6-Zwischenstand für die Füchse gestattete man den Hausherren einen 7:0-Lauf, den die Gummersbacher dann noch zur eigenen Führung von 18:15 ausbauten. Mit Mühe und Not wurde noch ein 26:26 erreicht, aber Minuspunkt Nr. 6 eingefahren.

Die Bekanntgabe von Steffen Fäth, ab 2018 bei den RNL zu spielen, hat sicherlich auch nicht gerade zur Erheiterung beigetragen.

Auch die beiden Heimspiele Anfang Dezember gehörten nicht zu den Highlights der bisherigen Saison. Sowohl gegen MT Melsungen als auch gegen den Abstiegskandidaten aus Lemgo musste sprichwörtlich bis zur letzten Sekunde um den Sieg gebangt werden. Petr Stochl im Tor und Hans Lindberg mit sensationellen 13 Toren retteten uns aber den 33:31-Sieg. Genauso knapp ging es gegen Lemgo zu. 26:24 lautete das Endergebnis, zu dem Nenadic mit zehn, Elisson und Fäth mit je fünf Treffern beitrugen.

Große Freude rief die vorzeitige Vertragsverlängerung von Silvio Heinevetter hervor, der sich bis 2020 an den Verein gebunden hat.

Wir hoffen, dass ihr frohe Weihnachten hattet und wünschen jetzt einen guten Rutsch ins neue Jahr! Bleibt gesund und glücklich!

Eure Füchse Berlin




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