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Füchse BerlinFüchse Berlin
10.12.2006|Information|ATz

Füchse bezwingen die Wölfe souverän - 38:26 Erfolg

Mit einer überzeugenden Leistung konnten die Füchse sich gegen den TSV Altenholz durchsetzen. Vor 2311 Zuschauern gewann das Team von Jörn-Uwe Lommel mit 38:26 (14:9). Beste Werfer waren Konrad Wilczynski mit 11/4 und Frank Schumann mit 8 Toren. Auch Petr Stochl im Tor konnte seine Mannschaft mit einer sehr guten Leistung unterstützen. Mit 32:0 Punkten bleibt die Bilanz weiterhin blitzsauber.


Zum Spitzenspiel des 16. Spieltages standen sich in der einzigen Sonntagspartie die Füchse Berlin und der TSV Altenholz gegenüber. Mit Platz 6 gehört das Team aus Schleswig-Holstein zum erweiterten Verfolgerfeld des Tabellenführers. In der Max-Schmeling-Halle hatten Berliner Jugendmannschaften die Möglichkeit ihre Weihnachtsfeier im Fuchsbau zu begehen. So waren unter den 2311 Zuschauern auch viele junge Handballbegeisterte, denen die Zusammenkunft vom Berliner Maskottchen „Fuchsi“ und dem Wolf der Altenholzer „Ede“ sichtlich Spaß bereite.

Die Anfangsphase der Partie gestaltete sich ausgeglichen. Nach Anwurf für Altenholz war es Fuchs Konrad Wilczynski der den ersten Treffer der Partie erzielte. Beim Stand von 2:4 nach 6. Minuten schien es als hätten jedoch die Gäste den besseren Start erwischt. Gerade Rasmus Gersch konnte in den ersten Minuten überzeugen. Doch die Hauptstädter ließen sich nicht irritieren und konnten durch zwei verwandelte Siebenmeter und dem ersten Feldtor von Frank Schumann bis zur 10. Minute zum 5:4 erhöhen. Bis zum 9:9 (21.) war die Begnung völlig offen.

Danach zeigte vor allem Frank Schumann, der der beste Feldspieler des Abends war, wo seine Qualitäten im Angriff liegen. Der designierte Abwehrchef steuerte bis zur Halbzeit insgesamt 4 Treffer zur Füchse-Führung bei. Rasmus Gersch scheiterte auf Altenholzer Seite in der 27. Minute mit seinem 7m-Versuch an Torpfosten. Den Wölfen gelang bis zur Halbzeit kein Treffer mehr. Der „Neu-Fuchs“ Martin Matas stellte kurz vor der Pause mit seinem einzigen Tor an diesem Abend den 14:9 Halbzeitstand her.

Tempospiel und Petr Stochl lassen Altenholz keine Chance

In der ersten Aktion der zweiten Hälfte scheiterte Konrad Wilczynski mit einem 7m Versuch an Tim Lübker, konnte aber den Nachwurf verwandeln. Mit nur fünf Erfolgen bei neun gegebenen 7m-Würfen war die Quote der Berliner vom Punkt an diesem Abend nicht überzeugend. Doch Petr Stochl bot einen starken Rückhalt und ließ die Altenholzer Angreifer ein ums andere mal verzweifeln. Erst beim 19:11 in der 36. Minute konnte Rasmus Gersch mit einem 7m-Tor den ersten Treffer für die Gäste im zweiten Durchgang erzielen. Mindaugas Veta erhielt in der zweiten Hälfte bei den Füchsen Spielanteile, nachdem Matas nicht ins Spiel gefunden hatte. Doch auch er konnte kaum Akzente setzen, lediglich die erste 10-Tore Führung in der 46. Minute (27:17) konnte Veta mit seinem Treffer herstellen.

Nachdem in Halbzeit zwei Nikolai Uhl im Tor der Schleswig-Holsteiner stand, konnte er durch einige freie Bälle und gehaltenen Siebenmetern schlimmeres für sein Team verhindern. Dennoch waren die Hausherren immer wieder durch ihr Tempospiel erfolgreich. Marc Hartensuer und Marc Pieper gaben Richwien und dem elf mal erfolgreichen Wilczynski in den letzten Minuten eine Auszeit. Füchse-Kapitän Brack fand erst kurz vor Schluss, nach zuvor zwei vergebenen Strafwürfen, zu seiner Treffsicherheit und steuerte drei Tore in den letzten 7 Minuten bei. Nach einem gehaltenen Siebenmeter gegen Rasmus Gersch in der 54. Minute bestritt Juniorennationalspieler Jens Vortmann die letzten Minuten im Berliner Tor. Am Ende trennten sich die beiden Mannschaften mit 38:26.

Der Altenholzer Spielertrainer Wolfang Schwenke lobte nach dem Spiel insbesondere den Füchse-Torwart Stochl: „Bis zum 9:9 waren wir ganz gut eingestellt. Wir haben die Bälle aber in Überzahl leider vier mal weggworfen. Insbesondere der Torwart der Berliner hat sensationell gut gehalten.“ Jörn-Uwe Lommel war froh „dass die Füchse den Trend für Dezember bestätigen. Die Mannschaft hat sich geschlossen und physisch in guter Verfassung präsentiert. Wir haben in der zweiten Halbzeit konsequent Gegenstöße und zweite Welle gespielt.“ Als Ausblick für das erste Finale am 17. Spieltag in Ahlen gab Lommel: „Wir sind gut gerüstet auf Ahlen und auf dem Höhepunkt der Form. Wir spielen zwar noch nicht optimal, aber an unserem Projekt wird stets mit 110 Prozent gearbeitet.“


Füchse Berlin – TSV Altenholz 38:26 (14:9)

Füchse Berlin: Stochl (1.-54.), Vortmann (2 Siebenmeter, 54.-60.);
Wilczynski 11/4, Schumann 8, Stelmokas 7, Hartensuer 3/1, Brack 3, Prokopec 2, Veta 1, Matas 1, Roemling 1, Richwien 1, Detlof, Pieper

TSV Altenholz:Lübker (1.-40.), Uhl (40.-60.);
Gersch 7/5, Müller 4, Schöppner 3, Opderbeck 2, Spieker 2, Munzert 2, Karbowski 2, Bommes 2, Weltgen 2, Schmalfeld, Greve, Drecke

Zuschauer: 2.311
Siebenmeter: 9/5 – 7/5 (Brack scheitert an Uhl und an Lübker, Wilczynski scheitert an Lübker, Hartensuer gegen den Pfosten; Gersch scheitert an Vortmann und trifft einmal den Pfosten)
Zeitstrafen: 6:12 Minuten (Detlof 2x, Stelmokas – Müller 2x, Opderbeck, Spieker, Greve, Gersch)
Schiedsrichter: Hagen Becker (Halberstadt), Axel Hack (Halberstadt)

Auszeiten:
25:49 Min. – TSV Altenholz beim Stand von 11:9
41:50 Min. - TSV Altenholz beim Stand von 23:16




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