Nachdem die Füchse den Bundesliga-Schlussspurt zuletzt weniger überzeugend hingelegt haben, schließt sich am kommenden Montag so langsam der Kreis. Die zweite Bundesliga-Partie der Saison bestritten die Hauptstädter gegen GWD Minden und besiegten sie damals - als frisch gebackener Vereinsweltmeister - mit 27:22. Die grün-weißen Aufsteiger haben ihr Saisonziel, den Klassenerhalt, mit 24:40 Punkten übrigens schon in der Tasche. Die Hauptmotivation dürfte somit auf Seiten der Füchse zu finden sein. Anpfiff ist am Montag um 17:15 Uhr in der Kreissporthalle Minden.
Nach dem Unentschieden in letzter Minute gegen den SC Magdeburg und die schmerzhafte Niederlage gegen den abstiegsgefährdeten VfL Gummersbach stehen die Füchse Berlin noch immer auf Tabellenplatz vier. Zum Glück sind sie bereits sicher für den EHF-Cup in der kommenden Saison qualifiziert, ansonsten wäre die momentane Tabellensituation äußerst angespannt für Velimir Petkovics Team.
Denn mit 47:17 Zählern sind sie punktgleich mit Magdeburg - lediglich das bessere Torverhältnis (+90 vs. +68) sorgt aktuell für den vierten Platz. Um diesen zu verteidigen - auch aus Prestigegründen und wegen der Restmöglichkeit, Platz drei zu erreichen - muss auf jeden Fall ein Sieg gegen Minden her.
Die Gastgeber sind eine Mannschaft mit relativ hohem Durchschnittsalter und sind dementsprechend auch als Aufsteiger als „erfahren" zu bezeichnen. In den vergangenen Jahren spielten sie hauptsächlich erste Liga und haben sich auch nun den frühzeitigen Klassenerhalt gesichert. Die Füchse wissen, dass sie zuletzt viele technische Fehler in kurzer Zeit gemacht haben. Dies lag sicherlich an der langen Saison, vielen Spielen und der fehlenden Sommerpause wegen der Olympischen Spiele.
„Aber mit der nötigen Konzentration kann man auch trotz Müdigkeit optimale Ergebnisse erzielen", sagt Sportkoordinator Volker Zerbe. „Minden ist eine gewachsene Mannschaft. Wir müssen uns sicherlich darauf einstellen, dass sie nach der Niederlage am Mittwoch gegen Stuttgart nochmal eine kämpferische Einstellung an den Tag legen werden. Deshalb müssen wir durch eine engagierte Abwehr dafür sorgen, dass das Spiel gewonnen wird."
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