Partnerschaft mit großer Reichweite: Füchse und Ströer
Die Füchse Berlin und das Medienhaus Ströer gehen eine Partnerschaft mit großer Reichweite ein, hunderte Screens an Straßen und Bahnhöfen werden künftig mit Handball-Content bespielt.
Im Januar 2016 wurde Erik Schmidt mit den "Bad Boys" der Deutschen Nationalmannschaft bei der EURO in Polen fast schon überraschend Europameister. Wenig später entschied er sich für den Wechsel von der TSV Hannover-Burgdorf zu den Füchsen Berlin im Sommer 2017. Inzwischen in der Hauptstadt angekommen und zum Abschluss der Vorbereitung auch integriert soll den Neuzugang in einem Porträt vorgestellt werden und Schmidt formuliert auch seine Beweggründe und Ziele.
An den ersten Tagen in Füchse-Town wirkte Erik Schmidt fast noch ein wenig schüchtern. Soweit das mit der imposanten Status von 2,05 Metern und 110 kg möglich ist. Aber wie jeder Neuzugang musste er sich erst einmal zurecht finden, die Abläufe und die Teamkollegen kennen lernen. Kaum in der Trainingshalle mit dem Ball in der Hand beginnt der Hüne aufzutauen. Jetzt ist der Kreisläufer in seinem Element.
Gerade einmal 24 Jahre alt ist Erik Schmidt und kann doch schon auf eine bewegte Handballkarriere zurückblicken - und wenn es nach ihm geht auch vorausschauen. Der gebürtige Mainzer begann bei der TG Rüsselsheim mit dem Handballspielen, wechselte in der Jugend mehrfach den Verein um sich weiterzuentwickeln, so dass auch so klangvolle Namen wie SG Wallau und TV Großwallstadt in seiner Handball-Vita stehen. Allerdings war er lang nach den Hochzeiten dieser Traditionsclubs dort am Ball, profitierte aber von deren Nachwuchs- und Jugendarbeit.
Dass der Blick weiter nach oben gehen könnte, das zeigt sich mit seinem direkten Wechsel von der Jugend zum Drittligisten Groß-Umstadt. Dort konnte er sich soweit empfehlen, dass der damalige Zweitligist TSG Friesenheim auf ihn aufmerksam wurde und er dort 2012 seinen ersten Profivertrag unterschrieb. Der Ludwigshafener Vorort scheint ein gutes Pflaster für Kreisläufer zu sein, auch Ex-Fuchs Evgeni Pevnov schaffte dort den Sprung zum Profisport.
Für Erik Schmidt war die TSG allerdings noch ein größeres Sprungbrett und 2014 war ein besonderes Jahr. Mit Friesenheim gelang der Aufstieg in die DKB Handball-Bundesliga und nach nur wenigen Spieltagen im Oberhaus berief Dagur Sigurdsson in die Nationalmannschaft. Der Durchbruch war geschafft, es erfolgte 2015 der Wechsel zur TSV Hannover-Burgdorf und im Januar 2016 der Europameistertitel, bevor er nun im Sommer 2017 nach Berlin wechselte.
Aber so richtig angekommen ist er in Berlin noch nicht, dafür fehlte bislang die Zeit. „Vor der Sommerpause war ich, wenn es der Spielplan zugelassen hat, ein paar Mal in Berlin und konnte erste Eindrücke sammeln," berichtet Erik Schmidt, der die Besuche vor allem zur Wohnungssuche nutzte. Die Suche war erfolgreich, so dass der Kreisläufer nach der langen Saison mit den Länderspielen zum Abschluss noch schnell den Umzug hinter sich brachte: „Den Umzug wollte ich vor dem Urlaub einfach weg haben, damit das erledigt ist."
Umso befreiter ging es dann mit der Freundin in den Urlaub nach Thailand, abschalten und vor allem die lange Saison aus den Gliedern schütteln. So waren es letztlich auch nur drei Wochen, bis für Erik Schmidt das neue Kapitel „Füchse Berlin" begann. Auf die Frage nach seinen Zielen kommt dann auch wie aus der Pistole geschossen: „Gas geben und Spiele gewinnen", so einfach kann man den Handball auf den Punkt bringen.
Dass es nicht ganz so einfach ist, dessen ist sich der Kreisläufer natürlich bewusst. Drei Jahre Bundesliga-Erfahrung bringt er mit, dazu 36 Länderspiele. „Unser Vorteil ist, dass die Mannschaft weitgehend zusammen geblieben ist," sieht er einen entscheidenden Vorteil in der Kontinuität - gleichzeitig aber für ihn die Herausforderung sich in eine bestehende Mannschaft zu integrieren. Dass er das schaffen wird, daran lässt er keinen Zweifel, zumal er ja ein paar seiner Mitspieler aus der Nationalmannschaft kennt.
Ohnehin sind es die internationalen Spiele, die für ihn den besonderen Reiz ausmachen. „Die regelmäßige Teilnahme am Europapokal war einer der ganz großen Gründe für den Wechsel," bezieht er sich auf seine frühzeitige Vertragsunterschrift. Und so startet er in seine vierte Bundesligasaison, zugleich seine erste Europapokalsaison. Bevor es aber im November international zur Sache geht, steht das erste Ligaspiel gegen „Die Eulen Ludwigshafen" an. Dahinter verbirgt sich Schmidts erster Proficlub TSG Friesenheim, mit denen er 2014 aufgestiegen ist und die nach zwischenzeitlichem Abstieg wieder in der Beletage angekommen sind.
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