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28.09.2017|Spielbericht|pb

Nach 31:29-Sieg in Gummersbach bleiben die Füchse Berlin das einzige ungeschlagene Team der Bundesliga

Die Siegesserie hält: Die Füchse Berlin bleiben das einzige ungeschlagene Team in der Handball-Bundesliga. Die Hauptstadthandballer schlugen am Abend den VfL Gummersbach auswärts mit 31:29 (12:15), mussten sich für den fünften Saisonsieg im zweiten Durchgang aber gewaltig strecken.

Die Füchse feierten in Gummersbach einen knappen Sieg und bleiben ungeschlagen.

Vor 2559 Zuschauer in der Schwalbe Arena deutete gegen den "Underdog- lange Zeit vieles auf die erste Saisonniederlage hin. Die Füchse zeigten in Ostwestfalen nämlich eine sehr durchwachsene Leistung. Vom Anpfiff weg wirkte das einzige ungeschlagene Team der Bundesliga gegen den Tabellendrittletzten zu unkonzentriert und fahrig. „Was wir am Anfang gezeigt haben, war eine Katastrophe", wurde Matchwinner Petar Nenadic nach dem Spiel ziemlich deutlich. Und auch Trainer Velimir Petkovic sagte: „Mit der Einstellung in der ersten Halbzeit war ich überhaupt nicht zufrieden."

Vor allem in der Abwehr waren die Hauptstadthandballer viel zu harmlos. Der Mittelblock, eigentlich das Prunkstück der Berliner, agierte zu zögerlich und zaghaft. Folglich stand es nach 17 Minuten 7:10. Füchse-Coach Velimir Petkovic reagierte auf den Rückstand und nahm eine Auszeit. In dieser versuchte er sein Team wachzurütteln. „Jungs, wir sind nicht im Spiel. Werdet endlich wach!", sagte der Berliner Trainer. Seine Worte trugen zunächst aber keine Früchte. Die Füchse machten im Angriff zu viele Fehler, scheiterten zudem immer wieder am bärenstarken Carsten Lichtlein im VfL-Tor. Nach 22 Minuten stand es 9:12, zur Pause 12:15.

Nach dem Seitenwechsel wurden die Berliner aber stärker. „Wir haben in der Pause gesagt, dass es so nicht weitergehen kann", erzählt Nenadic. Vor allem der serbische Regisseur war es, der das Zepter an sich riss und wichtige Treffer erzielte. Die Füchse vergaben zunächst zwar zwei Mal die Möglichkeit, den Ausgleich zu erzielten - erst scheiterte Plaza Jimenez an Lichtlein (19:20, 43.), dann Nenadic - doch die individuelle Klasse des Favoriten setzte sich letztlich durch.

Hans Lindberg zeigte sich vom Siebenmeterstrich von seiner eiskalten Seite und verwandelte in der entscheidenden Spielphase, zudem steuerten Nenadic und der wiedergenesene Steffen Fäth entscheidende Treffer bei. Torhüter Petr Stochl, der wie auch Silvio Heinevetter insgesamt einen glücklosen Arbeitstag erwischte, war dann zur Stelle, wenn er gebraucht wurde, und zeigte gegen Puyol eine Parade vom Prädikat "Weltklasse-. Folglich gingen die Berliner erstmals mit 23:22 (48.) in Führung. Matthias Zachrisson markierte drei Minuten vor Schluss das 29:26 und sorgte damit für die Vorentscheidung. Am Ende stand ein 31:29-Sieg zu Buche.

Petar Nenadic: „Das war ein schwieriges Spiel. In der Woche konnten wir wegen den Verletzten nicht genug trainieren. Das haben wir natürlich gemerkt. Aber letztlich haben wir gewonnen. Das ist wichtig." Trainer Velimir Petkovic ergänzte: „Diese zwei Punkte mussten wir uns richtig erkämpfen.-

Bester Werfer bei den Berlinern war Petar Nenadic mit neun Treffern. Der Sprung an die Spitze blieb den Füchsen, bei denen Linksaußen Bjarki Elisson nach zwei Monaten sein Comeback feierte, aber trotz des fünften Sieges in Serie verwehrt - denn Hannover-Burgdorf gewann gegen Erlangen und bleibt vorerst Spitzenreiter. Die Füchse haben am Wochenende spielfrei und reisen nächsten Donnerstag zum Derby nach Leipzig.

Spielfilm: 3:5 (9.), 7:7 (13.), 7:10 (17.), 9:12 (22.), 10:14 (27.), 12:15 (30.), 17:19 (39.), 19:20 (41.), 20:21 (45.), 22:22 (46.), 24:22 (50.), 25:24 (53.), 28:26 (56.), 31:27 (59.), 31:29 (60.).

Statistik: Heinevetter, Stochl - Wiede (3), Elisson, Vukovic (1), Struck (2), Gojun, Nenadic (9), Schauer, Plaza Jimenez (2), Lindberg (6/6), Zachrisson (1), Fäth (6), Simak, Schmidt (1), Reißky

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