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Füchse Berlin
09.02.2007|Information|ATz

Nach der WM-Pause: Sieg im "alten Fuchsbau"

Mit 32:25 (15:9) bezwingen die Füchse die Youngsters aus Magdeburg. In einem eher mäßigen Spiel konnten sich die Gastgeber erst Mitte der zweiten Halbzeit entscheidend absetzen. Nachdem die Gäste in der zweiten Halbzeit sogar auf 17:17 aufschließen konnten, fanden die Berliner in der Schlußphase zu ihrer Souveränität zurück. Beste Werfer der Füchse Berlin war Konrad Wilczynski mit 6 und auf Seiten der SCM Youngsters Valdas Novickis mit 11 Treffern.


Nur fünf Tage nach dem Sieg der deutschen Handballnationalmannschaft standen die Füchse Berlin in ihrem ersten Punktspiel 2007 den SCM Youngsters aus Magdeburg gegenüber. Die neu entdeckte Handball-Euphorie in Deutschland schwappte auch in den Ausweichspielort Horst-Korber-Sportzentrum über. 3139 Zuschauer verfolgten die Partie zwischen dem Tabellenführer und dem Vierzehnten.

Bereits von Beginn an zeigte die Partie, dass den Spielern auf beiden Seiten die Pause und das harte Vorbereitungstraining in den Knochen steckte. Nach einem Fehlversuch von Markus Richwien bei den Gastgebern war es deren bester Akteur Petr Stochl, der im Gegenstoß den SCM Youngsters gleich einen Ball abkaufte. Besonders auffällig in der Begegnung war die schlechte Wurfausbeute beider Teams. Allein vier mal scheiterten die Berliner vom Siebenmeterpunkt. Dennoch gelang es den Füchsen sich in Halbzeit eins durch konsequentes Tempospiel bis zum 8:2 (13.‘) abzusetzen. Unter den ersten acht Treffern waren allein vier Gegenstöße.

Doch vor allem der überragende Akteur der Magdeburger Valdas Novickis konnte seine Mannschaft immer wieder ins Spiel zurückbringen. Sechs mal war er im ersten Durchgang erfolgreich und erzielte somit zwei Drittel der SCM II Tore bis zum Pausentee. So konnten die Gäste beim 12:9 (25.‘) wieder aufschließen. Die zuvor von Jörn-Uwe Lommel genommene Auszeit brachte jedoch bis zur Halbzeit wieder eine 6-Tore Führung. Beim vierten Strafwurf für die Berliner konnte – der nun dritte Werfer – Marc Hartensuer auch endlich Alexander Hübe überwinden und setzte so den Abschluss zum 15:9 Halbzeitstand.

Füchse finden zur Souveränität zurück

Den Einstieg in die zweite Hälfte der Begegnung hat der Tabellenführer verschlafen. Wieder war es Novickis der mit seinen Treffern Land für die Youngsters aus Magdeburg gewann. Lediglich auf zwei Tore durch Daniel Brack und Markus Richwien brachten es die Füchse in den ersten acht Minuten des zweiten Durchgangs. Beim 17:17 in der 39. Minute zückte Jörn-Uwe Lommel somit erneut die grüne Karte. Der kurz zuvor eingewechselte Mindaugas Veta war es dann, der einen Ruck durch die Mannschaft gehen ließ. Mit einem „Doppelpack“ brachte er sein Team wieder in Führung. Beim zweiten Tor hat er den starken Alexander Hübe sogar mit einem riskanten Heber überwinden können.

Danach gelang es den Magdeburgern nicht mehr den Gastgebern Paroli zu bieten. Nach zwei erfolgreich verwandelten Gegenstößen von Geburtstagskind Konrad Wilczynski lagen die Berliner beim 22:18 (47.‘) wieder mit vier Treffern in Führung. Einzig Pavel Prokopec behielt auf Füchse-Seite auch beim Strafwurf eine weiße Weste. Seine beiden Versuche verwandelte er souverän in der Schlußphase. Spätestens als der Tabellenerste beim 26:19 in der 51. Minute erstmals mit 7 Toren in Front lag war deutlich, dass das Team dem Manager Bob Hanning – der ebenfalls seinen Geburtstag feierte - die Punkte 37 und 38 schenkte. Mit 32:25 endete die Partie letztendlich unter Standing Ovations beim letzten Spiel im „alten Fuchsbau“ in dieser Saison. Die Mannschaft hofft nun auch in der Max-Schmeling-Halle auf zahlreiche Unterstützung.

Stimmen zum Spiel: Harry Jahns – Trainer SCM Youngsters: Ich glaube unsere Mannschaft hat die Anfangsphase verschlafen. Wir haben in der ersten Halbzeit zu viele Chancen vergeben, dadurch sind wir ins offene Messer gelaufen. Wichtig war für uns, dass die Mannschaft in der zweiten Halbzeit ins Spiel zurückgefunden hat. Doch nach dem Unentschieden haben uns die Füchse gezeigt, dass wir hier kein Punkt holen können.“

Jörn-Uwe Lommel – Trainer Füchse Berlin: Wir haben in der Startphase versäumt das Spiel früh zu entscheiden. Nach 6 Wochen Pause und mit schweren Beinen konnte die Mannschaft noch nicht den Schwung aufbringen um spielerisch zu überzeugen. Ich habe nicht mit so einem knappen Spielstand gerechnet, aber man muss den Spielern jetzt noch zwei bis drei Wochen Zeit lassen um die harte Trainingsarbeit der letzten Wochen zu verdauen. Ende Februar wollen wir in einer Topverfassung sein um unser großes Ziel umzusetzen.“


Füchse Berlin – SCM Youngsters 32:19 (15:9)

Füchse Berlin: Stochl (1.-49.; 17 Paraden), Vortmann (49.-60.; 3/1 Paraden);
Wilczynski 6, Detlof 5, Prokopec 5/2, Richwien 4, Schumann 4, Stelmokas 3, Brack 2, Veta 2, Hartensuer 1/1, Matas, Roemling

SCM Youngsters: Gumula (56.-60. + 1 Siebenmeter; 1 Parade), Hübe (1.-56.; 13/4 Paraden);
Novickis 11, Kommoß 5/1, Hohenberg 5/3, Jahn 2, Liesche 1, Seitle 1, Kupfer, Böcker, Rudow, Böhm, Konietzka, Lux

Zuschauer: 3.139
Siebenmeter: 3/7 (Wilczynski scheitert 2 mal, Hartensuer und Brack je 1 mal an Hübe) - 4/5 (Kommoß scheitert an Vortmann)
Zeitstrafen: 10:4 Minuten (Stelmokas 2x, Richwien, Brack, Prokopec – Seitle, Konietzka)
Schiedsrichter: Markus Kropp (Osnabrück), Sebastian Siebert (Osnabrück)

Auszeiten:
10:25 Min. – SC Magdeburg II beim Stand von 6:2
22:41 Min. – Füchse Berlin beim Stand von 12:7
38:46 Min. – Füchse Berlin beim Stand von 17:17




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