Partnerschaft mit großer Reichweite: Füchse und Ströer
Die Füchse Berlin und das Medienhaus Ströer gehen eine Partnerschaft mit großer Reichweite ein, hunderte Screens an Straßen und Bahnhöfen werden künftig mit Handball-Content bespielt.
Die Füchse Berlin haben ihre dritte Saisonniederlage kassiert und sind beim Deutschen Meister deutlich unter die Räder gekommen. Der Spitzenreiter der DKB Handball-Bundesliga wurde in Mannheim entthront und kassierte eine deftige 23:37 (9:18)-Niederlage.
Vor 10.549 Zuschauern in der fast ausverkauften SAP-Arena in Mannheim mussten die Berliner ohne ihren Spielmacher Petar Nenadic auskommen. Der Serbe fehlte wegen einer Sperre und schaute das Match in Berlin von der Couch aus. Das Fehlen des Top-Spielers machte sich im Angriffsspiel bemerkbar. Die Füchse wirkten ideenlos, versprühten zu keiner Zeit den Spielwitz, der sie in den vorigen Ligaspielen ausgemacht hatte.
Bei den Hauptstädtern fungierte der wiedergenesene Fabian Wiede als Alleinunterhalter. Er war der einzige Fuchs, der ansatzweise an die starken Leistungen der Vorwochen anknüpfen konnte. Ansonsten wurde das Petkovic-Team vom amtierenden Deutschen Meister regelrecht zerlegt. Füchse-Torwart Silvio Heinevetter, der von seinen Vorderleuten alleine gelassen wurde: „Das war eine komplette Offenbarung - in allen Bereichen. Dass du bei den Löwen verlierst, ist okay. Aber wir dürfen uns nicht so abschlachten lassen. Das war schon eine heftige Nummer. Wir hatten uns im Vorfeld echte Chancen ausgerechnet. Die Löwen haben uns aber regelrecht überlaufen."
Die Füchse gerieten rasch in Rückstand, lagen schon nach sieben Minuten mit 1:4 zurück. Nach zwei Siebenmeter-Treffern von Hans Lindberg markierte Mattias Zachrisson das erste Feldtor der Berliner nach fast zehn Minuten (!) zum 3:5.
Folglich schlossen die Füchse im Angriff zu hastig ab, leisteten sich zu viele individuelle Fehler und luden die starken Löwen so zu einfachen Tempogegenstoß-Toren ein. Nach 14 Minuten nahm Velimir Petkovic die erste Auszeit und redete auf sein Team ein. Er forderte mehr Geduld im Angriffsspiel - seine Spieler setzten das aber leider nicht um. Während die Löwen fast jeden Angriff eiskalt ausnutzten, zeigten die Füchse in allen Bereichen enorme - bis dato nicht gezeigte - Defizite.
Die Berliner wurden regelrecht vorgeführt. Andy Schmid glänzte immer wieder als Regisseur mit überragenden Überraschungs-Anspielen auf Kreisläufer Hendrik Pekeler. Dass Abwehrchef Jakov Gojun aufgrund von Rippenproblemen in der Deckung nur bedingt spielen konnte, machte sich stark bemerkbar. Auch der Däne Mads Mensah Larsen auf der Halb-Position und Außenspieler Gudjon Valur Sigurdsson trafen wie sie wollten.
Über die Stationen 5:12 (18.) und 7:15 (23.) ging es in die Pause (9:18).
Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild: die Füchse machten Fehler über Fehler, während sich die Löwen in einen regelrechten Rausch spielten. Das 30. Tor für die Löwen markierte der an diesem Abend nicht zu stoppende Andy Schmid schon nach 49 Minuten (30:18). Am Ende gab es eine Niederlage aus Füchse-Sicht mit 14 Toren Unterschied.
Die Berliner, bei denen der 18-jährige A-Jugendspieler Rolando Urios am Kreis sein Profi-Debüt gab, haben nach der herben Schlappe in Mannheim ihre Tabellenführung an die Löwen vorerst abgegeben. Heinevetter und Co. haben am Wochenende nun Zeit, um die Niederlage aufzuarbeiten. Am Donnerstag gastieren die Füchse dann im vorletzten Spiel des Jahres beim HC Erlangen.
Füchse-Trainer Velimir Petkovic: „Das ist das schlimmste, was ein Trainer erleben kann. Ein regelrechtes Debakel. Die Niederlage war hochverdient. Wir konnten in keinem Moment eine Antwort geben. Solche Tage gibt es leider. Aber Fakt ist auch, dass wir bisher eine überragende Saison spielen. Die lassen wir uns durch dieses eine Spiel nicht kaputtmachen. Wir werden zurückkommen!"
Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning resümierte nach dem Schlusspfiff: „Wir hatten zu keiner Zeit Zugriff auf das Spiel. So darf man nicht auftreten. Gegen den Deutschen Meister darf man ruhig verlieren. Aber die Art und Weise, wie wir aufgetreten sind, war enttäuschend. Leidenschaft hat auch mit leiden zu tun. Dazu waren wir heute in keinster Weise bereit."
Statistik: Stochl, Heinevetter - Wiede (7), Elisson (1), Struck (1), Vukovic, Gojun, Mandalinic (3), Lindberg (2/2), Zachrisson (5), Fäth, Urios (2), Schmidt, Kopljar, Drux (2)
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