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22.01.2018|Nationalmannschaft|rom

Deutschland braucht nach Niederlage Schützenhilfe - Schweden vor Pflichtsieg

Gestern ging das zweite Hauptrundenspiel für Deutschland beim 25:26 gegen Dänemark ganz bitter zu Ende. Ausgerechnet Fuchs Hans Lindberg war der überragende Spieler bei Dänemark und wurde auch zum "Man of the match" gekürt. Trotz der Niederlage kann Deutschland noch das Halbfinale erreichen, ist dafür aber auf Schützenhilfe angewiesen. Wenn Mattias Zachrisson mit den Schweden noch ins Halbfinale will, dann ist heute ein Sieg über Weißrussland Pflicht.

© Bildnachweis: WORKS

Deutschland - Dänemark 25:26 (8:9)

Ein Torfestival war die Partie zwischen Deutschland und Dänemark in der ersten Halbzeit mit Sicherheit nicht. Nach zehn Minuten stand es gerade einmal 2:2, vielmehr wurde das Spiel von den Abwehrreihen und den Torhütern Niklas Landin und Andreas Wolff dominiert. Beim zum 8:9-Pausenstand musste das deutsche Team bereits auf Paul Drux verzichten. Er hatte sich verletzt, konnte nicht mehr eingesetzt werden, für eine Diagnose müssen aber erst einmal weitere Untersuchungen abgewartet werden. Dafür zeichnete sich auf dänischer Seite bereits ab, dass es der Tag des Hans Lindberg werden würde.

Nach der Pause nahm das Spiel dann an Tempo auf und Hans Lindberg war mittendrin. Der Fuchs kam am Ende auf 9/4 Treffer und leistete sich nur zwei Fehlwürfe aus dem Spiel heraus. Aber auch auf deutscher Seite kam der Rückraum in Fahrt, allen voran Julius Kühn und Steffen Weinhold. Aber auch Steffen Fäth erzielte zwei Treffer. Sah es beim 15:13 bereits ganz gut aus, dann konnten doch die Dänen wieder das Spiel drehen, so dass Deutschland am Ende mit 25:36 unterlag.

Die Ausgangslage für einen Halbfinaleinzug

Trotz der Niederlage ist die Ausgangslage gar nicht so viel schlechter. Auch bei einem Sieg über Dänemark wäre ein Sieg über Spanien aller Voraussicht nach notwendig gewesen. Der Sieg am Mittwoch ist jetzt fast schon zwingend notwendig, zudem ist Deutschland auf Schützenhilfe angewiesen. Der gestrige 31:20-Sieg Spaniens über Mazedonien macht die Rechnerei schon mal einfacher.

Sofern Mazedonien aus den beiden Spielen gegen Tschechien (Dienstag) und Dänemark (Mittwoch) höchstens zwei Punkte holt, reicht Deutschland ein einfacher Sieg über Spanien. Holte Mazedonien allerdings vier Punkte, dann ist Deutschland definitiv raus.

Knifflig wird es, wenn Mazedonien exakt drei Punkte holt und dann 6:4 Punkte hat. Die gleiche Punktzahl hätten Spanien und Deutschland bei einem deutschen Sieg. Und wenn Dänemark gegen Mazedonien verliert, dann hätten auch die Dänen 6:4 Punkte. Oder Tschechien holt noch zwei Siege und kommt auf 6:4 Punkte. Wie auch immer, mehrere Mannschaften kämen auf 6:4 Punkte, es müssten weitere Tabellen berechnet werden und und und... Ganz theoretisch könnten außer Dänemark sogar mehrere Mannschaften auf 5:5 Punkte kommen und dies für den Halbfinaleinzug reichen.

Um die Rechnerei zu vereinfachen warten wir erst einmal die beiden Spiele am Dienstag ab. Dann spielen Slowenien gegen Spanien und Mazedonien gegen Tschechien. Danach darf dann nochmals gerechnet werden, ebenso am Mittwoch unmittelbar vor dem letzten Gruppenspiel: Deutschland gegen Tschechien.

Hauptrundengruppe 1: Schweden muss gegen Weißrussland gewinnen

In der ersten Hauptrundengruppe hat Kroatien heute spielfrei, dafür muss Schweden mit Mattias Zachrisson gegen Weißrussland ran. Der Sieg wäre fast schon zwingend nötig um eine Chance auf das Halbfinale zu wahren. Am Ende könnte es sein, dass Schweden, Kroatien und Frankreich allesamt 8:2 Punkte haben, aber nur zwei ins Halbfinale kommen. Oder Frankreich marschiert durch und mehrere Teams - vielleicht auch noch Norwegen - kommen dahinter auf 6:4 Punkte. Hier darf dann vor dem letzten Spieltag am Mittwoch gerechnet werden.

Die heutigen Spiele der ersten Hauptrundengruppe sind Serbien gegen Frankreich um 18:15 Uhr und anschließend um 20:30 Uhr dann Schweden gegen Weißrussland. Beide Spiele gibt es auf www.handball-deutschland.tv.




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