Partnerschaft mit großer Reichweite: Füchse und Ströer
Die Füchse Berlin und das Medienhaus Ströer gehen eine Partnerschaft mit großer Reichweite ein, hunderte Screens an Straßen und Bahnhöfen werden künftig mit Handball-Content bespielt.
Die Füchse Berlin haben einen Fehlstart hingelegt. Im ersten Spiel nach der Winterpause und zum Auftakt der Gruppenphase im EHF-Pokal gab es gegen Saint Raphaël Var Handball eine Niederlage mit 21:26 (7:13). Erst in der Schlussphase, nach einem zeitweisen Rückstand von zehn Toren passte bei den Füchsen erst in den letzten 15 Minuten Einstellung und Spielweise um wenigstens eine Ergebniskorrektur zu erreichen.
„Uns fehlten Leidenschaft, Emotion und die richtige Einstellung zum Spiel", beklagte Füchse-Trainer Velimir Petkovic nach dem Spiel. Die waren erst in den letzten 15 Minuten vorhanden, mit zehn Toren war der Rückstand dann aber bereits zu hoch um den Gästen von Saint Raphaël Var Handball den Sieg streitig zu machen. Dabei war den Füchsen die Situation bewusst, hatte man doch in der Vorsaison zuhause nur knapp gewonnen und auswärts eine Niederlage kassiert, erst im Halbfinale konnten damals die Füchse dominieren.
Für die Füchse Berlin war das Spiel ohnehin eine besondere Situation. Erstmals wurde ein Heimspiel außerhalb Berlins ausgetragen, in der mit 2.000 Zuschauern nahezu ausverkauften und stimmungsvollen MBS-Arena kam dennoch Heimspielatmosphäre auf. Allerdings musste Trainer Petkovic auch Spielsystem und Taktik umstellen, zum Wechsel von Petar Nenadic kam auch noch die Verletzung von Paul Drux.
Wie geplant begannen die Füchse mit Drago Vukovic auf der Spielmacherposition, mussten aber schon früh im Spiel umstellen. „Ich habe jahrelang auf Mitte gespielt, allerdings die letzten eineinhalb Jahre nicht mehr", erklärte der Kroate, dass die Umstellung auch für ihn eine Herausforderung war, er wurde aber vom Trainer in Schutz genommen. „Drago hat seine Aufgabe gut gemacht, ich musste ihn aber auswechseln, weil seine Nebenleute es nicht angenommen haben", so Petkovic.
Da stand es bereits 3:7 und Petkovic nahm seine erste Auszeit, die Füchse taten sich schwer mit der 5:1-Abwehr der Franzosen. „In der Vorbereitung habe ich vor allem am Spiel gegen die Rhein-Neckar Löwen gesehen, dass wir die Füchse damit vor Probleme stellen können", berichtet SRVHB-Trainer Joël da Silva. Sein Team war auf jeden Fall das wachere und emotionalere Team, konnte auch eine doppelte Unterzahl unbeschadet überstehen, während die Füchse diese Chance nicht nutzten.
So ging es mit 7:13 in die Pause und auch die Halbzeitansprache reichte nicht um eine Wende einzuleiten. Die Franzosen konnten solide ihr Spielsystem auf- und durchziehen ohne von den viel zu braven Füchsen in Bedrängnis gebracht zu werden. Erst bei einem Rückstand von zehn Toren begannen sich die Füchse Mitte der zweiten Halbzeit gegen das Debakel zu stemmen. An der deutlichen Niederlage konnte sich nichts mehr ändern, aber bis zum 21:26 zumindest ein wenig Ergebniskosmetik betreiben.
Nicht nur vor dem Spiel in der DKB Handball-Bundesliga am Samstag (20:30 Uhr, Sky) bei den Eulen Ludwigshafen sondern in den nächsten Wochen stehen noch schwierige Aufgaben bevor. Zwar führte Füchse-Trainer Petkovic ins Feld, dass er die gesamte Mannschaft erst seit einer Woche zur Verfügung hat, als Ausrede wollte er das aber nicht gelten lassen. „Wir werden noch Zeit brauchen, bis unsere neuen Systeme funktionieren und greifen", warnte er vor, stellte aber auch klar, dass er ein anderes Auftreten erwarte.
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