Lade Daten...
Füchse Berlin
13.05.2018|Spielbericht|rom

SEN-SA-TIO-NELL! Heinevetter, Lindberg, Koch & Co. bezwingen die Löwen

Mit einer sensationellen Leistung über 60 Minuten hinweg haben die Füchse Berlin den amtierenden Meister und frischgebackenen Pokalsieger bezwungen. Gegen die Rhein-Neckar Löwen gab es ein 29:23 (12:11), das auch in dieser Höhe verdient war. Wermutstropfen allerdings der Ausfall von Steffen Fäth, der noch eingehender untersucht werden muss. Matchwinner vor 9.000 Zuschauern war am Ende Torhüter Silvio Heinevetter mit 20 Paraden, der am Ende noch aus einer Mannschaft herausstach, die eins der besten Spiele der letzten Jahre absolvierte.

Gewonnen hat die Mannschaft - aber großen Anteil hatten Silvio Heinevetter...
© Bildnachweis: Foto Lächler

Als Patrick Groetzki den ersten Treffer der Partie setzte und die Rhein-Neckar Löwen in Führung brachte, da sollte noch keiner ahnen, dass das die einzige Führung des amtierenden Meisters, Tabellenführers und frischgebackenen Pokalsiegers bleiben sollte. Vielmehr kauften ihnen die Füchse von Beginn an den Schneid ab, allen voran Silvio Heinevetter. Zwar zeigte auch Andreas Palicka bei den Gästen eine gute Leistung, aber an den Füchse-Keeper kam er nicht ran, der parierte allein zwei Strafwürfe in der Startphase, dazu weitere Glanztaten.

Die Abwehr der Füchse stand felsenfest, dahinter parierte Heinevetter und so konnte auch Weltklasse-Spielmacher Andy Schmid bei den Gästen keine Akzente setzen. Vielmehr agierten die Füchse aus dem Kollektiv und führten die Partie. Hans Lindberg mit souveränen Auftritten beim Strafwurf, vielen freien Torerfolgen und vor allem ein Johan Koch mit einem ganz starken Auftritt am Kreis.

Doch gegen ein Topteam wie das der Rhein-Neckar Löwen kann man sich nie sicher sein und so nutzten die Gäste die ganz wenigen Fehler der Füchse, profitierten von Paraden ihres Torhüters und glichen jeweils beim 5:5 und 11:11 nochmals auch. Umso wichtiger, dass Mattias Zachrisson die Führung vor der Pause nochmals zum 12:11 in Führung brachte und Heinevetter den letzten Angriff der Löwen parierte.

Mit der Pausensirene hatten die Füchse allerdings den ersten Schock schon hinter sich, denn in einer Abwehraktion verletzte sich Steffen Fäth beim Zusammenprall mit einem Gegenspieler das Knie und musste verletzt in die Kabine. Der Toptorschütze der letzten Spiele wird morgen eingehend untersucht, unterzieht sich einer MRT-Diagnose und dann können weitere Prognosen zur Verletzung und zu einem möglichen Ausfall getroffen werden.

Die Mannschaft ließ sich davon aber nicht beirren und hatte die Löwen auch nach der Pause im Griff. Umso überraschender, war doch Fäth in den letzten Spielen eigentlich unverzichtbar. Doch Fabian Wiede führte wieder einmal überlegt und effektiv Regie, unter anderem ersetzte Oilver Milde dann Fäth und wurde ebenfalls ins Spiel gebracht. Und dann wurde immer wieder der Kreis gesucht, wo Koch entweder traf oder einen Strafwurf für Lindberg herausholte.

Und so waren die Löwen mehr als verwundert, als die Füchse ihre Führung über 19:15 auf 23:17 ausbauten. Egal wie Löwen-Coach Nikolaj Jacobsen auch agierte, die Füchse hatten immer eine Antwort. Und im Zweifelsfall hieß diese Antwort dann eben Heinevetter, wo der Torhüter aufgrund der Leistung seiner Vorderleute immer wieder zu tollen Paraden kam.

Am Ende feierten die Füchse-Fans unter den 9.000 Zuschauern im ausverkauften Fuchsbau Max-Schmeling-Halle ihr Team. Mit seinem neunten Treffer sorgte dann Lindberg für den 29:23-Endstand, bevor Heinevetter diesen mit seiner 20. Parade absicherte. Für die Füchse geht es bereits am Donnerstag gegen die TSV Hannover-Burgdorf und dann am Wochenene zu den Ottostadt Magdeburg EHF Cup Finals.

Füchse Berlin - Rhein-Neckar Löwen 29:23 (12:11)
Heinevetter, Stochl;
Wiede 2, Elisson, Milde, Vukovic, Struck 2, Gojun, Lindberg 9/5, Zachrisson 4, Fäth 2, Reißky, Koch 6, Drux 4

Stimmen zum Spiel:

Velimir Petkovic, Trainer Füchse Berlin:
Die Rhein-Neckar Löwen sind meiner Meinung nach mit Abstand die beste Mannschaft der Bundesliga. Aber ich habe meinen Jungs gesagt, dass auch sie irgendwann einen schlechten Tag haben und den hatten sie heute. Meine Mannschaft hat überragend gespielt und immer Antworten gefunden. Meine Deckung war immer da und dahinter dann Silvio Heinevetter im Tor. Wir haben dieses Duell auch im Tor gewonnen. Das war mit sechs Toren ein souveräner und verdienter Sieg.

Bob Hanning, Geschäftsführer Füchse Berlin:
Von den letzten zwölf Jahren war das eines unserer besten Spiele. Das war heute ein ganz großes Spiel von uns und das konsequent über 60 Minuten. Wir haben auch die Verletzung von Steffen Fäth geschluckt, Paul hat seine Leistung abgerufen. Bei uns hat heute alles gepasst, bei den Löwen nicht, deshalb haben wir hochverdient gewonnen.

Nikolaj Jacobsen, Trainer Rhein-Neckar Löwen:
Glückwunsch, das war ein verdienter Sieg für die Füchse Berlin. Das war nicht unser Tag. Wir kamen nicht richtig ins Spiel rein. Wir sind mit dem Tempo runtergegangen und dem langsamem Aufbau von Berlin. Das hat uns gestört, wir konnten nicht unsere Gegenstöße laufen und Heinevetter hatte einen Sahnetag heute im Tor. Wir haben zu viel verschossen heute und das war ein Hauptgrund, warum wir mit leeren Händen nach Hause fahren. Insgesamt war das ein hoch verdienter Sieg für die Füchse.

Oliver Roggisch, Sportlicher Leiter Rhein-Neckar Löwen:
Wir werden uns heute richtig ärgern. Das war eine super Leistung der Füchse. Sie haben kämpferisch das gezeigt, was wir uns vorgenommen hatten. Silvio hat das Tor vernagelt, wir kennen es selbst wie das ist, wenn die Torhüter nichts zulassen. Gegen Erlangen werden wir nun ein komplett anderes Gesicht zeigen.




Weitere News

11.02.2025|Vorbericht|pst

Den Schwung aus dem Vorjahr mitnehmen

Zuletzt haben die Füchse Berlin in der Machineseeker EHF Champions League dreimal in Folge gewonnen und damit Achtungserfolge erzielt. Nun wollen Coach Jaron Siewert und seine Mannen gegen Fredericia an das Ende von 2024 anknüpfen.

09.02.2025|Spielbericht|pst

Torreicher Start in die Rückrunde

Das erste Spiel im neuen Jahr haben die Füchse Berlin souverän mit 36:19 (20:10) gegen die Nachbarn des 1. VfL Potsdam gewonnen. Die beiden dänischen Weltmeister Lasse Andersson und Mathias Gidsel haben auch bei ihrer Rückkehr in den Fuchsbau überzeugt.

09.02.2025|Information|pst

Mathias Gidsel verlängert bis 2029

Der Welthandballer, Olympia-MVP und Weltmeister-MVP Mathias Gidsel hat seinen Vertrag bei den Füchsen Berlin vorzeitig erneuert und bindet sich langfristig an den Verein. Vereins- und Spielerseite freuen sich auf die weitere Zusammenarbeit.

07.02.2025|Vorbericht|pst

Es geht wieder los im Fuchsbau

Die Rückrunde der DAIKIN Handball-Bundesliga sowie das Vereinshandballjahr beginnen für die Füchse Berlin an diesem Sonntag mit dem Derby gegen den Kooperationspartner aus Potsdam. Tickets sind noch erhältlich, DYN überträgt die Partie live.

02.02.2025|Nationalmannschaft|pst

Gidsel und Andersson sind Weltmeister

Nach dem 32:26-Triumph der dänischen Nationalmannschaft über Kroatien krönen die beiden Rückraumspezialisten der Füchse Berlin ein starkes Turnier. Gidsel avancierte dabei zudem zum Torschützenkönig sowie MVP.

Plinko Belgie Выбирайте лучшие условия для азартных игр на Раменбет вход. Вы найдете сотни слотов с высоким RTP, бонусы для новичков и выгодные акции!

Der Sponsor dieses Artikels ist die offizielle Website Vavada. Online-Spiele, Slots und Verlosungen für große Preise.