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Füchse Berlin
24.05.2018|Spielbericht|rom

Sieg über Lübbecke bringt sicheren Platz 3

Ein verrückter Abend in der DKB Handball-Bundesliga... Die Füchse Berlin gewinnen gegen den TuS N-Lübbecke vor allem aufgrund einer starken zweiten Halbzeit mit 26:20 (13:12). Durch die zeitgleiche Niederlage des SC Magdeburg ist damit zwei Spiele vor Saisonende bereits der dritte Platz gesichert. Allerdings verlieren auch die Rhein-Neckar Löwen, so dass die Füchse nun punktgleich mit dem Zweiten aus Mannheim sind und nur einen Punkt hinter dem neuen Tabellenführer SG Flensburg-Handewitt liegen, allerdings mit der deutlich schlechteren Tordifferenz. Am Ende gilt heute nur eins: Sieg gegen Lübbecke, dritter Tabellenplatz sicher und mit dem Europapokaltitel vom letzten Wochenende die erfolgreichste Füchse-Saison bereits heute erreicht.

Hans Lindberg mit 8/3 Treffern - einfach zum Jubeln
© Bildnachweis: Foto Lächler

Es ist eigentlich unvorstellbar, was die Füchse Berlin seit Wochen und Monaten leisten. Erst am vergangenen Sonntag wurde mit dem sechsten Sieg in Folge beim fünften Spiel in elf Tagen der Europapokaltitel gewonnen, heute ging es schon weiter. Natürlich wurden letzten Sonntag ausgiebig gefeiert und am Montag war ein Ruhetag, aber bereits am Dienstag wurde trainiert und ebenso am Mittwoch für das wichtige Spiel heute gegen den TuS N-Lübbecke. Ein Sieg gegen den abstiegsbedrohten Club sollten wichtige Punkte zur Verteidigung des dritten Platzes bringen.

Die Gäste aus dem Mühlenkreis agierten clever, spielten lange Angriffe und versuchten das Spiel zu verschleppen. Die Füchse wirkten müde und schlapp, machten zu viele Fehler und konnten den Gegner noch nicht so dominieren, wie sie es sich vielleicht gewünscht hatten. Beim 11:9 lagen die Berliner erstmals mit zwei Toren in Führung, doch die Gäste glichen wieder aus. Lindberg erhöhte mit einem Doppelschlag, doch dann ließen die Füchse nicht das 14:11 folgen um die richtigen Weichen zu stellen sondern mussten noch das 13:12 zur Pause hinnehmen.

Beide Teams blieben ihrer Linie treu, zwei Mal noch glich Lübbecke zum 13:13 und 14:14 aus. Gerade aus Überzahlsituationen konnten die Füchse noch nicht das nötige Kapital schlagen, allerdings hielt ihnen einmal mehr Torhüter Silvio Heinevetter den Rücken frei. Erst nach dem 16:15, als Bjarki Mar Elisson und Paul Drux noch einen drauflegten, gingen die Füchse beim 18:15 mit drei Toren in Führung. Konnten die Füchse Überzahlsituationen zuvor nicht nutzen, hielten sie sich selbst nun auch in Unterzahl schadlos. Jetzt hatten die Berliner das Spiel im Griff, bauten auf 20:16 und später auf 22:17 aus. In der Schlussphase brannte nichts mehr an, am Ende gewinnen die Füchse beim 26:20 das siebte Spiel in Folge.

Bereits zwei Minuten vor Spielende konnten sich die Zuschauer nicht mehr auf den Sitzen halten. Den sicheren Sieg vor Augen überraschten die anderen Ergebnisse der parallelen Spiele alle. Einerseits gewann der HC Erlangen letztlich ungefährdet mit 31:29 gegen den SC Magdeburg, womit die Füchse trotz zwei noch ausstehender Spiele den dritten Platz bereits sicher haben. Mindestens genauso überraschend aber auch der 24:23-Auswärtssieg der MT Melsungen bei den Rhein-Neckar Löwen. Die ersten drei Tabellenplätze liegen nun nur noch einen Punkt auseinander, auch wenn die Füchse aufgrund der Tordifferenz faktisch jeweils einen Punkt mehr zurückliegen: 1. SG Flensburg-Handewitt (52:12, +138), 2. Rhein-Neckar Löwen (51:13, +194), 3. Füchse Berlin (51:13, +95).

Füchse Berlin - TuS N-Lübbecke 26:20 (13:12)
Heinevetter, Stochl;
Wiede 3, Elisson 3, Milde 1, Vukovic 1, Struck 1, Mandalinic 2, Gojun, Lindberg 8/3, Zachrisson, Schmidt 1, Reißky, Koch 1, Drux 5

Stimmen zum Spiel:

Velimir Petkovic, Trainer Füchse Berlin:
Meine Mannschaft hat in der zweiten Halbzeit wieder gezeigt, warum wir so erfolgreich sind. Wir waren nicht müde, wir haben nur mehr Zeit gebraucht zum warm machen. Lübbecke wusste, dass wir müde und unbeweglich waren und sie haben das gut gemacht. Wir haben Probleme gehabt mit den langen Angriffen und waren immer einen Schritt zu spät im Zweikampf. Unser Angriff war unbeweglich und wir sind schwer in Tritt gekommen. In der Halbzeit haben wir dann gesagt, dass wir die Chance auf Platz drei und vielleicht auch die Champions League wahren wollen. Unsere Deckung war beweglicher und wir haben auch ein paar Fouls gespielt. Wir sind zu einigen einfachen Toren gekommen, was uns Selbstvertrauen für den Angriff gegeben hat, wenn du nicht mehr jeden Angriff erfolgreich abschließen musst.

Bob Hanning, Geschäftsführer Füchse Berlin:
Die erste Halbzeit war sehr schwierig. Nettelstedt war gut eingestellt und hat Vieles richtig gemacht. Die Jungs haben mir leidgetan. Du hast diese Situation, dass du willst aber die Beine sagen „Nee, komm leck mich am Arsch." Heine hat uns in der ersten Halbzeit im Spiel gehalten, da hätten wir auch locker mit drei oder Toren hinten liegen können und das wäre nicht unverdient gewesen. Wir sind in der Abwehr dann in Bewegung gekommen und dann haben wir das gut zu Ende gespielt und souverän gelöst.
Eigentlich wäre es besser gewesen mit dem heutigen Spieltag wäre die Situation klar gewesen. Wir haben Mandalinic, der verletzt ist und nicht spielen wird. Wir haben Zachrisson, der verletzt ist und nicht spielen wird. Aber es läuft gerade einfach zu gut, als dass man einen Gang zurückschalten könnte.




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