Velimir Petkovic sprach im Vorfeld von einer klaren Standortbestimmung kurz vor dem Saisonstart. Das dreitätige Turnier ist noch in vollem Gange aber das Ergebnis gegen den schwedischen Meister stimmt zunächst durchaus positiv.
Es dauerte fünf Minuten bis die Füchse beim 4:3 zum ersten Mal in Führung gingen. Anschließend sollte es in dieser Partie aus Füchse-Sicht auch keinen Rückstand mehr geben. Doch in den ersten zehn Minuten taten sich die Bundesligaakteure im Deckungsverbund schwer. Erst nach und nach verkürzte man den Abstand zu den Rückraumschützen von Kristianstad und stabilisierte somit die 6:0-Deckung. Deshalb gelang es den Füchsen über ein 13:10 in der 22. Minute die 16:13 Führung zum Halbzeitpfiff herzustellen.
Der zweite Spielabschnitt verlief zunächst ausgeglichen und der Vorsprung hatte weiterhin Bestand. Innerhalb von drei Minuten waren es dann Lindberg und Paul Drux, die in der 42. Spielminute mit drei Treffern in Serie auf 24:19 erhöhten. Doch daraufhin funktionierte bei beiden Mannschaften nicht mehr viel. Die Füchse verwarfen in dieser Phase zwei Siebenmeter und somit dauerte es über zehn Minuten bis Kapitän Hans Lindberg den Ball zum 25:22 wieder im Netz unterbringen konnte.
Die restliche Partie entwickelte ausgeglichen und vier Minuten vor dem Abpfiff hatten die Füchse nur noch zwei Tore Vorsprung. Schlussendlich setzte sich der amtierende EHF-Cup Sieger dennoch verdient mit 29:26 durch. Im zweiten Spiel treffen die Füchse morgen um 14:45 Uhr auf den Verlierer der Abendpartie zwischen dem Zweitligaaufsteiger HSV Hamburg oder dem letztjährigen Champions League-Sieger HC Vardar Skopje.
Füchse Berlin - IFK Kristianstad 29:26 (16:13)
Heinevetter, Semisch; Elisson 2, Struck 1, Gojun, Lindberg 8, Zachrisson 5, Simak 2/1, Schmidt 1, Jallouz 1, Reißky 1, Marsenic 1, Drux 5, Holm 2