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Füchse BerlinFüchse Berlin
14.09.2018|Spielbericht|kwa

Die Füchse gewinnen enge Begegnung gegen die TSV Hannover-Burgdorf mit 29:28

Den Krimi an einem Donnerstagabend im Fuchsbau konnte das Team von Trainer Velimir Petkovic erfolgreich gestalten. Durch einen 29:28(16:14)-Erfolg gegen die TSV Hannover-Burgdorf feiern die Füchse ihren zweiten Saisonsieg. Mattias Zachrisson war mit sieben Treffern erfolgreichster Torschütze der Hausherren.

Zachrisson war siebenmal erfolgreich

Es war von Beginn an das ausgeglichene Spiel, was jeder erwartet hatte. Beide Teams schenkten sich Nichts und keine Mannschaft konnte mit mehr als einem Treffer in Führung gehen. Doch das änderte sich nach rund 11 Spielminuten. Mattias Zachrisson verwandelte zum 6:4.

Doch die Hannoveraner ließen sich nicht abschütteln und hielten den Kontakt. In Minute 23 gelang den Gästen der erneute Anschlusstreffer zum 10:9. Doch die Berliner hielten weiterhin den Abstand und konnten letztendlich durch einen Treffer von Jakov Gojun mit einer 16:14-Führung in die Halbzeit gehen.

Nahezu optimal lief der Start von Durchgang zwei für die Füchse Berlin. Mit drei Treffern in Serie konnte man sich schnell auf 19:14 absetzen. Doch Zeitstrafen gegen Rückkehrer Fabian Wiede und Abwehrspezialist Jakov Gojun, brachten die Gäste aus Hannover zurück ins Spiel. Durch fünf Treffer in Folge gelang es den Gästen erneut auszugleichen.

Nun erfolgte ein ständiges Hin und Her im Fuchsbau. Beide Mannschaften agierten auf Augenhöhe. Zunächst setzten sich die Füchse nochmal auf 21:19 etwas ab. Doch der TSV schlug zurück und ging seinerseits mit 24:26 in Front. Doch Fabian Wiede und Mattias Zachrisson brachten mit ihren Toren den Ausgleich rund fünf Minuten vor dem Abpfiff zurück.

In der sogenannten Crunch-Tme kam dann Torhüter Silvio Heinevetter ins Rampenlicht. Zunächst parierte er den Wurf von der Außenposition gegen Christian Ugalde. Kurz darauf entschärfte er auch einen Siebenmeter von Ugalde und verhalf so seinem Team auf die Siegerspur zu kommen. Zachrisson und Holm sorgten dann für das 28:26 für die Füchse.

Diese Führung ließen sich die Hausherren nicht mehr aus der Hand nehmen und siegten am Ende mit 29:28. Am Sonntag geht es im DHB-Pokal-Achtelfinale beim TSV GWD Minden für die Füchse weiter. Der Gewinner dieser Begegnung ist nur noch einen Sieg vom Final-Four in Hamburg entfernt.

Füchse Berlin - TSV Hannover-Burgdorf 29:28 (16:14)
Heinevetter, Semisch; Zachrisson 7, Wiede 6/1, Elisson 2, Holm 1, Struck, Gojun 1, Simak 3/1, Jallouz, Schmidt, Reißky, Drux 6, Koch 3

Velimir Petkovic (Trainer Füchse Berlin):
Ich muss sagen, dass ich richtig erleichtert bin, dass wir gewonnen haben in so einer schwierigen Situation gegen eine Topmannschaft. Schon in der letzten Saison haben sie überragenden Handball gespielt. Sie sind zurzeit allerdings auch gehandicapt ohne Häfner und Patrail.
Meine Mannschaft hat Gas gegeben, eine gute erste Halbzeit gespielt und dann auch mit fünf Toren geführt. Wir haben dann aber leichte Fehler gemacht und den Gegner aufgebaut. Aber wir haben in der zweiten Halbzeit sehr gut gekämpft, sind zurückgekommen und haben verdient gewonnen.
Fabian Wiede ist zurückgekommen und jeder hat gesehen, was er für unsere Mannschaft bedeutet. Der Ball ist heute schneller gelaufen. Zacke hat auch mehr Tore von Außen gemacht. Es ist ein Spieler mehr da, das hilft. Ich bin richtig zufrieden, dass wir zwei Punkte geholt haben. Am Sonntag geht es nach Minden. Das wird ein richtig heißer Tanz und ein schweres Spiel. Aber wir fahren mit breiter Brust dort hin und sind in der Lage, ein gutes Spiel zu zeigen.

Bob Hanning (Geschäftsführer Füchse Berlin):
Die erste Halbzeit war relativ körperlos. In der zweiten Halbzeit kommen wir sehr, sehr gut rein und dann sind wir eine sehr, sehr junge Mannschaft. Wenn wir die Jungen spielen lassen, werden sie auch Fehler machen. Aber Gott sei Dank hat Paul sein bestes Spiel der Saison gezeigt. Er hat eine gute Körpersprache gehabt und ist auch mal aus dem Rückraum hoch gegangen. Ich bin zufrieden mit dem Kampf in den letzten Minuten.
Fabi ist zurück und ohne ihn hätten wir das Spiel nicht gewonnen. Man hat gesehen, dass 50 oder 60 Prozent Fabi für eine Mannschaft wie wir es sind unglaublich viel wert ist. Letzten Endes haben wir das gut gelöst gekriegt.




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